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Sa, 20. August 2011, 08:00

Software::Business

OTRS entwickelt Generic Interface zu externen Programmen

Für die kommende Version 3.1 des Trouble-Ticket-Systems OTRS entwickelt die OTRS AG ein Generic Interface, das einen Datenaustausch mit externen Programmen ermöglicht.

OTRS::ITSM 2.0

OTRS AG

OTRS::ITSM 2.0

Die OTRS AG ist der Hersteller und größte Dienstleister von OTRS. Das seit 2001 frei verfügbare Trouble-Ticket-System wurde von Martin Edenhofer ins Leben gerufen und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem der populärsten Trouble-Ticket-Systeme. Es ist unter der AGPLv3 frei verfügbar. Support ist von der OTRS AG und weiteren Anbietern erhältlich.

Die OTRS AG arbeitet derzeit nach eigenen Angaben an einem Generic Interface, das über Konnektoren die Anbindung verschiedenster Applikationen von Drittanbietern gestatten wird. Allgemein vorgestellt wird das Generic Interface Framework mit dem zum Ende des Jahres erwarteten OTRS 3.1. Ein erster Konnektor für die Integration von OTRS ITSM mit dem SAP Solution Manager ist bereits entwickelt und bei der schweizerischen Resource AG im Produktiveinsatz.

Sponsoren sind derzeit eingeladen, die Entwicklung weiterer OTRS-Konnektoren zu anderen Applikationen inhaltlich und finanziell zu unterstützen. Aktuell werden Sponsoren für die Realisierung von Konnektoren für Software-Inventarsysteme gesucht, zum Beispiel für Microsoft SCCM, baramundi Inventory, für die französische Open-Source-Lösung FusionInventory und auch für das Open-Source-CRM-System SugarCRM. Im Bereich der ERP-Systeme gibt es Planungen, über Konnektoren weitere SAP-Module und auch OpenERP an OTRS anzubinden.

Die Nachfrage der OTRS-Anwender nach einer Integration von OTRS ITSM gerade mit Inventory- und Softwareverteilungs-Lösungen wurde nach Auffassung der OTRS AG schon seit einiger Zeit immer lauter. Das neue Generic Interface Framework schafft jetzt die Basis, die für die Entwicklung entsprechender Konnektoren notwendig ist. Bei der Anbindung der genannten Software Inventory-Lösungen geht es darum, Informationen zu bestehenden Configuration Items (CI) sowie zu ihren Beziehungen untereinander zwischen der Inventory-Lösung und der Configuration Management Database (CMDB) von OTRS ITSM synchronisieren zu können. Diese Integration wird es dem Service Desk zukünftig erlauben, bei der Bearbeitung von Anfragen immer auf die aktuellsten Konfigurationen der CIs zuzugreifen, sie schnell mit Tickets zu verknüpfen, Incidents und die betroffenen CIs zu analysieren und sie effizient an nachgelagerte Prozesse zu übergeben. Durch das Generic Interface ergibt sich eine Vielzahl neuer Möglichkeiten, bestehende Lösungen sowohl mit OTRS Help Desk als auch OTRS ITSM zu integrieren. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Spezialisten einer Serviceorganisation anwendungsübergreifenden Zugriff auf die benötigten Informationen haben, ohne zwischen diversen Applikationen hin- und herspringen zu müssen.

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