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Thema: Open-Source-Laptops für 32.000 Schüler in Languedoc-Roussillon

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Von martin7 am Fr, 2. September 2011 um 09:41 #

> Zu den Kosten gehören ja nicht nur das Geld, das tatsächlich für die Anschaffung fließt, sondern auch die Opportunitätskosten die damit verbunden sind. In diesem Fall sich in ein neues Softwareprodukt einzuarbeiten und dafür (Arbeits-)zeit aufzuwenden.

Ja, natürlich gehören die dazu nur erklären diese doch nicht das Problem das entsteht wenn man der Behauptung meines Vorredners folgt nämlich das:

"In dem Fall hat eben OOo durch seinen Kostenvorteil eine größere Marktmacht gehabt"

weil:

(a)
wir reden hier deutlich über Umsteiger (die also bisher MS Office nutzten) und die waren ja für MS Office geschult
Auch der Punkt 'Ribbons in MS Office' greift hier heutzutage nicht mehr da der Anteil MS Office 2010 im Markt inzwischen größer ist als hypotetische 5...20%, was Beleg dafür ist das wenn dieser Umstieg SChulung erfordert das deren Kosten _potentiell_ unterhalb der Schulungskosten für den Umstieg auf OOo liegen.

(b)
alle bekannten großen Migrationsprojekte schulen ihre MItarbeiter beim Umstieg, insbesondere auch diejenigen die öffentlich bekannt und in den von mir geschätzten 5...20% drin sind


Somit bleibt meine Kritik an der Aussage:

"In dem Fall hat eben OOo durch seinen Kostenvorteil eine größere Marktmacht gehabt als M$ wo die Kunden dann doch reihenweise abgewandert sind."

denn sie erklärt schlichtweg nicht warum nur so relativ Wenige zu OOo abwanderten, denn es ist mir keine so gravierende Inhomogenität im Markt bekannt die ursächlich dafür sein könnte das sich für die Mehrzahl der Beteiligten die Verhältnisse quasi umkehren - das wäre quasi genauso 'verrückte Welt' als wenn nur eine Discounterkette in DE einen allgemeingebräuchlichen Artikel zu herausragenden Konditionen anböte aber nur 20% der Kunden tatsächlich kaufen würden.

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