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Thema: FSF Europe vergleicht Parteipositionen zu freier Software für Berlin-Wahl

35 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Rainer Hildebrandt am Di, 13. September 2011 um 19:49 #

Die SPD spricht sich ebenfalls weitestgehend positiv aus. Es werden konkrete Maßnahmen angesprochen. Allerdings ist die SPD zurückhaltender gegenüber einer schnellen Umstellung der Verwaltung auf freie Software. Desweiteren hat sie in der Regierungskoalition vergangene Beschlüsse zum konsequenten Einsatz freier Software in der Verwaltung blockiert"

Ja klar, versprechen tun die Parteien sehr viel vor der Wahl. Wie das speziell bei der SPD dann nach der Wahl aussieht, daß weiss man ja von Herrn Müntefering: "Es ist unfair die Parteien an ihren Wahlversprechen zu messen"

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    Von Bolitho am Di, 13. September 2011 um 19:53 #

    Glücklicherweise scheinen die Piraten dieses Mal tatsächlich eine realistische Chance zu haben, ins Parlament einzuziehen! Dann gibt es zumindest ein "lautes" Sprachrohr direkt in der Legislative :-)

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      Von Profi am Di, 13. September 2011 um 20:01 #

      Mal sehen wann die beeinflusst werden vom Geschmack des Geldes und der Macht.

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        Von Bolitho am Di, 13. September 2011 um 20:54 #

        Ist das denn so wesentlich? Die Grünen haben damals auch als "Protest"- und "Ein-Themen"-Partei angefangen. So langsam haben dann die bis dato etablierten Parteien angefangen, Umweltschutz als wichtig zu betrachten.

        Ich denke die Piratenpartei besetzen eben genau das Thema "Informationstechnologie", welches von vielen Menschen als eines der Themen überhaupt wahrgenommen wird.

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        Von Bürger am Di, 13. September 2011 um 22:10 #

        Piraten sind überwiegend in technischen Berufen tätig. Das unterscheidet sie wohltuend von Politikern anderer Parteien. Dort überwiegen Personen, die nie einen anständigen Beruf gelernt haben. Piraten sind in der Lage, sich ihr Geld durch Arbeit zu verdienen. Eine Erfahrung, die typischen Politikern komplett fehlt.

        Für mich als Steuerzahler kann es nur besser werden, wenn die Piraten die Parlamente entern. Die Zahl der Mandate ist fix[1]. Der Topf an Diäten ist somit vorgegeben. Da vergönne ich den Piraten doch gerne ein paar Sitze. Bei den anderen Parteien sind die Diäten erwiesenermaßen rausgeschmissenes Geld. Und was das Rausschmeißen der restlichen Steuergelder angeht, so müssten sich die Piraten enorm anstrengen, um darin die bisherigen Politiker zu übertreffen.

        Du magst recht haben, dass Macht korrumpiert. Die Piraten müssen sich erst korrumpieren lassen. Die anderen sind bereits korrumpiert.

        Sicherlich, die Piraten sind abseits ihrer Kernthemen bisweilen sehr naiv, aber sie sind bisher nicht als Verräter und Kriminelle in Erscheinung getreten, wie jene die geschworen haben, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden.

        [1]Von etwaigen Überhangmandaten auf Bundesebene abgesehen.

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          Von Citoyen am Mi, 14. September 2011 um 01:16 #

          Bei den anderen Parteien sind die Diäten erwiesenermaßen rausgeschmissenes Geld.
          Das stimmt so pauschal nicht, siehe z.B. hier: http://www.youtube.com/watch?v=9hJ3K4QcRIk

          Sicherlich, die Piraten sind abseits ihrer Kernthemen bisweilen sehr naiv, aber sie sind bisher nicht als Verräter und Kriminelle in Erscheinung getreten, wie jene die geschworen haben, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden.
          Da den Piraten bei den wirklich wichtigen Themen (Gesundheit, Löhne, Renten, Steuern, Finanzsektor trocken legen, Krieg, etc.) ganz offensichtlich die intellektuelle Grundlage fehlt, ist die Gefahr sehr groß, dass sie dort auf den neoliberalen Mainstream einschwenken werden, der uns in die Scheisse geritten hat.

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            Von Klaus H. am Mi, 14. September 2011 um 06:07 #

            "die intellektuelle Grundlage fehlt"

            Und diese "Intellektuelle Grundlage" haben nach deiner Ansicht die Rentner von der Ex-SED? :D

            Übrigens ist das DDR-Projekt der Vorgängerversion der Linkspartei pleite gegangen, trotz oder gerade wegen ihrer "intellektuellen Grundlage"... ;)

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              Von bla am Mi, 14. September 2011 um 07:27 #

              Die DDR ist am Menschen gescheitert und weil denen das Geld ausging.

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                Von CRB am Mi, 14. September 2011 um 08:49 #

                Der Kommunismus an sich ist aufgrund des Individualprinzips zum Scheitern verurteilt. Menschen sind halt kein Kollektiv.

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                  Von KLaus5 am Mi, 14. September 2011 um 09:52 #

                  > Der Kommunismus an sich ist aufgrund des Individualprinzips zum Scheitern verurteilt.

                  Das mag sein, nur gibt es dafür faktisch keine Beispiele. Gescheitert sind bisher nur sozialistische Länder und kommunismusartige Ansätze sind einfach nicht in großem Stile angewandt worden.
                  Dort wo ähnliche Dinge existieren, in kleinerem Ausmaß existieren, man denke an Indianerstämme im brasilianischen Dschungel, sind sie über Jahrhunderte erfolgreich und erweisen sich lediglich schwach in Kontakt mit marktwirtschaftlichen Gesellschaften.

                  Somit ist hieraus nicht abzuleiten das der Mensch nicht zum Kollektivprinzip fähig wäre, sondern lediglich das sich das Kollektivprinzip gegen bestimmte andere Systeme nicht behauptet hat. Da aber diese anderen Systeme selbst nicht stabil sind (ich bin übrigen Fan von kapitalistischer Marktwirtschaft, nicht also das ich hier als Sozi rüberkomme) sagt das über mögliche ZUkunftschancen von kollektiven SYstemen wenig.

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                Von Klaus5 am Mi, 14. September 2011 um 09:43 #

                > Die DDR ist am Menschen gescheitert und weil denen das Geld ausging.

                Stimmt ja nicht mal ansatzweise, denn wenns in der DDR eines gab wars Geld, denn es gab schlichtweg nicht genügend interessaante Dinge zu kaufen um sein Geld auszugeben.

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                  Von bla am Mi, 14. September 2011 um 23:17 #

                  Deswegen wurden Maschinen nach Afrika exportiert, damit man im Gegenzug ein paar Tonnen Bananen oder Kaffee bekam, unser Geld wollten die nämlich nicht haben! Deswegen wurden die Ossis im soz. Ausland stets benachteiligt ggü harten Währungen.
                  In der "Zone" war der Tausch Gang und Gäbe.

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              Von Citoyen am Mi, 14. September 2011 um 22:47 #

              Und diese "Intellektuelle Grundlage" haben nach deiner Ansicht die Rentner von der Ex-SED?
              1. Welche "Rentner"?
              2. Der Redner in dem Video, der tatsächlich in der Ex-SED war, hat diese intellektuelle Grundlage (wie er ja in der Rede beweist), und bemüht sich sogar, obwohl er Jurist ist, diese auszubauen. Du könntest Dir diese Grundlagen natürlich auch bei Sahra Wagenknecht, Oskar Lafontaine, Michael Schlecht, Heiner Flassbeck, Lucas Zeise, Thomas Fricke, Joseph Stiglitz, Paul Krugman, Galbraith Senior und Junior, etc anhören.
              Anscheinend kannst Du den Inhalt der Rede ja nicht widerlegen, aber um leider doch noch zu stänkern, hast Du dann eben zu dümmlichen Diffamierungen gegriffen.

              Übrigens ist das DDR-Projekt der Vorgängerversion der Linkspartei pleite gegangen, trotz oder gerade wegen ihrer "intellektuellen Grundlage"...
              1. Der Inhalt der Rede hat mit DDR-Politik nichts zu tun.
              2. Die Linkspartei entspricht eher noch der SPD der 70er, als der SED.
              3. Die DDR war nicht pleite.

              Es hat jetzt immer noch keiner begründet, warum ich in der heutigen Situation, in der die Volkswirtschaft im Arsch ist, und noch weitere schlimme damit einhergehende Verwerfungen zu befürchten sind, ausgerechnet die Piraten wählen soll, die selber sagen, dass sie sich mit Volkswirtschaft noch nicht beschäftigt haben.

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                Von Rainer Hildebrandt am Do, 15. September 2011 um 06:34 #

                1. Mitglieder der Linkspartei haben von allen Parteien mit 66 Jahren das weitaus höchste Durchschnittsalter.
                2. Haben die in den 70ern auch den Busfahrern die Gehälter gekürzt und Streikende verbal angegriffen? So wie die Linkspartei es als Regierungspartei in Berlin mit den Busfahrern der BVG gemacht hat? Quellennachweis: Linkspartei attackiert streikende BVG-Beschäftigte. Wie war das noch mit "intellektuell"?
                3. Die SED war nicht pleite, da sind ja auch hunderte Millionen spurlos verschwunden. Die DDR war pleite.

                Es hat noch keiner gesagt warum ausgerechnet die Partei gewählt werden sollte, welche für ein gutes Stück der deutschen Probleme verantwortlich ist?

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                  Von Citoyen am Fr, 16. September 2011 um 04:24 #

                  1. Mitglieder der Linkspartei haben von allen Parteien mit 66 Jahren das weitaus höchste Durchschnittsalter.
                  Schön, der Redner ist aber kein Rentner. Sicherlich wäre bei Dir noch viel Potenzial vorhanden, weiterhin unsachlich und verschwurbelt darüber zu diskutieren, was das Alter für eine ach so wichtige Rolle spiele (jung, dumm, dynamisch, flexibel, macht noch die Fehler, aus denen die Alten schon gelernt haben vs. alt, klug, erfahren, verkalkt, erstarrt, etc., nun ja, wenn man sich die junge Generation [Rösler, Bahr, Lindner, Missfelder, Christina Schröder, Stefan Müller, Jens Spahn, Manuela Schwesig, ...] so anschaut, lässt das nicht unbedingt hoffen), aber ich hab keinen Bock dazu.

                  Haben die in den 70ern auch den Busfahrern die Gehälter gekürzt und Streikende verbal angegriffen? So wie die Linkspartei es als Regierungspartei in Berlin mit den Busfahrern der BVG gemacht hat?
                  Na wenigstens kommst Du mit diesem Punkt ein bisschen zur Sache. Ja, die Berliner Linkspartei ist ein übler Verein; man kann sie wohl mindestens als rechten Flügel der Linkspartei bezeichnen. Und man sieht hier die Gefahr, dass der Linkspartei eine Korrumpierung droht, wie sie bei SPD und Grünen schon vollständig gegeben ist. Aber schau mal, was Deine Trotzkisten-Zeitung über die Piraten schreibt. Das sieht irgendwie noch düsterer aus. Ich würde es natürlich sehr gerne sehen, wenn sich die Piraten volkswirtschaftliche Grundlagen aneigenen würden, und sich dann auch von o.g. Personen beraten lassen würden und auch z.B. mit Attac kooperieren würden, dann wären sie in der Tat eine Hoffnung.

                  Wie war das noch mit "intellektuell"?
                  Du kannst es auch gerne oben nachlesen: Da den Piraten bei den wirklich wichtigen Themen (Gesundheit, Löhne, Renten, Steuern, Finanzsektor trocken legen, Krieg, etc.) ganz offensichtlich die intellektuelle Grundlage fehlt ...

                  Die SED war nicht pleite, da sind ja auch hunderte Millionen spurlos verschwunden. Die DDR war pleite.
                  Jaja, das ominöse SED-Vermögen. Aber unabhängig von dieser erneuten Ablenkung: Die DDR war nicht pleite.

                  Es hat noch keiner gesagt warum ausgerechnet die Partei gewählt werden sollte, welche für ein gutes Stück der deutschen Probleme verantwortlich ist?
                  Dein Nachäffen ist keine Antwort auf meine Frage.
                  Für die Antwort auf Deine Frage müsste ich zunächst wissen, was Du bei "ein gutes Stück der deutschen Probleme" konkret meinst.

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                    Von IM Sekretär am Fr, 16. September 2011 um 08:14 #

                    Und weil es bei den Piraten noch düsterer aussieht soll ich jetzt die Linkspartei wählen? Weil die angeblich so schön "intellektuell" sind?

                    Wie war das übrigens noch einmal mit Gysis Bonusmeilenäffäre? War das auch "intellektuell" von ihm, den Steuerzahler zu besch......? ;)

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                Von Holgerw am Do, 15. September 2011 um 09:01 #

                Hallo @Citoyen,

                Du schreibst:
                "Du könntest Dir diese Grundlagen natürlich auch bei Sahra Wagenknecht, Oskar Lafontaine, Michael Schlecht, Heiner Flassbeck, Lucas Zeise, Thomas Fricke, Joseph Stiglitz, Paul Krugman, Galbraith Senior und Junior, etc anhören."

                Ah, ein regelmäßiger Leser der NDS. :-)

                Deinen Ansichten kann ich im Übrigen nur zustimmen.

                Zu den Linken: Man muss sie ja nicht mögen, aber eine Reduktion dieser Partei auf die "ex-SED" ist nicht gerade eine Glanzleistung und historisch einfach falsch.

                Und an die Leute hier, die meinen, dass sobald der Code einer Software frei ist, schon alles in Ordnung geht in der Gesellschaft: Es sollte mittlerweile dem Dümmsten aufgefallen sein, dass Freiheit in der Informationstechnologie noch keinesfalls ein Garant dafür ist, dass auch vernünftige Inhalte transportiert werden.

                Vele Grüße,
                Holger

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                  Von IM Sekretär am Do, 15. September 2011 um 22:41 #

                  aber eine Reduktion dieser Partei auf die "ex-SED" ist nicht gerade eine Glanzleistung und historisch einfach falsch.

                  Immerhin hat der "große Intellektuelle" Gregor Gysi ja eine Schlüsselrolle bei der Verschleierung des SED-Vermögens gespielt: Wikipedia, Gregor Gysi. Sehr "intellektuell"...

                  Dies zu verschweigen ist auch nicht gerade eine Glanzleistung und historisch ganz einfach falsch. :D

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                    Von Citoyen am Fr, 16. September 2011 um 04:57 #

                    Immerhin hat der "große Intellektuelle" Gregor Gysi ja eine Schlüsselrolle bei der Verschleierung des SED-Vermögens gespielt: Wikipedia, Gregor Gysi. Sehr "intellektuell"
                    Abgesehen davon, wie das nun moralisch zu bewerten wäre, scheint ihm der Vorwurf ja nicht bewiesen worden zu sein. Weiterhin schreibt die Wikipedia dazu auch noch dieses.
                    Übrigens "IM Sekretär" soll der Deckname für Manfred Stolpe sein, der für Gregor Gysi soll "IM Notar" sein, und der Deiner Kanzlerin soll "IM Erika" sein.
                    Du geiferst wegen des Begriffs "intellektuell", konntest aber meine Aussage diesbezüglich nicht widerlegen.

                    Dies zu verschweigen ist auch nicht gerade eine Glanzleistung und historisch ganz einfach falsch.
                    Schon wieder eine missglückte Nachäffung, die es nicht schafft, den Ursprungssatz zu widerlegen. Die Ursprungsaussage könnte man noch dahingehend ergänzen, dass nur 5% der SED-Mitglieder in die PDS gingen.

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                      Von IM Sekretär am Fr, 16. September 2011 um 08:19 #

                      Wenn der Steuerzahler um Millionenbeiträge betrogen wird, dann ist es unklar wie das "moralisch zu bewerten wäre"?

                      Danke für den Beitrag! Jetzt wissen wir wenigstens wie die Linkspartei sich den "Kommunismus" oder von mir aus auch "Sozialismus" vorstellt: DDR 2.0 (Der Arbeiter fährt Trabbi, die SED-Bonzen fahren Volvo in der Luxus-Langversion) ;)

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                        Von Citoyen am Fr, 16. September 2011 um 20:42 #

                        Und mit solchen Lügen und Verleumdungen erdreistest Du Dich, Anderen moralisch ans Bein pinkeln zu wollen.

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                          Von Nachtigal am Sa, 17. September 2011 um 15:10 #

                          Tja, so sind die Linken. Alles "Verleumdungen"... :D

                          Vergess übrigens nicht diese Datei aus Wikipedia zu löschen:

                          "Volvo 760 GLE Executive, Fuhrpark SED-Politbüro"

                          Finden wirst Du sie als Stasi-Fan ja selbst. oder? ;)

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                            Von Citoyen am So, 18. September 2011 um 06:14 #

                            Ah ja, die Lügen und Verleumdungen gehen weiter. Und da erzählst Du sogar ich würde bestreiten, was für Autos im Ostblock gefahren wurden.
                            Angesichts dessen was Du hier abziehst, drängt sich schon die Frage auf: Würde es Dich überhaupt stören, wenn die Arbeiter nur Trabi und die Bonzen dicke Autos fahren?

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                              Von Nachtigal am Mo, 19. September 2011 um 19:39 #

                              Ich war nicht bei der Stasi und ich habe mich in Berlin auch nicht zur Wahl gestellt.

                              Übrigens, schon gehört? Deine Partei ist aus der Berliner Regierung geflogen und die Piraten haben 9%... :D

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                  Von Citoyen am Fr, 16. September 2011 um 05:02 #

                  Ah, ein regelmäßiger Leser der NDS.
                  Yep, muss einfach sein. :)
                  Frei nach Georg Schramm: Die Wut oder der Zorn wird noch größer, aber die intellektuelle Verwirrung lässt rapide nach.

                  Grüße zurück

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            Von Anonymous am Mi, 14. September 2011 um 09:30 #

            > die intellektuelle Grundlage

            Diese "intellektuelle" Grundlage postuliert den "neuen Menschen". Sie ist sich also darüber im Klaren, dass der Mensch von Natur aus nicht für den Kommunismus geschaffen ist. Das heißt aber auch , dass Gulags, Stasi, Zensur, Mord und Unterdrückung von Hause aus im Kommunismus angelegt sind. Die SED *ist* nichts anderes als die KPD der 20er Jahre. Diese KPD verleibte sich 1946 die SPD der SBZ ein und schreckte nicht vor brutalster Gewalt gegenüber Sozialdemokraten zurück. Daher stammt denn auch Schumachers treffende Charakterisierung der SED als "rotlackierte Faschisten". Die SED mag zwischenzeitlich mehrfach das Etikett gewechselt haben, der Inhalt blieb stets gleich.

            Extremisten von links und rechts wie die SED und die NPD verachte ich am meisten. Für die Ermordeten bleibt es gleich, ob sie wegen ihrer "Rasse" oder wegen ihrer "Klasse" ums Leben kamen.

            Heute ist es geradezu ein Treppenwitz der Geschichte, dass die SPD mit der SED freiwillig koaliert.
            Mir können alle etablierten Parteien gestohlen bleiben. Ob Grün, Gelb, Schwarz oder Rot, alle wollen der Freiheit Tod.

            Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 14. Sep 2011 um 09:33.
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              Von Klaus5 am Mi, 14. September 2011 um 10:04 #

              > Das heißt aber auch , dass Gulags, Stasi, Zensur, Mord und Unterdrückung von Hause aus im Kommunismus angelegt sind.

              Nein, die sind allein dem Sozialismus vorbehalten, eben weil Du völlig richtig davon sprichst das der 'neue Mensch' postuliert wird und weil es Kommunismus damit, nach Bewertung/Einschätzung seiner Befürworter, erst dann geben kan wenn es den 'neuen menschen' gibt. Dieser aber bedingt dann keine Notwendigkeit mehr von Represssion, denn er ist ja bereits angepasst.

              > Die SED *ist* nichts anderes als die KPD der 20er Jahre.

              Nein, die SED ist ein Gemisch des Schlechtesten der KPD plus vieler Sozi-Lullen gewesen, eben solcher Typen wie Du sie heute bei der Linken findest.
              Kein ehrlicher Kommunist wäre/ist heutzutage bei der Linken, dort sind nur opportunistische linke Extremiwsten und karrtieregeile Sozis.

              > Diese KPD verleibte sich 1946 die SPD der SBZ ein

              Mitnichten, die Meisten sind übergelaufen

              > Heute ist es geradezu ein Treppenwitz der Geschichte, dass die SPD mit der SED freiwillig koaliert

              Nein, sondern es entspricht vollkommen dem Charakter dieser Partei, Sozis hatten noch nie einen Charakter und die sogenannte Linke hat auch keinen denn auch dort sind nur Sozis die sich lediglich extremistischer gebärden

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              Von Holgerw am Do, 15. September 2011 um 09:24 #

              Hallo,

              Deinen Ausführungen kann ich teilweise sogar zustimmen, wie etwa:
              "Für die Ermordeten bleibt es gleich, ob sie wegen ihrer "Rasse" oder wegen ihrer "Klasse" ums Leben kamen."

              Aber worauf bezieht sich das? Auf die LINKE als sogenannte "für-die-Mauertoten-verantwortliche-Nachfolgepartei?

              "Heute ist es geradezu ein Treppenwitz der Geschichte, dass die SPD mit der SED freiwillig koaliert."
              Die Geschichte hat da so einige Treppenwitze auf Lager, ich denke da an die Gründungsphase der Bundesrepublik, in welcher einige zuvor christenverachtende Braune ganz rasch zu christlichen Demokraten mutierten.

              Es kommt häufig auf die eigenen Lebenskontexte an, in der Jugend bei der FDJ, um an der Uni Physik studieren zu dürfen und heute Bundeskanzlerin ist auch eine interessante Karriere, doch es sei ihr gegönnt, so schön aufgestiegen zu sein.

              "Mir können alle etablierten Parteien gestohlen bleiben. Ob Grün, Gelb, Schwarz oder Rot, alle wollen der Freiheit Tod."
              Einseitigkeiten, die sich zum Dogmatismus entwickeln, sind häufig der Freiheit Tod, und die hier oft zu lesenende Meinung, dass freie Informationstechnologie schon alles richten wird in der Gesellschaft, ist ebenfalls einseitig.

              Viele Grüße,
              Holger

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Von piraten - ich glaub' dir h am Di, 13. September 2011 um 22:25 #

Was hatte neulich die Niete von den Piraten im TV-Gespräch gesagt auf die Frage wie man Geld sparen kann in Berlin, sinngemäß:
Zu viele Schwarzfahrer kosten den Staat wegen Vollzug Geld, man sollte das lieber zivilrechtlich einklagen! Generell soll viel verstaatlicht werden, kostenloser Nahverkehr(keine Schwarzfahrer) und die Berliner Knäste wären überfüllt mit Schwarzfahrern!

Dazu beweist er seine Kompetenz durch die Schätzung der Schulden des Landes Berlin - was für ein Intelligenzbolzen.

LINK: http://www.youtube.com/watch?v=e-M3P8ioweQ

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    Von Anonymous am Mi, 14. September 2011 um 08:41 #

    Moderator: Wissen Sie, wie hoch die Verschuldung des Landes Berlin derzeit ist?
    Spitzenkandidat: Nein
    ROFL-MAO.

    Andererseits steckt in seinen Aussagen auch die eine oder andere bemerkenswerte Idee. Vom Prinzip her könnte man nämlich äußerst viel Bürokratie abbauen und diese Gewinne an die Bevölkerung (kostenloser Nahverkehr) weitergeben. Aber ganz ausgegoren klingt das alles noch nicht. Ich frage mich ernsthaft, wie man sich zur Wahl stellen kann, ohne vorher ein paar Dinge genau zu durchdenken.

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      Von pflup am Mi, 14. September 2011 um 18:50 #

      tja, wie das halt bei kleineren vereinen so ist - die meisten sind froh wenn sich wer anderer die arbeit eines vorsitzenden aufhalst -selbst wenn sie selbst mehr eignung für den posten hätten.

      so viel geldausgleich wird er jedenfalls für den anstehenden medienansturm und der arbeit damit nicht bekommen, also sollte man ihm als netzpolitiker vielleicht eher dankbar sein und nette tips zukommen lassen

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Von oldmcdonald am Mi, 14. September 2011 um 10:01 #

… positioniert sich eindeutig für freie Software und offene Standards."

Das hat die Bundes-FDP auf Anfrage der FSF vor der Bundestagswahl auch gesagt. Nach der Wahl haben sie das Auswärtige Amt von "nicht-standardkonformer Software" befreit - wobei der "Standard" für diese Nullen offensichtlich von Microsoft diktiert wurde.

Auf diesem Terrain haben alle anderen Parteien mehr Glaubwürdigkeit. Selbst die CDU - die steht wenigstens dazu, offenen Standards feindlich gegenüber zu stehen…

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    Von Klaus5 am Mi, 14. September 2011 um 10:20 #

    > Nach der Wahl haben sie das Auswärtige Amt von "nicht-standardkonformer Software" befreit

    wo ist das nachzulesen? Alle Aussagen dazu die ich kenne haben den überwiegenden Tenor das die freie Lösung zu teuer war (was nicht meine Aussage ist sondern nur die Wiedergabe dessen was gesagt wurde)

    > wobei der "Standard" für diese Nullen offensichtlich von Microsoft diktiert wurde

    Auch hierzu bitte eine Quelle angeben, denn ich sehe keinen Beleg das MS sich hier wegen bestimmter Standards durchsetzt.
    Im Gegenteil hat MS heutzutage nicht einmal mehr 'Angst' MS Office 2010 von Hause aus mit ODF-Unterstützung auszuliefern, denn die Konkurrenz (z.B. LO/OOo) ist viel zu schwach um aus dem freien ODF-Standard für sich selbst Vorteile zu ziehen und verwässert die eigene Position noch dadurch das man am ISO-ODF-Standard (ODF 1.0) vorbei sein 'eigenes' OASIS-ODF 1.1/1.2 implementiert.

    Gerade in der Formatfrage sehe ich also durchaus die Chance das MS sich hier mittelfristig als Saubermann präsentieren können wird, weil es mit faktischer Marktdominanz den SChutz eigener Interessen durch OOXML nicht mehr besonders nötig haben wird, sondern lediglich technische Probleme, die MS zu OOXML teilweise nötigen noch beseitigt werden müssen.
    Da ich sehen kann wieviel an kleinen SChritten MS auf ODF zu macht und wie wenig es zur Stärkung des eigenen OOXML tut, kann ich mir gut denken das hier bereits ein Umdenken im Gange ist und es nur einber geschickt überlegten Entscheidung bedarf die freie Office-Softwarewelt mit ihren eigenen Waffen in Bedrängnis zu bringen.

    WEr heutzutage jedenfalls MS noch mit den Sprüchen basht die vor 15 Jahren berrechtigung hatten hat nichts verstanden.

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      Von oldmcdonald am Mi, 14. September 2011 um 10:54 #

      >> Nach der Wahl haben sie das Auswärtige Amt von "nicht-standardkonformer Software" befreit

      >wo ist das nachzulesen?
      Z.B. im Koalitionsvertrag.
      http://ifross.org/artikel/open-source-wieder-im-koalitionsvertrag

      Und dass das da rein kam, lag zumindest laut TAZ
      http://www.taz.de/!66430/
      an der FDP:

      "Im Koalitionsvertrag von 2009 hieß es von Seiten der FDP, dass die IT des Bundes künftig verstärkt in Richtung offene Standards gehen soll."

      Und genau so hatte ich das auch in Erinnerung.


      Aber Formate hin, Formate her - was wirklich ausschlaggebend ist, ist, dass eine Infrastruktur mit freier Software, die für die Grünen offensichtlich funktioniert hat, für die FDP von heute auf morgen (nämlich mit dem Einzug ins Auswärtige Amt) auf einmal untragbar (teuer?) ist.

      Wer für offene Standards eintritt, muss sie nutzen. Alles andere ist heiße Luft. (Und komm mir jetzt bitte nicht mit dem geschichtsvergessenen Einwand, OOXML sei ein ISO-Standard!)

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        Von Klaus5 am Mi, 14. September 2011 um 11:19 #

        > Z.B. im Koalitionsvertrag.

        Nein, da steht davon nichts, dort stehen Absichtserklärungen.

        Die Behauptung war jedoch zur jetzige Situation beim auswärtigen Amt aufgestellt und dazu hätte ich einen Beleg der diese Behauptung mit konkretem Bezug belegt.

        Es ist einfach ein vollkommener inhaltlicher UNterschied wenn man aus einem Dissenz zu einer Absichtserklärung eine Begründung für das konkrete Tun ablkeitet ohne Beweis/Beleg.

        DAS das auswärtige Amt freie software großteils wiedere ersetzt hat ist so, nur das das aus Gründen geschah die im Bereich Standards lagen ist nur eine unbelegte Behauptung - die öffentliche Aussage nannte jedenfalls überwiegend Kostengründe.

        Ich halte Kosten übrigens für eine verlogene Argumentation, und mit welchen Tricks dort gearbeitet wurtde ist ja öffentlich geworden, allein ist auch das kein Beweis/Beleg dafür das ein Probleme mit Srtandards gab, wie Du behauptest.

        > Wer für offene Standards eintritt, muss sie nutzen. Alles andere ist heiße Luft.

        Ja sicher und das erfordert bei ODF, bzw. freiuen Standards überhaupt, gerade keinen bestimmten Programme, denn es ist ja gerade Ziel von offennen Standards programmunabhängig zu sein.

        Freie Standards und freie Software sind beide wpünschenwert nur erzwingt ein freeier Standard eben keine freie Software sondern ist auch in propritärer Software implementierbar und deshalb gibt es 2 Forderungen:

        freie Software nutzen und freie Standards

        > (Und komm mir jetzt bitte nicht mit dem geschichtsvergessenen Einwand, OOXML sei ein ISO-Standard!)

        Was hat das jetzt mit Obigen zu tun?
        Im Gegenteil, ich habe ja bereits deutlich gemacht das MS Office inzwischen mit ODF umgehen kann, OOXML oder die alten MS-Binärformate also garnicht mehr zwingend sind, wobei die ODF-Implementierung aktuell nicht schlechter ist als die OOXML-Implementierung, beide erfolgen nicht ISO-Standard-konform, nur leider ist die ODF-Implementierung in LO/OOo im Moment eben auch nicht ISO-Standard konform sondern dstützt sich nur auf OASIS-Standard.

        Alless kein Bashing, sondern nachvollziehbar, überprüfbar, die FAkten werden auch garnicvht versteckt, denn LO/OOo spricht ja in seiner GUI ganz deutlich von ODF 1.1 und ODF 1.2 und das sind beide derzeitig keine ISO-Standards denn der dortige Standard ist immer noch ODF 1.0, siehe:

        http://www.iso.org/iso/iso_catalogue/catalogue_tc/catalogue_detail.htm?csnumber=43485


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