Hm... ganz so schlau bin ich bisher noch nicht geworden. Welche Unterschiede gibt es zu Mandriva?
Ist es nur die Tatsache, dass Mageia im Gegensatz zu Mandriva nun von keiner gewinneintreibenden Organisation geführt wird, oder ist Mandriva am Ende und die Community will es weiter am Leben halten?
Mageia-Homepage und Wiki sind da etwas spärlich besäht mit ihren Infos.
Mageia hatte als Basis Mandriva und ist seit dem völlig unabhängig (aber durchaus ähnlich). Wenn man Mandriva 2011 und Mageia 1 vergleicht gibt es trotz der kurzen Zeit schon recht erhebliche Unterschiede. Mandriva nutzt RPM5, während Mageia RPM nutzt. Mandriva ist eigentlich nur noch eine KDE-Distribution (andere DEs kann man bei der Installation nicht auswählen und es gibt auch keine ISOs mit anderen DEs). In Mandriva wurde viele neue Plasmoide vorgestellt, die ROSAlab entwicktelt haben (Starter, neue Kontrollleiste, Dolphin wurde überarbeitet, Stack-Folder). Wie in jeder anderen Distribution kann es auch bei Mageia passieren, dass einige dieser Neuerungen den Weg in die Distribution finden ... das muss aber die Community entscheiden.
Von obgr_seneca am Mo, 19. September 2011 um 16:14 #
Nun, was mit Mandriva ist und wie es dort weitergeht, ist eine gute Frage. Zwar wurde kürzlich Mandriva 2011 veröffentlicht, andererseits kann man aber wieder von finanziellen Problemen zu hören und ein angestellter Entwickler bittet in seinem Blog um Spenden, da Mandriva seit Monaten sein Gehalt nicht zahlt...
Was Mageia betrifft: Mageia ist seit Release von Mageia 1 eigenständig. Mageia 1 ist ein aktualisierter und korrigierter Rebuild von Mandriva 2010.2 und dient als Ausgangsbasis. Wie sich beide Distributionen in zukunft auseinanderentwickeln werden die kommenden Jahre zeigen.
Den wirklich großen Unterschied hast Du aber schon genannt, werden Mandriva in seinen Entscheidungen von einem Unternehmen, der Mandriva S.A. bzw. seit einiger Zeit des russischen Miteigentümers ROSA-Labs abhängig ist, ist Mageia vollständig in der Hand der Community.
So Ideen gibt es, deshalb haben sich auch Vertreter dieser Distributionen Anfang des Jahres auch in Nürnberg zusammen gesetzt und hat über mögliche Kooperationen gesprochen.
Hm... ganz so schlau bin ich bisher noch nicht geworden.
Welche Unterschiede gibt es zu Mandriva?
Ist es nur die Tatsache, dass Mageia im Gegensatz zu Mandriva nun von keiner gewinneintreibenden Organisation
geführt wird, oder ist Mandriva am Ende und die Community will es weiter am Leben halten?
Mageia-Homepage und Wiki sind da etwas spärlich besäht mit ihren Infos.
Ein wesentlicher Unterschied:
Mageia kann man, im Gegensatzt zum aktuellen Mandriva, individuell angepaßt installieren.
S.
Mageia hatte als Basis Mandriva und ist seit dem völlig unabhängig (aber durchaus ähnlich). Wenn man Mandriva 2011 und Mageia 1 vergleicht gibt es trotz der kurzen Zeit schon recht erhebliche Unterschiede. Mandriva nutzt RPM5, während Mageia RPM nutzt. Mandriva ist eigentlich nur noch eine KDE-Distribution (andere DEs kann man bei der Installation nicht auswählen und es gibt auch keine ISOs mit anderen DEs). In Mandriva wurde viele neue Plasmoide vorgestellt, die ROSAlab entwicktelt haben (Starter, neue Kontrollleiste, Dolphin wurde überarbeitet, Stack-Folder).
Wie in jeder anderen Distribution kann es auch bei Mageia passieren, dass einige dieser Neuerungen den Weg in die Distribution finden ... das muss aber die Community entscheiden.
Gruß
Nun, was mit Mandriva ist und wie es dort weitergeht, ist eine gute Frage.
Zwar wurde kürzlich Mandriva 2011 veröffentlicht, andererseits kann man aber wieder von finanziellen Problemen zu hören und ein angestellter Entwickler bittet in seinem Blog um Spenden, da Mandriva seit Monaten sein Gehalt nicht zahlt...
Was Mageia betrifft: Mageia ist seit Release von Mageia 1 eigenständig. Mageia 1 ist ein aktualisierter und korrigierter Rebuild von Mandriva 2010.2 und dient als Ausgangsbasis. Wie sich beide Distributionen in zukunft auseinanderentwickeln werden die kommenden Jahre zeigen.
Den wirklich großen Unterschied hast Du aber schon genannt, werden Mandriva in seinen Entscheidungen von einem Unternehmen, der Mandriva S.A. bzw. seit einiger Zeit des russischen Miteigentümers ROSA-Labs abhängig ist, ist Mageia vollständig in der Hand der Community.
Wo ist eigentlich der genaue Unterschied zwischen Fedora, OpenSuse und Mageia?
Kann man da nicht eine Plattformstrategie wie im Automobilbau fahren?
So Ideen gibt es, deshalb haben sich auch Vertreter dieser Distributionen Anfang des Jahres auch in Nürnberg zusammen gesetzt und hat über mögliche Kooperationen gesprochen.
http://blog.mageia.org/de/2011/01/27/bericht-vom-treffen-zum-thema-installationsprogramm-fur-anwendungen/
Allerdings blieb es wohl bisher bei einer Absichtserklärung.
Gruß