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Di, 25. Oktober 2011, 09:20

Software::Distributionen::OpenSuse

OpenSUSE 12.1 geht in den Endspurt

Die openSUSE-Entwickler haben den ersten Veröffentlichungskandidaten der Version 12.1 bereit gestellt.

Opensuse

Die Entwickler pflegten keine neuen Funktionalitäten mehr in OpenSUSE 12.1rc1 ein. Es geht seit dem letzten Meilenstein nur noch darum, eventuell auftretende Fehler zu erkennen und sie zu beseitigen. Der Veröffentlichungskandidat basiert auf einem Kernel 3.1. Anwender können sich zwischen den Desktopumgebungen Gnome 3.2 und KDE 4.7 entscheiden. In den Repositorien der Distribution sind darüber hinaus verschiedene Window-Manager zu finden.

openSUSE 12.1 ist laut den Entwicklern die erste Distribution, die mit Googles neuer Programmiersprache Go ausgeliefert wird. Das Booten übernehmen Grub2 und Systemd. Letzterer löst das bisherige SysV-Init-System ab. Eine weitere Neuerung ist das btrfs-basierte Werkzeug Snapper, mit dem Anwender Schnappschüsse ihres Dateisystems anlegen und anschließend aktuelle Versionen ihrer Dateien mit den Vorgängern vergleichen können. Bei Bedarf, etwa wenn eine Datei zerstört oder gelöscht wurde, lassen sich ältere Versionen wieder herstellen.

OpenSUSE-Anwender erhalten mit OpenSUSE 12.1 viele Programme in den aktuellen Versionen, darunter das Bürosoftwarepaket LibreOffice, den Browser Firefox, die PIM-Suite Evolution oder den Multimessenger-Client Empaty. Java liegt in der OpenJDK-Variante vor. Die Entwickler laden die Gemeinschaft ein, den Veröffentlichungskandidaten der kommenden openSUSE-Version 12.1 herunterzuladen, auf Herz und Nieren zu testen und gefundene Fehler zu melden. Die stabile Version ist für den 16. November geplant. Bis dahin werden noch die zwei weiteren Veröffentlichungskandidaten RC2 und Goldmaster erscheinen.

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