Unsere Windows- Firmenserver hat man noch vor ein paar Jahren jedes Wochenende rebootet, weil sonst nach ein paar Wochen merkwürdige Dinge passierten (weiss aber nicht, ob das heutzutage auch noch nötig ist).
Ich kenne Studenten-Pool-Terminals, die man vor ein paar Jahren noch jede Nacht automatisiert neu *installiert* hat
IIRC lief Windows 2k darauf, und obwohl das ja nun wirklich recht stabil war, hat man dem nicht getraut -- allerdings wohl eher, da da jeden Tag unbeaufsichtigt jeder dran konnte, was zu Modem-Zeiten natürlich recht offensiv und auch mißbräuchlich (Filesharing, Nackedei-Bildchen, schräge Newsgroups, ..) genutzt wurde.
Die ersten CNC-Steuerungen mit Festplatten kamen so um 1995 auf den Markt, sind demnach heutzutage etwa 16 Jahre alt und laufen immer noch? Bevor jetzt der Einwand kommt, da sei doch bestimmt schon alles getauscht worden: Ich arbeite in der Branche und kann das verneinen.
Gute Hardware kann verblüffend zuverlässig sein...
Von Langläufer am Mo, 21. November 2011 um 10:39 #
Da hast du den Zusatz übersehen: "im Dauerbetrieb", das dürfte auf die Festplatte von 1991 kaum zutreffen. Und die 10 MB-Festplatte (oder waren es schon 20 MB ;-)) wir heute auch keiner mehr ernstlich nutzen. Für einen Türöffner oder eine andere Steuereinheit kann die lange Laufzeit jedoch schon interessant sein.
Preise? Nein, die nennt Kontron nie - für den Privatanwender dürften die Geräte wie immer ziemlich knackig sein. Naja, das ist halt Industriehardware, da sind Parameter wichtig, die richtig ins Geld gehen.
Ja um gottes willen. Dann wäre man vergleichbar und würde Potentielle Kunden informieren ohne Daten von Ihnen zu bekommen, mit denen dann der Vertrieb rumnervt.
Von Energiewirtschaft am Mo, 21. November 2011 um 05:48 #
Laut Kontron ist der kleine Rechner für Energiewirtschaft, industrielle Automation und Infotainment-Systeme geeignet und kann im Dauerbetrieb in einer Umgebungstemperatur zwischen 0°C und 45°C über elf Jahre ohne Wartung laufen.
11 Jahre Betriebsgarantie, auch in der Nähe eines Atomreaktors?
Von ungläubiger michael am Mo, 21. November 2011 um 08:46 #
Da hast Du natürlich vollkommen Recht: In der Nähe von Atomen ist es unmöglich, einen Rechner zu betreiben. Hat Greenpeace so auch letztens berichtet. Denen sind ihre Laptops abgestürzt als sie in die Nähe des Reaktors in Mülheim-Kärlich fuhren! Stell' dir das mal vor!
Das ist eine Gefahr von Reaktoren, die sehr unterschätzt wird! Aber wie so oft ist auch hier die Atomlobby vor und zensiert derartige Informationen. Die Energiewende wird sich daher auch sehr positiv auf unsere uptime auswirken! Nie mehr Abstürze, die durch Atomreaktoren ausgelöst werden.
Von Erkenner der Schlauen am Di, 22. November 2011 um 16:39 #
Warum arbeitet ihr zwei nicht für die NASA oder ESA?
Ihr scheint das Strahlungsproblem bei CPUs ja gelöst zu haben und die Japaner nehmen euch in Fukushima dankbar auf. Endlich Roboter die direkt am offenen Reaktor arbeiten können ohne das die CPUs den Strahlungstot erleiden. Super!
Auch auf die Gefahr hin, dass ich damit die Illusion, das Strahlung was unbeherrschabares ist und wir tunlichst die Finger davon zu lassen haben, zerstöre...
was soll denn diese reisserische ueberschrift ala bildzeitungsniveau???
...laeuft seit 11 jahren impliziert, dass dieses system bereits seit 11 jahren laeuft! im text selbst schreibt man sinngemaess ... soll fuer 11 jahre gut sein!
ein bischen mehr journalistische genauigkeit ist hier mehr als angemessen - es sei denn ihr moegt dieses niveau, welches lediglich inkompetenz widerspiegelt.
Gemeint ist doch wohl eher, daß der Hersteller garantiert, daß das Gerät elf Jahre ohne Wartung der Hardware läuft?
Elf Jahre sind in der industriellen Automation übrigens keine allzu lange Zeit...
Unsere Windows- Firmenserver hat man noch vor ein paar Jahren jedes Wochenende rebootet, weil sonst nach ein paar Wochen merkwürdige Dinge passierten (weiss aber nicht, ob das heutzutage auch noch nötig ist).
Ich kenne Studenten-Pool-Terminals, die man vor ein paar Jahren noch jede Nacht automatisiert neu *installiert* hat
IIRC lief Windows 2k darauf, und obwohl das ja nun wirklich recht stabil war, hat man dem nicht getraut -- allerdings wohl eher, da da jeden Tag unbeaufsichtigt jeder dran konnte, was zu Modem-Zeiten natürlich recht offensiv und auch mißbräuchlich (Filesharing, Nackedei-Bildchen, schräge Newsgroups, ..) genutzt wurde.
Vor allem frage ich mich, wie die das bei der version mit festplatte garantiren wollen.
Wer weiß welche Sonderbedingungen im Errata steht.
Die ersten CNC-Steuerungen mit Festplatten kamen so um 1995 auf den Markt, sind demnach heutzutage etwa 16 Jahre alt und laufen immer noch? Bevor jetzt der Einwand kommt, da sei doch bestimmt schon alles getauscht worden: Ich arbeite in der Branche und kann das verneinen.
Gute Hardware kann verblüffend zuverlässig sein...
Wenn sie gut verbaut ist ja - aber Verschleissteile leiden mehr oder weniger immer. Wenn kurze Standzeiten möglich sind geht das.
Ich habe noch eine Festplatte von 1991, die läuft immer noch.
Da hast du den Zusatz übersehen: "im Dauerbetrieb", das dürfte auf die Festplatte von 1991 kaum zutreffen. Und die 10 MB-Festplatte (oder waren es schon 20 MB ;-)) wir heute auch keiner mehr ernstlich nutzen. Für einen Türöffner oder eine andere Steuereinheit kann die lange Laufzeit jedoch schon interessant sein.
der Langläufer
Wie kriegen die denn den GMA500/Poulsbo/US15W mit Widescreen zum laufen? DVI hat er ja...
Scheisse! Poulsbo??? Nein danke!
Preise? Nein, die nennt Kontron nie - für den Privatanwender dürften die Geräte wie immer ziemlich knackig sein. Naja, das ist halt Industriehardware, da sind Parameter wichtig, die richtig ins Geld gehen.
Ja um gottes willen. Dann wäre man vergleichbar und würde Potentielle Kunden informieren ohne Daten von Ihnen zu bekommen, mit denen dann der Vertrieb rumnervt.
11 Jahre Betriebsgarantie, auch in der Nähe eines Atomreaktors?
Da hast Du natürlich vollkommen Recht: In der Nähe von Atomen ist es unmöglich, einen Rechner zu betreiben. Hat Greenpeace so auch letztens berichtet. Denen sind ihre Laptops abgestürzt als sie in die Nähe des Reaktors in Mülheim-Kärlich fuhren! Stell' dir das mal vor!
Das ist eine Gefahr von Reaktoren, die sehr unterschätzt wird! Aber wie so oft ist auch hier die Atomlobby vor und zensiert derartige Informationen. Die Energiewende wird sich daher auch sehr positiv auf unsere uptime auswirken! Nie mehr Abstürze, die durch Atomreaktoren ausgelöst werden.
Peace!
Genau. Ich persönlich esse auch nichts, was Atome oder DNA enthält.
Warum arbeitet ihr zwei nicht für die NASA oder ESA?
Ihr scheint das Strahlungsproblem bei CPUs ja gelöst zu haben und die Japaner nehmen euch in Fukushima dankbar auf. Endlich Roboter die direkt am offenen Reaktor arbeiten können ohne das die CPUs den Strahlungstot erleiden. Super!
Nun, einer von uns arbeitet in der Nuklearwirtschaft. Noch in Deutschland. Ich weiß nicht, was der andere macht.
Roboter, die am offenen Reaktor arbeiten können ist Schnee von gestern:
http://www.khgmbh.de/wDeutsch/intro_fernhantierung.php?navanchor=1010047
Auch auf die Gefahr hin, dass ich damit die Illusion, das Strahlung was unbeherrschabares ist und wir tunlichst die Finger davon zu lassen haben, zerstöre...
was soll denn diese reisserische ueberschrift ala bildzeitungsniveau???
...laeuft seit 11 jahren impliziert, dass dieses system bereits seit 11 jahren laeuft! im text selbst schreibt man sinngemaess ... soll fuer 11 jahre gut sein!
ein bischen mehr journalistische genauigkeit ist hier mehr als angemessen - es sei denn ihr moegt dieses niveau, welches lediglich inkompetenz widerspiegelt.
Butter für die Fische:
Hier wären dann mal einige MPC-pONE.
Spät, aber hoffentlich nicht zu spät....