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Do, 24. November 2011, 14:10

Software::Distributionen::Mandriva

Mandriva will bessere Beziehungen zur Gemeinschaft

Der Linux-Distributor Mandriva, der besonders in Frankreich, Russland und Brasilien gut positioniert ist, will die Beziehungen zur Gemeinschaft verbessern.

Mandriva

In einer aktuellen Meldung gibt der Linux-Distributor Mandriva bekannt, dass ein neuer operativer Leiter (COO) gefunden wurde: Jean-Manuel Croset steht mittlerweile dem Geschäftsführer Dominique Loucougain zur Seite.

Nach eigenen Angaben ist die finanzielle Situation von Mandriva jetzt stabil. Differenzen mit den russischen ROSA Labs, die es offenbar zwischenzeitlich gab, konnten ausgeräumt werden. Dennoch muss sich das Unternehmen derzeit auf Verlangen der Aktionäre hin einem Audit unterziehen, das von Jean-Manuel Croset durchgeführt wird. Diese Überprüfung soll am Jahresende abgeschlossen sein. Direkt im Anschluss sollen die strategischen Ziele für 2012 festgelegt werden.

Jean-Manuel Croset hat laut der Meldung verstanden, dass die Gemeinschaft ein wichtiges Element der Distribution ist. Vielleicht könnten beide ohne die jeweils andere auskommen, aber dies wäre laut Croset ein großer Verlust. Die Beziehungen zur Gemeinschaft sollen daher gestärkt werden. Wie dies konkret geschehen soll und ob vielleicht die Mageia-Gemeinschaft, die sich vor über einem Jahr von Mandriva getrennt hatte, wieder ins Boot geholt werden soll, ist noch unbekannt.

Crochet betont, dass Mandriva freie Software ist und die Arbeit und die Beiträge der Gemeinschaft entsprechend respektieren muss. Zugleich muss Mandriva als Unternehmen Kunden gewinnen, profitabel arbeiten, die Qualität der Distribution sichern und die Interessen der Investoren berücksichtigen. Es wird manchmal erforderlich sein, Prioritäten zu setzen, aber alles in allem hofft der Distributor auf eine bessere Zukunft.

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