Die Qemu-Entwickler haben Qemu in der Version 1.0 veröffentlicht. Qemu wird oft mit der Kernel-Based Virtual Machine (KVM) oder Xen eingesetzt und kann eine Vielzahl von Prozessor-Architekturen emulieren, unter anderem x86, AMD64 und x86-64, ARM, Sparc32/64 und verschiedene Embedded CPUs.
Weitere Neuerungen im Qemu sind, dass die VCPU-Ausführung ähnlich wie bei qemu-kvm in einem eigenen Thread läuft und alle Image-Formate nun asynchrone Operationen unterstützen. Im Qemu-Monitor informiert »info blockstats« über I/O Latency Accounting und die Genauigkeit der Fehlerbehandlung der SCSI-Emulation wurde deutlich verbessert. Viele SCSI-Geräte lassen sich nun via Kanal, Target (id) und LUN ansprechen und SCSI-CD-ROMs unterstützen DVD-Abbilder und informieren das System, wenn ein Medium gewechselt wurde.
Mit Qemu 1.0 sind Live-Migrationen von Image-Dateien wie QCOW2 möglich. Im Linux-User-Modus verarbeitet Qemu nun Instruktionen für ARM Cortex-A15. Es werden DC232b und FSF Xtensa CPUs, Sim- und LX60/LX110/LX200-Maschinen unterstützt. Darüber hinaus konnten die Entwickler viele Fehler beheben. Alle Änderungen sind im Changelog aufgeführt. Die aktuelle Version 1.0 ist auf der Qemu-Download-Seite verfügbar.