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Thema: Zerschlagung von Microsoft geht nicht weit genug

32 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von hans-peter prenzel am So, 11. Juni 2000 um 11:31 #
+ richtig, basistechnologien sollten allen verfuegbar sein
+ kostenlos!
+ opensource, ok - genau so!
hpp/berlin/lehrer
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Von Robert O. am So, 11. Juni 2000 um 11:39 #
Das so etwas von LIVE kommt ist klar. Schlisslich koennen die doch nicht sagen, dass MS gut sei.
Im grossem ind ganzem stimme ich aber Uhl zu.
Zwr ist es utopisch zu glauben, dass MS das Code von WIndows preisgeben wird, aber traeumen darf man noch? Oder? :-)
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Von vicbrother am So, 11. Juni 2000 um 11:47 #
Wenn der Quellcode freigegeben werden würde, könnte MS einpacken, alle Entwicklungen der letzten Jahre wären für die Konkurrenz dann einsehbar. Trotzdem wäre das aus Sicht der Sicherheit von Windowssystemen ein echter Schritt nach vorn. Andererseits könnten auch andere Projekte einen "Schub" bekommen, so zum Beispiel der "Windowsemulator" WINE.

Warum wird Microsoft also nicht zur Offenlegung seiner Quellcodes verurteilt?

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    Von Anonymous am So, 11. Juni 2000 um 15:42 #
    > Warum wird Microsoft also nicht zur Offenlegung seiner Quellcodes verurteilt?

    ich halte das für keine gute Idee. Bedenke, dass dadurch Unmengen von Sicherheitslücken auf einen Schlag sichtbar würden. Das würde alle Unternehmen gefährden, die Windows einsetzen, was nunmal sehr viele sind.

    Jetzt komme bitte bloß keiner mit "Selber Schuld, wer Windows einsetzt".

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    Von Dieter am So, 11. Juni 2000 um 16:02 #
    > Warum wird Microsoft also nicht zur Offenlegung seiner Quellcodes verurteilt?

    Da kann ich Anonymous nur zustimmen. Es wäre zwar schön wenn MS den Windoof Quelltext offenlegen müßte, nur müßten dann viele Unternehem von heute auf morgen Ihr Betriebssystem ändern, da ja nun jeder die vielen Fehler von Windoof kennt. Das sollte ja nicht vergessen.

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    Von nethunter am So, 11. Juni 2000 um 20:19 #
    > Wenn der Quellcode freigegeben werden würde, könnte MS einpacken

    > Warum wird Microsoft also nicht zur Offenlegung seiner Quellcodes verurteilt?

    du hast die antwort schon selbs gegeben, da hängen doch auch zehntausende arbeitsplätze dran. ideologie der freien software hin oder her, die wirtschaftlichen auswirkungen auf die westliche welt (inklusive europa) wären ohne jeden zweifel enorm.

    mfg

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Von Frank Arnold am So, 11. Juni 2000 um 14:33 #
Kann man besser nicht sagen! Grundlegende Basistechnologien wie Betriebssysteme und Datenaustauschformate müssen "offen" sein. Ich würde sogar soweit gehen und einen Fond zur Unterstützung dieser Basistechnologien gründen, in das alle Länder einzahlen *müssen*.
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    Von nethunter am So, 11. Juni 2000 um 20:21 #
    > in das alle Länder einzahlen *müssen*.

    gefällt mir nicht das für freie software irgendwer zahlen *muss*.

    mfg


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    Von Frank Arnold am So, 11. Juni 2000 um 22:23 #
    Es ist ein Irrtum zu Denken das freie Software "kostenlos" ist!
    Selbst OpenSource kommt ohne persönlich eingesetztes Kapital der Entwickler bzw. Förderung durch Dritte nicht aus, damit letztlich die Software "kostenlos" aus dem Netz geladen werden kann.
    Es geht um Firmenunabhängige Unterstützung mit Kapital. Das geht ebend nur über einen "anonymen" grossen Topf.
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    Von Anonymous am Mo, 12. Juni 2000 um 21:29 #
    ebend.
    ;-)
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    Von nethunter am Di, 13. Juni 2000 um 20:18 #
    was wenn jemand nicht in den topf zahlen will? wirtschaftssanktionen? exportverbote? ...?

    sowas sollte auch mit freiwilliger unterstützung möglich sein. alles andere wiederspricht *meiner* ideologie.

    > Selbst OpenSource kommt ohne ... Kapital ... nicht aus, damit letztlich die Software "kostenlos" aus dem Netz geladen werden kann.

    die software muss nicht kostenlos sein aber es sollte doch freigestellt sein ob jemand zahlt (und nutzt) oder nicht.

    mfg

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Von Anonymous am So, 11. Juni 2000 um 18:31 #
Ich denke daß der richtige weg ist, wenn Microsoft zerschlagen wird, aber die Quellcode
müssen für Schnittstellen und Datenformate offengelegt werden, damit die Konkurenten mithalten können. Immerhin hat Microsoft nicht
nur seine Monopolmacht ausgebaut, sondern auch
noch einen Konkurenten patentrechtlich verletzt. z.B. die Sache mit MS-DOS gegen DR-DOS. Heute fordert der ehemalige Novellchef
heute bei der Firma Caldera (Linux) 1 Mrd. Dollar Schadenersatz. Ich hoffe daß Richter
Jacksons das nicht übersehen darüber muß auch
noch verhandelt werden!!!
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Von Udo am So, 11. Juni 2000 um 21:14 #
Warum MS Quelcodes offen legen?
Wenn alle Hersteller ihrer Hardware gute Linux Treiber beilegen,dann wird der Markt MS zwingen sich zu Fügen,denn unter Linux sind gute Programme genug und bedarf keiner alten ideen von MS.Oder will jemand Wissen wie man aus ein 32bit System ein 16bit Softwaretechnisch quält.Jeder kann MS-Code selbst generieren.Er braucht nur alten Code dreimal umrühren und es als neu zu Verkaufen und eine Priese BUGŽs hinzufügen.

Wenn sich Open Source durchgesetzt hat,dann wird MS als Standart schnell vergessen sein.
Und wenn die Software Produzenten sehen,das sie ihre Programme nicht verschänken müssen,nur um sie für Linux zu Produzieren,auch dann wird es für MS schwer.

Und seltsam ist es, das Microsoft abgekürzt auch mit einer sehr schlimmen Krankheit verwechselt werden könnte.

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Von Anonymous am Mo, 12. Juni 2000 um 01:18 #
Microsoft hat doch geplant neue inkompatible geheime Protokolle und Formate zu erfinden, damit die OSS inkompatibel wird und so die WindowsAnwender nicht mehr zu OSS wechseln können.

http://www.opensource.org/halloween/

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Von Anonymous am Mo, 12. Juni 2000 um 10:25 #
Sowas sollte man von Anfang an unterbinden.
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Von DocSnyder am Mo, 12. Juni 2000 um 12:43 #
Winselweich macht sich bei privaten, gewerblichen und staatlichen Kunden immer unbeliebter. Die meisten benutzen Windoof nur, weil sie nichts anderes kennen oder weil sie Programme benutzen (MS Office), die nur mit Windoof funktionieren.

MS Office fuer GNU/Linux ist definitiv der falsche Schritt, weil dann auch grosse Teile der Linuxgemeinde von MS abhaengig sind. Lieber langfristige Freiheit und Unabhaengigkeit als kurzfristig hoehere Nutzerzahlen!

Noetig ist, dass sich alle Hersteller kommerzieller und freier Officepakete zusammen mit IETF, IMC und weiss der Teufel an einen gemeinsamen Tisch setzen und ein freie, offen standardisierte Office-Dateiformate ausbrueten. MS ist herzlich eingeladen, daran mitzuwirken. Dann kann jeder mit jedem. Sobald Winselweich sich gezwungen fuehlt, diesen freien Standard ohne proprietaere Extrawuerste zu unterstuetzen, ist die MS-Dominanz Schnee von gestern.

Dies hat Jackson dann doch recht geschickt eingefaedelt: das Urteil verhindert Schlimmeres von MS, aber das Problem zu loesen obliegt nach wie vor dem Markt...

Lieber erfolgt der "grosse Durchbruch" von GNU/Linux auf dem Desktop ein zwei Jahre spaeter und dafuer so, dass alle "Umsteiger" an Produktivitaet und Nutzwert erheblich gewinnen (IMHO nur eine Frage der Zeit). Wer will schon, dass das "Volk" ueber GNU/Linux genauso schimpft wie ueber Windoof? GNU/Linux ist eben doch (zum Glueck) eine neue Erfahrung...

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    Von Anonymous am Mi, 14. Juni 2000 um 16:06 #
    ---Die meisten benutzen Windoof nur, weil sie nichts anderes kennen oder weil sie Programme benutzen (MS Office), die nur mit Windoof funktionieren.---

    Genau, weil die meisten leider net 4 Tage investieren wollen, nur damit die isdn Karte läuft, oder stunden rummmachen, um ihr scrollwheel zum laufen zu bringen, dass dann vielleicht bei der hälfte der anwendungen funzt. Oder probiert mal euren drucker in linux für einen probeausdruck in den Eco-Modus zu schalten, da is leider nix mit einem click zu machen, und so lange wird Windows von vielen bevorzug werden, wie es so komplieziert zu administrieren ist.

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    Von Peter am Mi, 14. Juni 2000 um 21:56 #
    Ich glaube, Du vermischt hier Dinge, die so nicht vermischt gehören. Der von D.S. angesprochene Typ User wird sich auch nicht mit der Konfiguration einer ISDN-Karte oder einem ECO-Modus unter Windows auseinandersetzen, daher passt das so nicht. Sicher gibt es in den jungen Desktop-Versionen von Linux noch jede Menge zu verbessern und überhaupt erst noch zu verwirklichen. Das sollte auch immer wieder angesprochen werden.
    Allerdings halte ich es für besser, den Ton dieser Kritik eher konstruktiv zu gestalten.
    Auch ich benutze zum Beispiel jetzt einen Windows-Rechner, weil der Desktop einfach die meisten Möglichkeiten bei maximaler Arbeitsgeschwindigkeit bietet. Nur liegen meine Daten relativ sicher auf einem Linux-Server und wenn ich diesen Kommentar abschicke, tritt ein Linux-Router mit Proxy in Aktion. Bereiche, in denen Windows jämmerlich versagt. Und Datensicherheit sowie sichere Internetverbindungen sind mir z.B. wichtiger als eine Scrollmaus oder ein ECO-Modus (habe ich in 15 Jahren Hackerei noch nicht gebraucht). Die ISDN-Karte im Router war übrigens nach ungefähr 40 Sekunden eingerichtet - ohne Reboot... ;-)
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Von Josef am Mo, 12. Juni 2000 um 23:37 #
MS muss weiter zerstückellt werden, damit die
Entwicklung nicht weiterhin behindert werden
kann.
Nur mit einer offenen Architektur ist der
Fortschritt noch zu gewährleisten.
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Von Anonymous am Di, 13. Juni 2000 um 09:38 #
Hallo alle,

ich bin auch dafür, daß M$ alle seine Dokumentformate offenlegen muß, soweit sie das nicht schon tun.

Gruß, mausf

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Von HML am Di, 13. Juni 2000 um 11:37 #
Die Zerschlagung von MS ist nicht korrekt!

Es ist unangemessen und nicht gerecht, da man generell eine Lösung für globale Unternehmen, die auf Grund Ihres wirtschaftlichen Erfolges mit der Zeit eine Eigendynamik im Rahmen ihrer Unternehmenskultur und Ziele entwickeln (hier sind auch die Mitarbeiter maßgeblich mitbeteiligt), schaffen muß.

Betroffen hiervon währen Sun, Intel, Oralce, IBM, AOL, etc...

In Deutschland wären es die Unternehmen wie Bertelsmann, Axel Springer, VW, Deutsche Bank, Telekom, SAP, selbstverständlich Intershop, etc...

Die Musikindustrie Stichwort "MP3" und ihre Vermarktungsmacht gegenüber den Künstlern...

Ein weiterer Aspekt, der auch in Deutschland besonders vorhanden ist, der Sozialneid und Macht.

Auf deren Basis werden oft irrationale Entscheidungen gerechtfertigt, das beste Beispiel sind jetzt die Jubelrufe zur Zerschlagung Microsofts.

Schafft man ein eigenes Produkt, Arbeitsplätze und generiert damit eine Wertschöpfung so ist das selbstverständlich. Hat man jedoch Erfolg, so muß man sich mit dem unzureichenden Verhalten anderer auseindersetzen und seine Interessen waren. Wie jetzt MS.

Sie können beobachten, wie jetzt schon im Linux-Markt einige Unternehmen, diesselbe Strategie, ähnlich wie seinerzeit Microsoft, anwenden.

Zum Abschluß: Ich bin überzeugter Mandrake Anwender (aktuell 7.1).

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    Von Anonymous am Di, 13. Juni 2000 um 12:33 #
    > Schafft man ein eigenes Produkt, Arbeitsplätze und generiert damit eine Wertschöpfung so ist das
    selbstverständlich. Hat man jedoch Erfolg, so muß man sich mit dem unzureichenden Verhalten anderer
    auseindersetzen und seine Interessen waren. Wie jetzt MS.

    Das ist meiner Meinung nach eine falsche Einschätzung der Situation. MS wird nicht verurteilt bzw. zerschlagen, weil sie wirtschaftlichen Erfolg haben.
    Es geht vielmehr darum, dass man allgemein der Ansicht ist (und das wohl auch zu Recht),
    dass MS diesen Erfolg, diese einzigartige Monopolstellung, durch gesetzeswidrige Aktivitäten erlangt hat. Deshalb - und nur deshalb - werden sie verurteilt, nicht aufgrund ihres Erfolges.

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    Von Peter am Di, 13. Juni 2000 um 20:24 #
    So ein Statement kommt dabei heraus, wenn oberflächliche Informationen zur Meinungsbildung herangezogen werden. Ich bin versucht, hier einen "Konsumverherrlicher" erster Sorte zu wittern.
    Erfolg heiligt alle Mittel??
    Gott sei Dank sind hier jedenfalls noch diejenigen in der Mehrzahl, die in der Lage sind, weiter als von der Wand bis zur Tapete zu denken.
    Mein Tip an HML: Versuchs mal mit dem Thema "Besondere Verantwortung bei marktführender Stellung und die fatalen Auswirkungen von deren Missbrauch" oder kurz: Microsoft.
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    Von Anonymous am Di, 13. Juni 2000 um 20:32 #
    >Hat man jedoch Erfolg, so
    muß man sich mit dem unzureichenden Verhalten anderer auseindersetzen und seine Interessen waren. Wie jetzt MS.

    Erzähl mal mehr, wie heisst Deine Sekte und was macht sie so?
    Wirst Du noch selbst aus Deiner Endzeitstimmung herausfinden oder muss ein Psychiater helfen?
    (kopfschüttel...)

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Von HML am Mi, 14. Juni 2000 um 21:45 #
Zum Wettbewerbswidrigen Verhalten:

Korrekt, man hat das zum Anlass genommen, hier eine AntiTrust Klage gegen MS zu erwirken.

Betrachten Sie einmal die Unternehmensstragien der klagenden Unternehmen, Ihr Auftreten gegenüber Kunden etc..., Sie werden dasselbe Muster wie bei MS dort vorfinden.

Die Vorgehensweise gegenüber Partnern mißbillige ich, allerdings lasse ich mich nicht von der klassischen Schwarz-Weiss Darstellung leiten, sondern sehe auch die Konsequenzen für alle Teilnehmer an einer Volkswirtschaft.

Zu Statement:

Die Bezeichnung Konsumverherrlicher ist ziemlich weit hergeholt, vermutlich Urteilen Sie öfters so vorschnell und oberflächlich.

Meine Empfehlung: Verlassen Sie einmal die virtuelle Szene und verschaffen sich einen Überblick über die reale Welt.

Zu dem Machtmissbrauch ein ergänzendes Beispiel:

Deutsche Telekom, die erst dedizierte DSL Dienste zur Vermarktung in der Bundesrepublik brachte, nachdem properitäre Erweiterungen für ISDN entwickelt worden sind.

Ich vermute, Sie wissen wann das war?

1996!!! haben die Bells ihr analoges Netz für Verbindungen zwischen den Kernentwicklungszentren als Pilotprojekt abgeschlossen gehabt.

1997!!! wurden diese Dienste dem privaten Anwender in USA/Kanada angeboten.

Das ist Machtmissbrauch!!! bei einem zu mehr als 60% in Steuerzahlerbesitz befindlichen Unternehmen.

Zu Sekte:

Ich kann Ihren Gedankengang insofern nachvollziehen, dass Ihre narzistische Äusserung auf erhebliche Wissensdefizite in Sachen Volkswirtschaft- und Gesellschaftspolitik beruht, basierend auf eine sehr oberflächliche Betrachtungsweise.

Kleine Empfehlung, lesen Sie mal ein paar Bücher, (nicht nur Boulevard Blätter), die normalerweise zu so einem Kommentar führen können z. B.:

Werner Hoffmann, Wirtschaftsgesellschaft, rororo;
Johannes Bidlingsmeier, Marketing, rororo;
Ernest Mandel, Die deutsche Wirtschaftskrise, Verlag provokativ; (mehrere Titel)

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    Von Peter am Mi, 14. Juni 2000 um 22:44 #
    Tut mir leid - Gegenanzeichen zum "Konsumverherrlicher" kann ich immer noch nicht erkennen. Ich respektiere, wenn jemand nicht bereit ist, sich mit den Gegebenheiten im EDV-Markt (hier speziell Betriebssysteme) und der Historie auseinanderzusetzen. Es ist sicher ein sehr komplexes Thema.
    Wenn Du Dich hier allerdings so einlässt, wie in Deinem ersten Statement geschehen, ist dies für mich ein Indiz dafür, dass Du Dich eben nicht mit der Materie auseinandergesetzt hast und Dich auch nicht, wie Du nun von anderen forderst, einer oberflächlichen Betrachtungsweise entledigst.
    Es geht im vorliegnden Verfahren nicht um die "Eigendynamik im Rahmen von M$s Unternehmenskultur" sondern um handfesten Rechtsbruch in vielen Fällen zur Erlangung einer besseren Marktposition (wer muss hier eigentlich die virtuelle Ebene verlassen?;-)).
    Wer heute in Microsoft nur ein innovatives, wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen sieht und die schon erfolgten negativen Auswirkungen auf alle wirtschaftlichen Bereiche nicht nennt, kann nur naiv sein oder er verherrlicht wider besseren Wissens die Konsumwelle, die dieses Unternehmen in Gang gesetzt hat und derzeit in Gang hält. Im übrigen die einzige wirkliche Leistung des Unternehmens.
    Dem Sinn Deiner weiteren Aufzählung von Negativbeispielen zum Marktverhalten kann ich intellektuell nicht folgen.
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Von HML am Fr, 16. Juni 2000 um 13:37 #
Zu Konsumverherrlicher:

Der handfeste Rechtsbruch wird auch von anderen Praktiziert. Aus einem ähnlichen Anlaß seinerzeit das Verfahren gegen IBM eröffnet, führte aber nicht zu einer Zerschlagung des Konzerns.

Ich bedaure den Verlauf der Reaktion, das Thema ist sicherlich zu komplex, um es hier im Detail auszudiskutieren.

Abschliessend läßt sich feststellen, daß die Reaktionen auf meinen Beitrag von den Teilnehmern immer mit einem latenten Bedürfniss der persönlichen Beschimpfung endeten. Hier auf die einzelne Argumentationskette einzugehen, macht keinen Sinn, aber die Eigenschaften Rechthaberei, Genugtuung und Geltungsbedürfnis sind unübersehbar.

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    Von Peter am Fr, 16. Juni 2000 um 16:07 #
    Ich empfinde die Bezeichnung "Konsumverherrlicher" nicht als Beschimpfung, auch habe iche lediglich den "Verdacht" zur Diskussion gestellt.
    Für die anderen Reaktionen bin ich nicht verantwortlich.
    Die Tatsache, dass Deine Statements hier einen gewissen oberlehrerhaften Ton anschlagen, können natürlich auch zu Reaktionen anderer geführt haben, die hier normalerweise nicht so heftig sind.
    Was mich aber, um den Faden nochmal aufzugreifen, ganz besonders herausfordert, ist die Tatsache, dass von Dir hier in diesem Thread ausschliesslich Behauptungen aufgestellt und Phrasen gedroschen wurden. Das passt überhaupt nicht mit dem Pseudo-intellektuellen Stil zusammen, in dem Deine Kommentare abgefasst sind!
    Das Thema, was Du im übrigen zuerst aufgegriffen hast, ist gar nicht komplex und ich sehe in Deiner letzten Äusserung den misslungenen Versuch, Dich in "hier hat mich keiner lieb"-Manier aus der Affäre zu ziehen.
    Fakt ist, dass Du hier eine äusserst gewagte These aufgestellt hast, die Du nicht in der Lage bist, weiter zu vertreten.
    Wenn das so aber so ist, stehe dazu und versuche nicht, die hier "ach so beschimpfungsfreudige Gesellschaft" vorzuschieben.
    Hier findet meines Erachtens das statt, was Du genauso beim Bäcker oder in der Strassenbahn vorfindest - Leben.
    Wenn Du dem entgehen willst, begib Dich einfach nicht in die Situation!
    Dass Du mir und anderen hier allerdings vorwirfst, mehr Blick für die virtuelle als die reale Welt zu haben, ist absurd.
    Abschliessend möchte ich nochmal betonen, dass ich - bei aller Klarheit meiner Ausdrucksweise - sehr wohl der Ansicht bin, dass Du natürlich das Recht auf Deine eigene Meinung hast und behalten sollst.
    ;-)
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Von zweifler am So, 18. Juni 2000 um 00:19 #
Ich bewundere euren Optimismus leute, in einem Posting hat jemand gefordert das ein Fond gegründet werden sollte in den alle Länder einzahlen. Habt ihr einen Schuss? Die Staatengemeinschaft wird in einen Fond für Software einzahlen!? Die meisten Politiker wissen nicht einmal wie man einen Computer einschaltet, geschweige überhaupt zu wissen was Open Source ist. Es wird sich nirgendwo auf der Welt in einem Parlament eine mehrheit für sowas finden.
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