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Thema: EOMA-68 Allwinner A10: Linux-Rechner für 15 USD

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Frank Frank am Di, 17. Januar 2012 um 16:39 #

Die CPU ist doppelt so schnell getaktet, Raspberry Pi hat erst in der teureren Version Ethernet, und dieses Board hier kann z.B. ab Werk mit Ubuntu laufen, Raspberry Pi nicht. Ehrlich gesagt hat es mich von Anfang an gewundert, dass nicht mehr Klone auftauchen. Für so eine chinesische Schmiede kann es ja nur wenige Wochen dauern, eine ARM-CPU auf ein Platinchen zu kleben und zu testen, aber der Markt ist halt potentiell riesig.

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    Von i.MX515 am Di, 17. Januar 2012 um 18:05 #

    Schon vor 3 Jahren wurden solche günstigen ARM-Mini-PCs vorgestellt, Canonical arbeitet seit 2008 mit der Firma Freescale zusammen, nichts davon ist bisher (in grossem Stil) gekommen.

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      Von Frank Frank am Di, 17. Januar 2012 um 21:19 #

      Es gibt ja so einige frei verkäufliche Produkte, sowohl Notebooks als auch Desktops, auch von namhaften Herstellern. In Deutschland sind die Netbooks Toshiba AC100 mit NVIDIA Tegra 250 und Hercules eCafe durchaus auch im Einzelhandel erhältlich. Compulabs verkauft mehrere Desktop-Varianten.

      Das Problem ist halt, dass die ARM-Systeme ziemlich schwachbrüstig sind. Und da der Preis eines Gesamtsystems bei weitem nicht nur von der CPU abhängt, sondern da eben haufenweise Komponenten dazukommen, die unabhängig von der CPU-Architektur immer den selben Preis haben, sind ARM-Systeme am Ende weder leistungsfähiger, noch deutlich billiger als vergleichbare andere Systeme. Nimmt man noch die fehlende Kompatibilität hinzu, ist ein ARM-System derzeit so ziemlich die schlechteste denkbare Kombination. Für Nischenanwendungen mag es reichen, aber solange ein Dual-Core ARM nicht mit einer Single-Core Notebook-CPU von vor einigen Jahren mithalten kann, ist es recht witzlos.

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        Von i.MX515 am Di, 17. Januar 2012 um 23:37 #

        Für mich sind andere Dinge wichtig:

        # Kein (nervender) Lüfter!!! Sowas kommt mir nicht mehr ins Haus, Geräte nur noch ohne Lüfter!
        # Hat Hardware-Video-Beschleuniger und die Software nutzt diesen auch

        Habe mit einem Single-Core ARM 800 MHz eine Zeit lang gesurft, der (Opera) Browser war gefühlt so schnell wie bei einem Netbook, nur bei grösseren Bildern und Riesen-Webseiten wurde es etwas langsamer.

        Begrenzung war weniger der Prozessor sondern die mageren 256MB RAM.

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        Von embedded am Mi, 18. Januar 2012 um 03:56 #

        Mit Nischenprodukt meinst du den embedded Markt?
        Es gibt eine Welt außerhalb des sterbenden Desktopmarktes ;)

        Was bekommt man an günstigen x86 Systemen? Die Intel Atom boards sind da wohl das günstigste, kosten gleich so um die ~60€ für mb+cpu+gpu, da ist aber noch nicht einmal ram dabei.
        Schnell ist ein Atom nicht, sparsam kann man ihn im Grunde auch nicht nennen. ~15W ist wenig für einen x86, aber verglichen mit ~2W die ein arm braucht ist es recht witzlos.

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          Von Frank Frank am Mi, 18. Januar 2012 um 10:28 #

          Du würdest dich wundern, wie viele Milliarden Embedded-Systeme immer noch mit 8051- oder 68k-Derivaten bestückt werden. ARM ist häufig zu "groß" und zu teuer. PIC und AVR haben auch große Marktanteile.

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    Von default am Mi, 18. Januar 2012 um 02:26 #

    Das ist alles gut und schön, aber dieses Board existiert noch gar nicht, noch nicht einmal in einer Vorserie. Außerdem ist die Kostenrechnung viel zu optimistisch. "Mass Volume" werden die NIE erreichen, und dann gibt's da ja noch Steuern und die Geräte müssen auch zusammengebaut, getestet und verschifft werden. Das Raspberry Pi ist ja nur deshalb so günstig, weil es maßgeblich von Broadcom-Mitarbeitern ist und die spezielle Konditionen haben.

    Meld dich wieder zurück, wenn ich so ein Board für <= 50 EUR kaufen kann.

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