Linux-Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartman wechselt von SUSE zur Linux Foundation, von der er künftig als Fellow bezahlt wird.
Die Linux Foundation ist ein Industriekonsortium zur Förderung von Linux, das durch die Beiträge seiner Mitglieder die Möglichkeit hat, einige Vorhaben zu finanzieren und eine Reihe von Entwicklern direkt zu bezahlen, so dass sie unabhängig von Unternehmensinteressen agieren können. Aktuelle Fellows der Linux Foundation sind neben dem Linux-Initiator Linus Torvalds Till Kamppeter, Janina Sajka, Richard Purdie und nun auch Greg Kroah-Hartman. Frühere Fellows waren Steve Hemminger, Andrew Morton, Andrew Tridgell und Ted Ts'o.
Greg Kroah-Hartman kommt von SUSE, wo er ebenfalls als Fellow wirkte. Auf sein Konto gehen diverse Initiativen wie das Linux-Treiber-Projekt, der »staging«-Kernel-Zweig für Treiber, die noch verbessert werden müssen, und die Linux-Plumbers-Konferenz. Er pflegt die stabilen Updates der aktuellen Kernel-Versionen und ist für verschiedene Subsysteme verantwortlich, darunter USB, TTY und Sysfs. Ferner ist er Berater des Open Source Lab der Oregon State University und Mitglied des technischen Beirats der Linux Foundation. Auch als Referent tritt er hin und wieder auf. Ferner war er bisher an zwei Büchern beteiligt, die die Entwicklung des Linux-Kernels bzw. von Linux-Treibern behandeln.