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Thema: Canonical stellt Sponsoring für Kubuntu ein

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Konsch am Mi, 8. Februar 2012 um 14:28 #

Wenn auch etwas überspitzt in meinen Augen, aber die Grundaussage dieses Beitrags kann ich nur teilen.

Mir als begeisterten, langjährigen Linux-User, der auch schon etwas weiter über den Tellerrand geschaut hat und Distros im Einsatz hatte, die einigen der hier Kreischenden nichts mehr sagen dürften (Ark Linux bspw.), rollen sich derzeit teilweise schlicht die Fußnägel hoch. Ich habe die große Phase der "Freiheit auf dem Desktop" noch mitbekommen, damals Anfang der 2000er... Da war es noch möglich, eigene Ideen und Konzepte durchzubringen, ohne sich dafür entschuldigen zu müssen. Heute wird diese "Freiheit"-Diskussion immer mehr zu einem Kreuzzug derjenigen, die sich in ihrem ureigensten Ego angekratzt fühlen, leider auch unter der Fahne wirklich großer Namen wie Richard Stallman. Dass Freiheit aber auch Pflichten und teilweise Einschränkungen im Sinne von klaren Richtlinien mit sich bringt, scheinen nur wenige zu begreifen. Canonical bspw. ist eine der Firmen, die es meiner Meinung nach verstanden haben, welche eine der Hauptherausforderungen (Pflichten) der heutigen Zeit in Bezug auf Linux ist: Es am Desktop wirklich zu >etablieren< und bekannt zu machen. Und dazu braucht es nunmal Marketing und eine klare Linie. Und die gibt es bei Canonical. Das muss man ihnen einfach lassen. Sie befinden sich damit auf einem guten Weg, und das finde ich OK. Und nur, weil das irgendwelchen Freiheitsaposteln nicht passt, und noch dazu viel weitreichendere Problematiken als Schnappatmungs-Argumente prostituiert werden ("Jaaa, Canonical gibt ja nicht mal was an Debian zurück!"), obwohl das völlig am Ziel vorbei geschossen ist... Armselig.

LG,
Konsch

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    Von Marcus L. am Do, 9. Februar 2012 um 10:48 #

    Ja, das hätte ich auch fast wortwörtlich so schreiben können.

    Auf der einen Seite beklagen sich die Linux-Fanboys, dass Linux auf dem Desktop keine größere Verbreitung findet, auf der anderen Seite wird ausgerechnet die Distribution am heftigsten kritisiert, die dort am meisten Erfolg hat.

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