Canonical hat »Ubuntu für Android« angekündigt, eine Erweiterung für Android, die aus dem Smartphone einen vollwertigen Desktop macht, wenn es sich in der Docking Station befindet. Ein leistungsstarkes Smartphone möglichst mit vier Kernen wird vorausgesetzt.
ist nach Ansicht von Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth die Killeranwendung für aktuelle Android-Smartphones. Denn für Unternehmen könnte das System erhebliche Einsparungen und Vereinfachungen der Verwaltung bedeuten. Wo die Mitarbeiter heute einen Desktop-PC und ein Smartphone gestellt bekommen, könnte es künftig ein Smartphone allein tun - vorausgesetzt, es ist ein leistungsstarkes aktuelles Modell mit mindestens vier Kernen.
Damit stehen dem Benutzer alle Ubuntu-Anwendungen zur Verfügung, auch jene, die auf Smartphones direkt kaum benutzbar wären. Auch Cloud-Anwendungen wie Google Docs sind auf großen Bildschirmen wesentlich besser zu benutzen. Auf dem Desktop können, wenn der Bedarf besteht, auch Windows-Anwendungen über Thin Client- oder Virtualisierungslösungen benutzt werden.
Ubuntu für Android richtet sich an Smartphone-Hersteller, die entsprechende Geräte auf den Markt bringen wollen. Die Geräte müssen HDMI und USB unterstützen. Ideal ist laut Canonical der Einsatz der Geräte mit dem kommenden 4G-Mobilfunkstandard LTE, der Geschwindigkeiten bis 300 Mbit/s ermöglicht.