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Thema: Nvidia tritt der Linux Foundation bei

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Von mnmnmn am Do, 8. März 2012 um 14:11 #

nv unterstützt keine neueren Nvidia-Grafikkarten, von daher stünden ohne nouveau neue NVidia-Grafikkarten ohne jede Treiberunterstützung da.
Dass man nv nicht weiterentwickelt, wird damit begründet, dass er "obfuscated" ist. Im großen und ganzen stimmt das auch. Dazu existiert ein netter Debian-Bugreport:
http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=383465
Debian hat vor allem deshalb nv schon aus Wheezy hinausgeworfen.

Andererseits hat jemand in diesen so "obfuscated" nv schon vor Jahren EXA-Unterstützung hineingebaut, was ich gerade unter Debian anstelle von nouveau/KMS benutze (nv nutzt standardmäßig immer noch das obsolete XAA). Da wäre also schon noch einiges gegangen.

Nouveau bringt allerdings für einige Karten 3D-Unterstützung mit, wieviel Prozent aller Nvidia-Karten das betrifft, ist mir aber unbekannt. Leider ist momentan der klassische Mesa-3D-Treiber (nouveau-vieux-dri.so) ohne Maintainer, weshalb viele Distros zögern, diesen auszuliefern.

Man merkt auch bei den neuen Karten, wie die Entwickler da herumraten müssen. Wenn also gefragt wird, was es mit diesem neuen Mikrocontroller auf dieser mit nouveau nur schlecht funktionierenden, neueren Nvidia-Grafikkarte auf sich hat, welche Funktion er besitzt, dann heißt es meist: "Keine (wirkliche) Ahnung (außer Vermutungen natürlich)". Danach kommt der Tipp, am besten sämtliche Beschleunigung abzuschalten, falls nouveau freezt. Die gute Nachricht ist allerdings, dass nouveau wenigstens mit shadowfb gut läuft, von daher kann man sich in solchen Fällen das Ausweichen auf vesa sparen.

nv ist aber mausetot. Von Nvidia und von der Community gleichermaßen aufgegeben.

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