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Mi, 28. März 2012, 08:34

Gesellschaft::Politik/Recht

FSFE vergibt deutschen Document Freedom Award an 1&1

1&1, GMX und WEB.DE haben den deutschen Document Freedom Award für die automatische Integration offener Standards von FSFE und FFII erhalten.

Stephan Uhlmann (FFII), Jan Oetjen (1&1, Vorstand Portale), Tino Anic (1&1), Matthias Kirschner (FSFE)

FSFE

Stephan Uhlmann (FFII), Jan Oetjen (1&1, Vorstand Portale), Tino Anic (1&1), Matthias Kirschner (FSFE)

Der Preis wird jährlich anlässlich des Document Freedom Day - dem internationalen Tag für offene Standards - von der Free Software Foundation Europe (FSFE) und dem Förderverein für eine Freie Informationelle Infrastruktur e.V. (FFII) verliehen. 1&1 erhält den Preis für die automatische Bereitstellung des offenen Standards XMPP für alle Kunden ihrer Mail-Angebote.

In Karlsruhe überreichten die FSFE und der FFII die Urkunde und den Document-Freedom-Award-Kuchen an Jan Oetjen, Vorstand Portale, 1&1 Internet, und Tino Anic sowie dessen Team, das für die Betreuung der auf XMPP basierenden Anwendung verantwortlich ist. Das Extensible Messaging and Presence Protocol (XMPP, früher Jabber genannt) ist ein offenes Standard-Kommunikationsprotokoll, welches zum Chatten verwendet wird. Eine Vielzahl von Chatprogrammen unterstützt das Protokoll, das auch für VoIP-Anwendungen genutzt wird. Jeder Nutzer einer E-Mail-Adresse von 1&1, GMX und WEB.DE erhält automatisch einen XMPP-Account.

»Anders als geschlossene Dienste wie Facebook und Skype hat 1&1 seit vielen Jahren eine offene Verbindungsmöglichkeit mit dem Rest des Jabber/XMPP-Netzwerkes hergestellt. Ihnen gebührt ein Lob für die Unterstützung wahrlich freier Kommunikation durch die Nutzung von Internet-Standards«, sagt Peter Saint-Andre, Vorstand der XMPP Foundation.

Mit XMPP kann jeder einen Server aufsetzen und sich mit anderen XMPP-fähigen Servern verbinden. Wer einen Account von 1&1 hat, kann mit anderen Kontakten innerhalb und außerhalb des 1&1-Netzwerks chatten und dabei einen beliebigen XMPP-Client verwenden. Wenn man hingegen Skype, ICQ, Facebook, Yahoo! Messenger oder Microsoft Network (MSN) verwendet, müssen alle Personen, die miteinander chatten wollen, dazu denselben Anbieter benutzen. Dabei benutzen Facebook und MSN ebenfalls XMPP, haben aber die Möglichkeit, sich mit anderen XMPP-Servern zu verbinden, abgeschaltet.

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Kommentare (Insgesamt: 7 || Alle anzeigen )
Re: Sehr schön, wohl verdient! (gol, Mi, 28. März 2012)
Re: Karlsruhe (Matthias Kirschner, Mi, 28. März 2012)
Karlsruhe (Mario76, Mi, 28. März 2012)
Re[2]: Superladen (Bondurant, Mi, 28. März 2012)
Re: Superladen (Pete, Mi, 28. März 2012)
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