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Thema: LiMux: Günstiger und zuverlässiger als Windows

28 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von 0815 am Do, 29. März 2012 um 13:14 #

Wenn man aber bei Windows geblieben wäre und die Software auf OpenSource umgestellt hätte, z.B. Open Office, wie sehe die Rechnung dann aus?

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    Von 0816 am Do, 29. März 2012 um 13:35 #

    Gute Frage.

    Die Kosten für die Windows-Lizenzen würden dann aber bleiben.

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      Von dark_star am Fr, 30. März 2012 um 08:21 #

      Noch ne kurze Anmerkung zu den Servern: Eine Besonderheit der Münchner Infrastruktur war/ist, dass keine Windows-Server im Einsatz waren/sind. Die wären allerdings gekommen, wenn München das Lockangebot von Ballmer angenommen hätte.

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    Von glasen am Do, 29. März 2012 um 13:39 #

    Da der Support für das damals verwendete Windows NT4 in der Zwischenzeit ausgelaufen ist und Windows XP auch nicht mehr lange unterstützt wird, kommt da schon ein Sümmchen zusammen:

    - Kosten für neue Server plus Software, da man mindestens auf Windows 2003 Server aktualisieren hätte müssen.
    - Kosten für neue Rechner, da Vista bzw. Windows 7 deutlich stärkere PCs benötigt.
    ...

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      Von 0815 am Do, 29. März 2012 um 14:38 #

      Naja, die Kosten für neue Hardware kommen so oder so irgendwann.
      Der Umstieg auf Windows 7 hätte auch min. 10 Jahre Ruhe bedeutet.
      Mir erscheint die Rechnung der Stadt München etwas zu "schlicht".

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        Von lilili am Do, 29. März 2012 um 14:46 #

        Umstellung gewesen. Zu der Zeit gab es noch kein Win7. Mir erscheint Dein Gedankengang etwas zu schlicht.

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        Von i.MX515 am Do, 29. März 2012 um 14:49 #

        Planung begann 2003, da war XP noch neu d.h. wenn die sich das überteuerte Zeug der Amis installiert hätten dann wär da XP drauf, die müssten jetzt schon wieder umsteigen auf W7 (Supportende XP).

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        Von taudorinon am Do, 29. März 2012 um 22:18 #

        Ich glaube auch das die Zahlen etwas schön gerechnet sind. Aber wer will es nach all der Kritik verdenken.
        Dennoch sollte man bedenken das OpenOffice unter Windows auch viel Aufwand erfordert hätte z.B. Wollmux.

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          Von wer am Fr, 30. März 2012 um 12:47 #

          Die haben das Geld was für Office Lizenzen gebraucht worden wäre an Entwickler gegeben, die dann Wollmux entwickelt haben. Nicht nur das die Stadt damit genau das bekam was sie wollten, das Geld lieb in der Region und förderte den Standort. Das finde ich eine gute Investition.

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            Von 0815 am Fr, 30. März 2012 um 15:50 #

            Ja das ist richtig, setzt aber voraus das es in München und Region keinen einzigen Dienstleister zum Thema Windows gibt. Wenn doch, wäre das auch eine Förderung der Region gewesen.

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              Von devent am Sa, 31. März 2012 um 08:42 #

              Du bist aber auch ein Komiker. So anstelle das man 50/50 Microsoft/Lokal doch lieber 0/100 macht, versuchst du das nun schlecht zu reden?

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    Von ------------ am Do, 29. März 2012 um 14:51 #

    Die ganze Geschichte wäre dann wahrscheinlich teurer geworden.
    Migrationen zu Linux hin sind dann erfolgreich, wenn Windows und Microsoft Office flächendeckend durch freie Linuxsoftwarelösungen ersetzt werden. Geschieht das nicht und behält man Windows generell über einen Dual-Boot bei, dann steigen sehr wahrscheinlich die IT-Kosten. Linux erhält dann wie im Fall des Auswärtigen Amtes den Schwarzen Peter und wird dann wieder "abgeschafft".

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    Von Lofthouse am Do, 29. März 2012 um 22:52 #

    Die Client Studie von Unilog hat das mehr oder weniger ausgeschlossen. XP/OpenOffice wäre laut den Berechnungen teurer gewesen als XP/Microsoft Office. Die Entscheidung zugunsten Linux/OpenOffice fiel auch nicht wegen ausschließlich wirtschaftlicher Erwägungen. Danach hätte man nämlich aufgrund des Kostenvorteils für den damals projizierten Zeitraum XP/Microsoft Office wählen MÜSSEN. Die fehlenden Lizenzkosten und andere Vorteile machen sich erst langfristig bemerkbar. Insofern ist die Entscheidung pro Linux/OpenOffice noch viel bemerkenswerter.

    Die Studie gibt's hier:

    http://osalliance.com/portfolio/migration/clientstudie_kurz.pdf

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    Von GNU-Linux am Fr, 30. März 2012 um 10:42 #

    IMHO stellt sich diese Frage nicht, da öfftentliche Dienststellen grundsätzlich NUR mit freier Software und freien/offenen Formaten verwaltet werden sollten ! :up:

    Und wenn einige die TCO dann durchs Dorf treiben, na ja ... , die wird dann so angepasst, wie es für die Ausschreibung notwendig und passend ist. :down:

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 30. Mär 2012 um 10:43.
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    Von da-real-lala am So, 1. April 2012 um 10:25 #

    Na ja, wie eben? Ein System, dass viel geschlossener funktioniert (ich wuerde es zBsp vorziehen wenn ich mir meine DE/WM selbst aussuchen koennte bei der Arbeit. Mit LiMux waere das ein kleineres Problem als mit Windows) und dann Upgradekosten wenn Windows irgendwann mal kein XP, oder was auch immer die hatten, mehr unterstuetzt.

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Von Eppo am Do, 29. März 2012 um 13:56 #

Man hätte wahrscheinlich noch mehr Kosten einsparen können, wenn München da keine Pionierleistungen erbringen müsste.
Ein gut vernetztes System der Infrastruktur von IT-Fakultäten der Hochschulen bis zu privaten Dienstleistern könnte da einiges erreichen.
Selbst bei bezahlten oder finanziell unterstützten Software-Entwicklungen im OpenSource-Bereich würde sich das bei weiterer Verbreitung lohnen, da die Kosten ja dabei nicht steigen.

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Von theBohemian_ am Do, 29. März 2012 um 17:41 #

Hand auf's Herz: Wer hätte soviel Arsch in der Hose, um so ein Projekt zu durchzuführen?

Der Druck der proprietären Anbieter - und bitte, dass weiß jeder - , die um jeden Preis verhindern wollen, dass sich die Erkenntnis durchsetzt, dass freie Software für Stadtverwaltungen von der Größe von München geeignet ist, muss enorm sein.

:up: :up: :up:

Meine ausdrückliche Anerkennung an alle Beteiligten! In München wird IMNSHO IT-Geschichte geschrieben!

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    Von IT-Consultant am Do, 29. März 2012 um 22:34 #

    Ich hätte mit der Umstellung kein Problem. So ein paar Beamten-Fuzzies bekommt man sehr schnell unter Kontrolle als echter Profi.

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      Von Experte³ am Do, 29. März 2012 um 23:22 #

      Das glaubst du!

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      Von Pete am Fr, 30. März 2012 um 00:29 #

      "Beamten-Fuzzies", "unter Kontrolle", "echter Profi"
      Imho gibst du dich als "mehr" aus als du bist, weil du glaubst, dass Consultants so denken und sein müssten. Profis sind nicht großkotzig. Profis erkennen Interessen und finden win-win-Lösungen.

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      Von blublublu am Fr, 30. März 2012 um 11:39 #

      Es scheint, dass genau die Beamten hier in CH der Stolperstein dafür waren.... weil sie keine "Lust" auf eine minimale Umstellung an ihrem Desktop hatten, wurde das Projekt zu Tode gemobbt :o

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        Von Anonymous am Fr, 30. März 2012 um 13:28 #

        Es ist ja bequem, Vorurteile zu pflegen.

        Ich würde aber eher drauf tippen, dass die Vorbereitung der Umstellung schlecht war. Man wird sich nicht umfassend genug damit auseinandergesetzt haben, wie die User ihre Aufgaben unter Linux aedequat erledigen können. Die wurden wahrscheinlich im Regen stehen gelassen.

        Wegen einer "minimalen Umstellung am Desktop" wird kaum jemand so ein Projekt mobben, dann müsste er ja bei der Umstellung auf Windows7 oder diese Ribbon- Kacke einen Herzinfarkt bekommen.

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          Von Pete am Fr, 30. März 2012 um 16:16 #

          Haben sie auch. Aber da schimpfte man auf Microsoft. Und irgendwann hat man sich daran gewöhnt. Es gab eben keine bekannte Alternative.

          Andersherum gäbe es die Windows-Alternative, das Altbekannte und Linux ist das Neue.

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Von Assi am Fr, 30. März 2012 um 08:00 #

Das gesamte LiMux-Projekt hat m.E. einiges an frischen Wind in die Münchner Software-Entwicklerszene gebracht. München ist ja nicht aus Zufall einer der besten deutschen Entwicklerstandorte.

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Von zeppelin am Fr, 30. März 2012 um 09:58 #

bei der Migration ging es ja nicht nur um die Umstellung des Betriebssystems, sondern um das Ausmisten der ganzen Insellösungen, die in den Referaten entstanden sind. Hier ist auch ein Großteil des Geldes gelandet und wäre auch bei einer reinen Windowsinstallation gekommen. Einige Bekannte von mir arbeiten in der Verwaltung der LHS. Diese schimpfen über die Migration. Wenn man aber nachfragt, betrifft dies in der Regel nicht die Linuxinstallation, sondern dass sich lieb gewonnene Handlungsabläufe durch die Vereinheitlichung geändert haben. Und nichts passt sich schwerer an, wie ein Beamter. ;-)

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    Von mukkader am So, 1. April 2012 um 19:40 #

    Genau, Kostenargumente sind ein Loserargumente, denn in der Verwaltung zählt es ja nicht, was du einsparen kannst, sondern was üblicherweise ausgegeben werden kann. Das Sicherheitsargument ist da schon besser.

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