erstmal: Ich kenne mich mit dem Thema kaum aus, deshalb meine, für manche wohl komisch klingende Frage:
Wenn die einen Linux Kernel echtzeitfähig gemacht haben, macht es sinn, das in den offiziellen Kernel zu integrieren, so daß dieser standardmäßig immer echtzeitfähig ist? Oder was spricht dagegen, das jeder Linuxnutzer automatisch ein Echtzeitsystem hat - auch wenn das garantiert nicht notwendig ist?
Weil du dich kaum auskennst solltest du das ändern, vielleicht einfach mal den Artikel in Wikipedia durchlesen, da werden sie mit vor und nachteilen von Rt geholfen.
Das Problem ist, dass ein Echtzeitsystem sich vollkommen anders verhält bzw. andere Prioritäten setzt. Z. B. müssen bestimmte Tasks zu einem vordefinierten Zeitpunkt beendet sein oder gestartet werden (Achtung: nur ein Beispiel). Daraus könnte z. B. resultieren, dass Tasks, die für Dich wichtig sind (bspw. das Neuzeichnen des aktuellen Fensters) in den Hintergrund gestellt werden, weil sie keine Priorität haben. Oder anders gesagt: Wenn du einen Unfall baust, dann soll sich der Airbag auslösen und nicht das Navigationssystem "nerven". Deshalb ist es nicht notwendig jedem Linux Benutzer ein Echtzeitsystem zu geben.
Von Markus Schmiedel am Di, 3. April 2012 um 12:27 #
Lieber hjb,
bitte verwirre nicht die Leser mit dem Begriff "RTLinux", der steht ja bekanntlich für jenen ersten Versuch, Linux Echtzeit beizubringen, welcher längst (auch aus lizenztechnischen Gründen) tot ist. Du schreibst hier über "RT-Linux" bzw. "PREEMPT_RT", das ist leider erst auf der OSADL-Seite ersichtlich. Echt toll zu sehen, dass dieser Ansatz ohne Extra-Kernel mittlerweile so gut ist.
Hallo,
erstmal: Ich kenne mich mit dem Thema kaum aus, deshalb meine, für manche wohl komisch klingende Frage:
Wenn die einen Linux Kernel echtzeitfähig gemacht haben, macht es sinn, das in den offiziellen Kernel zu integrieren, so daß dieser standardmäßig immer echtzeitfähig ist? Oder was spricht dagegen, das jeder Linuxnutzer automatisch ein Echtzeitsystem hat - auch wenn das garantiert nicht notwendig ist?
Gruß
JoeXX
Weil du dich kaum auskennst solltest du das ändern, vielleicht einfach mal den Artikel in Wikipedia durchlesen, da werden sie mit vor und nachteilen von Rt geholfen.
Das Problem ist, dass ein Echtzeitsystem sich vollkommen anders verhält bzw. andere Prioritäten setzt. Z. B. müssen bestimmte Tasks zu einem vordefinierten Zeitpunkt beendet sein oder gestartet werden (Achtung: nur ein Beispiel). Daraus könnte z. B. resultieren, dass Tasks, die für Dich wichtig sind (bspw. das Neuzeichnen des aktuellen Fensters) in den Hintergrund gestellt werden, weil sie keine Priorität haben. Oder anders gesagt: Wenn du einen Unfall baust, dann soll sich der Airbag auslösen und nicht das Navigationssystem "nerven". Deshalb ist es nicht notwendig jedem Linux Benutzer ein Echtzeitsystem zu geben.
Um es zusammenzufassen: es gibt eine garantierte Rektionszeit.
> garantierte Rektionszeit.
E-Rektionszeit...bitteschön
Yep.
Lieber hjb,
bitte verwirre nicht die Leser mit dem Begriff "RTLinux", der steht ja bekanntlich für jenen ersten Versuch, Linux Echtzeit beizubringen, welcher längst (auch aus lizenztechnischen Gründen) tot ist. Du schreibst hier über "RT-Linux" bzw. "PREEMPT_RT", das ist leider erst auf der OSADL-Seite ersichtlich.
Echt toll zu sehen, dass dieser Ansatz ohne Extra-Kernel mittlerweile so gut ist.