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Mo, 26. Juni 2000, 08:47

Unternehmen

Corel in Nöten

Der kanadische Softwarehersteller Corel sieht seine Möglichkeiten zur Weiterführung der Geschäfte als "zweifelhaft" an.
Von Oliver

Das Unternehmen hatte für das zweite Quartal einen Nettoverlust von 23,6 Millionen Dollar bekannt gegeben, die das schlechte Ergebnis des ersten Quartals sogar noch uebertrafen. Um die Geschäftsfähigkeit zu wahren, muss Corel nun Kosten senken und sich um zusätzliche Finanzmittel kümmern. Die Firma verfügt derzeit über einen Bargeldbestand von 9,9 Millionen Dollar und plant im Rahmen einer Kapitalerhöhung rund 20,5 Millionen Dollar an der Börse zu bekommen. Außerdem sollen die Kosten um jährlich 40 Millionen Dollar gesenkt werden.

Fuer das schlechte Ergebnis zeichnet laut John Blaine, seines Zeichens CFO von Corel, vor allem die geringe Nachfrage nach den Kernprodukten Grafik-Software und der Office-Suite "Word Perfect" verantwortlich. Das Produkt war Anfang der 90er Jahre ein echter Konkurrent für Microsofts Office und hatte einen Marktanteil von 20 Prozent. Inzwischen fiel der Anteil auf ein Prozent.

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