Login
Newsletter
Werbung

Thema: Freiburg: Rückkehr zu proprietärer Office-Lösung in Stadtverwaltung möglich

121 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von Wutbuerger am Fr, 18. Mai 2012 um 13:07 #

Die Einführung von OOXML war kein Fehler sondern Korruption und Schilda liegt nicht ohne Grund in Deutschland.

Außerdem noch ein Grund den Beamtenstatus konsequent abzuschaffen, damit man alle inkompetenten und ignoranten Sesselpubser mal an die frische Luft setzen kann, besonders alle faulen und phlegmatischen Vorgesetzten, die unsere Steuergelder sinnlos verheizen.

[
| Versenden | Drucken ]
3
Von Weltmarktführer am Fr, 18. Mai 2012 um 13:23 #

Wenn Steuergelder aufgewendet werden, haben Bürger das Anrecht, dass die beste Software verwendet wird. Nur der Weltmarktführer kann dafür garantieren.

[
| Versenden | Drucken ]
1
Von Steuerzahler am Fr, 18. Mai 2012 um 14:05 #

Herr und Frau Rathaus sind also wieder mal "überfordert". Niemand jammert in Deutschland so viel wie die Verwaltungsangestellten. Wer nicht arbeitet, hat bekanntlich genug Zeit zum Jammern. Es ist doch überall gleich: Da teilen sich 5 allein erziehende Mütter (voll im Stress!) eine Vollzeitstelle, damit Frau und Kind krankenversichert sind. Den Rest der Woche verbringt man beim selbst verwirklichen. Für den Unterhalt kommt Männeken auf, der sich in der freien Wirtschaft krumm buckelt.

Man muss Verständnis für diese Damen aufbringen. Die verbringen immerhin einen Tag die Woche im Büro. Da muss natürlich der neueste Klatsch und Tratsch unter die Leute gebracht, Kaffee gekocht und der mitgebrachte Bio-Öko-Karottenkuchen mit den Kolleginnen verzehrt werden.

Erdreistet sich nun ein Bürger während des Parteiverkehrs (9 Uhr 37 bis 9 Uhr 48) ein Anliegen vorzubringen, lautet der Standardspruch "Ich bin heute den ersten(!) Tag wieder da" Logisch, für diese Tusneldas ist jeder Tag der erste!

Und da erwartet ihr wirklich, dass sich solche Leute ernsthaft mit freier Software auseinandersetzen?

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Elwood am Fr, 18. Mai 2012 um 14:23 #

Zitat: Viele Mitarbeiter verfügten jedoch nur über eine geringe Office-Kompetenz und behalfen sich bei ihrer täglichen Arbeit mit teils abenteuerlichen, selbst gebastelten, individuellen Lösungen, die mit OpenOffice nicht mehr funktionierten und als anfangs als Kompatibilitätsprobleme abgetan wurden.

Spricht eher gegen Microsoftoffice, weil eine andere prop. Lösung ist ja wohl nicht geplant?

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 18. Mai 2012 um 14:25.
[
| Versenden | Drucken ]
0
Von theuserbl am Fr, 18. Mai 2012 um 14:30 #

> Das wichtigste Problem, dass gemäß den Beratern gegen die freie Bürosoftware OpenOffice spricht, ist die mangelnde Interoperabilität.

Gut für die Stadt Freiburg zu wissen, welche "Berater" letztendlich bloß Microsoft-Lobyisten sind. Von den Beratern kann man sich dann ja trennen (spart auch Geld).

OpenOffice.org kann PDF-Dateien erstellen, so daß es kein Problem ist, die Dokumente auf anderen Rechnern zu lesen.

Und wenn andere sie auch verändern sollen und die Dukumente im ODF-Format vorliegen?
Im Gegensatz zu MS-Office ist OOo kostenlos. Dann sollen die anderen doch zusätzlich zu ihrem MS-Office auch OOo installieren!

Die anderen wollen aber nicht zwei unterschiedliche Office-Pakete parallel nutzen?
Dann sollen sie halt auch zu OOo wechseln oder Suns Plugin für MS-Office nutzen, mit dem man in MS-Office ODF-Dateien öffnen kann.


Wenn die Stadt Freiburg hingegen auf ihre Lobbyisten (alias Berater) hört, dann sieht es generell schlecht aus für OOo. Welche Stadt wird sich dann noch trauen sich von MS-Office wegzubewegen?


Und wollen die Angestellten der Stadt wirklich MS-Office haben? Die Zukunftspläne von MS sehen bestimmt ein Office vor, das man per Touchscreen bedient und bei dem man Kacheln hin- und herschiebt,.
Die haben auch gegen den WIllen der Kundschaft ihre Ribbons durchgesetzt.

Grüße
theuserbl

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Freddy Zwei am Fr, 18. Mai 2012 um 18:47 #

war die Gewöhnung an eine jahrelange Monokultur im Arbeitsalltag und dass wenig Verständnis für die Vorteile nachhaltiger IT und offener Standards vorherrschte, ...

Hier von Monokultur zu reden ist Blödsinn, paßt hier gar nicht. Man braucht immer Zeit und Übung, um sich so in ein Programm enzuarbeiten, daß alles klappt was man damit machen will. Warum zum Teufel sollte man das aus rein ideologischen Gründen aufgeben, und wieder von vorne anfangen? Das hat doch mit Monokultur nichts zu tun!

Der Rest besteht auch nur aus den üblichen hohlen Phrasen wie man sie zur genüge von unseren Politidioten kennt: "nachhaltige IT" - hört sich nach etwas religiösen an.

Und bei der immer wiederkehrenden Behauptung von der preiswerteren OS-Software pipapo, fallen inzwischen selbst die Hühner vor Lachen von der Stange.

Die ganze Umstellung auf OpenSource war ideologisch begründet, und immer wenn Ideologie in wirtschaftliche Fragen hineinpfuscht kommt nur Scheiße raus - die natürlich das doofe Volk zu bezahlen hat.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Libre/Open Office unbrauchbar. am Fr, 18. Mai 2012 um 19:08 #

Microsoft Office ist das wohl umfangreichste Office Paket das es gibt.
Um das zu erkennen suchen Sie bei Google nach ECDL Übungen und Stelle fest welche Funktionen im Writer fehlen. Nein die Funktionen heißen nicht anders oder sind an anderer Stelle sie fehlen völlig.
Dazu zählen nicht nur Seriendruckfunktionen sondern selbst so etwas einfaches die das drehen von Bildern im Writer gibt es nicht. Gut ich könnte das Bild unter nautilus mit eog öffnen und richtig drehen, aber mach das mal 200 Bilder für eine Umfangreiche Dokumentation. Da wirst a Schwammerl! Und wieder Nein, entsprechendes Plugin gab es nur für ältere OO Versionen neuere werden nicht unterstützt genauso wenig wie Libre Office.

Microsoft Office hat gewaltige Interoperabilitäts Probleme mit sich selbst, keine Vorgänger Version unterstützt das doc Format des Nachfolgers. Mit älteren MS Office Versionen gespeicherte Dokumente werden bei neueren Versionen Falsch dargestellt. Wenn man Glück hat sind es nur die Tabulatoren, ja klar stell ich gerne alle Tabs bei über Hundert Seiten Richtig vorm ausdrucken. Ist ja kein Zeitaufwand. Und selbst wenn man jetzt ein doc 2003 mit einem MS Office 2010 speichert kann es sein das man dann beim Zielrechner folgendes sieht, Kryptischen Code.
Mal abgesehen das MS Office bei etwas größeren Dokumenten als 0815 Home Nutzer hat, Ms Office zu einer ungeahnten Fülle an Bugs neigt. Und sehr zu abstürzen neigt, natürlich mit entsprechenden Datenverlusten.

Wenn man wirklich mit Office Programmen intensiv arbeitet (oder muss) lernt man sie zu hassen. Egal welcher Fasson free/open freeware/shareware close/proprietär

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von manfred501 am Fr, 18. Mai 2012 um 19:39 #

Es wäre ein großer Fehler jetzt wieder umzusteigen - Der Nutzerkreis wird immer größer, immer mehr Verwaltungen / Behörden verschiedenster Länder steigen komplett um und dadurch werden Probleme von verschiedensten Seiten gelöst.

Wichtig hierbei wäre jedoch eine bessere Kommunikation untereinander und das zurückgeben/veröffentlichen von Anpassungen. Wenn das geschieht (evtl. tut es dass ja auch schon) wird der Erfolg des freien Office nicht mehr aufzuhalten sein. Vor allem auf lange Sicht...

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von spiderbit am So, 20. Mai 2012 um 14:49 #

es wird hier so getan als ob das eine unpolitische wirtschaftliche Entscheidung wäre, dem ist mit nichten so, ein Staat hat nunmal verschiedene Aufgaben es ist kein Unternehmen das ausschließlich die Aufgabe hat Profit zu erwirtschafen.

Natürlich ists für eine Umstellung in der Argumentation nützlich das eine Umstellung eventuell auch ein wenig Geld spart, aber das ist doch nicht der Hauptgrund für ne Umstellung, wenns danach ginge könnnte man am efizientesten Geld sparen in dem man sich so ne Studie von irgend nem überbezahlten Institut spart. oder anderes.

Es ist doch die frage ob der Staat Steuergelder her nehmen soll um ein (quasi-) Monopol zu stützen und es sich langfristig abhängig machen soll von einer Firma. Sicher momentan mag es unbequem sein für einige Mitarbeiter, ja wie sollen die von ihren Paradigmen "MS Office rules all" weg kommen ohne Schmerzen?

Das ist doch genau das problem das hier beschrieben wird, das man durch solch einen Schritt unterstützen würde, jetzt haben die anderen Behörden zum 1. mal ein wenig gegenwind und bekommen Mails das ihre .docs nicht auf gehen. Und gestresste Leute die nerven weil man zu faul war deren ooxml zu öffnen.

Das Problem funktioniert doch in beide Richtungen, und da OOXML der 1. Standard war (was natürlich auch der einzige geblieben wäre wenn da nicht bestechungen gelaufen wären) ist er natürlich der wichtigere, eine andere Behörde die sagt wir können das nicht öffnen würde ich sofort mit einer Klage drohen, die müssen das öffnen können.

Freiburg ist nicht das Bettelhaus Deutschlands, wenn man sich hier nicht leisten kann eventuell minimale Mehrkosten in Kauf zu nehmen dann sollten wir direkt Konkurs von Deutschland anmelden.

[
| Versenden | Drucken ]
1
Von Weltmarktführer am So, 20. Mai 2012 um 15:36 #

"Don't feed the troll!"

Bei der Pro-Linux-Leserschaft anscheinend nicht bekannt.

Auf jeden Fall liefert mir das weitere empirische Daten für meine Abschlussarbeit.

Danke für die unfreiwillige Beteiligung.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Claudia Koth am Mo, 21. Mai 2012 um 11:06 #

Stellen ncht B90/Grüne in Freiburg den Bürgermeister?

Hatten die sich nicht für "Open Source" ausgesprochen?

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von BitScheisser am Mo, 21. Mai 2012 um 20:49 #

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Freiburg scheint wenigstens eine Komune zu sein, welche eine pralle Gemeindekasse besitzt und dieses Geld achtlos zum Fenster rausschmeisst. Vielleicht belebt diese sinnentleerte Aktion der Stadtväter die Wirtschaft, sicherlich aber die Brieftaschen einiger unnützer Lobbisten. :x

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung