Na da hat man ja in Bälde (in manchen Situationen schon jetzt) ein richtigen Konkurrenten zum altgedienten GCC, dem man doch zunehmend sein Alter anmerkt und dessen Architektur nicht wirklich schön ist.
Praktisch als Anwender merkt man das daran, dass allein die Fehlermeldungen des LLVM um Klassen besser sind als die des GCC. Und die bessere Entkoppelung der Compilerkomponenten hilft natürlich bei der Weiterentwicklung des LLVM, der natürlich auch davon profitiert, dass Apple so ein starkes Interesse an ihm hat.
Achso. Nicht falsch verstehen. Ich wollte den GCC nicht schlechter machen als er ist. Aber Konkurrenz belebt das Geschäft und gerade bei einer so grundlegenden Sachen wie Compiler ist ne gute Technologie schon wichtig.
auch ist anzumerken das der gcc Architekturbedingt beim Linken nicht in der lange ist zu optimieren, der LLVM jedoch schon, was ein Vorteil in jeder Hinsicht ist.
btw: ist es eigentlich schon möglich mit Clang nen Kernel oder ne World zu übersetzten?
Clang kann wohl verschiedene BSD-Kernel übersetzen. Beim Linuxkernel gab es vor 1 1/2 Jahren Meldungen, das modifizierte Kernel damit kompiliert werden können. Vermutlich sind sie heute weiter.
Ja, was mich beim LLVM nur stört das er in erster Linie dazu da ist, damit Apple in zukunft Ihre compiler erweiterungen nicht freigeben muss. An der Stelle ist mir die GPL (für meine eigene Arbeit) dann halt doch viel lieber als ne BSD license.
Gibts einen sinnvollen Einsatzzweck für 16-Bit(!) Gleitkommazahlen? Haben die dann 4-Bit Exponent, 1 VZ und 11 Bit Mantisse? Gibts eine Norm/Standardisierung dazu (á la IEEE)?
Bin verwirrt, zumal 32-Bit (AKA single float) schon wegen ihrer geringen Genauigkeit nur bedingt einsetzbar sind...
Von Software Entwickler am Sa, 26. Mai 2012 um 16:32 #
sondern lediglich zu Forschungszwecken da, und damit sich Compilerbauer daran austoben, also mit ihm herumspielen können. Deswegen sind diese GCC vs. LLVM Vergleiche für den Allerwertesten.
Wäre dies anders, dann würden sich die LLVM Entwickler mehr Mühe machen, ihn in benutzbarer Form auf ihrer Webseite für diverse Plattformen anzubieten.
Benutzbar heißt, dass man fertig compilierte und nutzbare Binaries bekommen würde und nicht nur Quellcode, der ohne vorhandenem Compiler ziemlich wenig bringt.
Na da hat man ja in Bälde (in manchen Situationen schon jetzt) ein richtigen Konkurrenten zum altgedienten GCC, dem man doch zunehmend sein Alter anmerkt und dessen Architektur nicht wirklich schön ist.
Praktisch als Anwender merkt man das daran, dass allein die Fehlermeldungen des LLVM um Klassen besser sind als die des GCC.
Und die bessere Entkoppelung der Compilerkomponenten hilft natürlich bei der Weiterentwicklung des LLVM, der natürlich auch davon profitiert, dass Apple so ein starkes Interesse an ihm hat.
Achso. Nicht falsch verstehen. Ich wollte den GCC nicht schlechter machen als er ist. Aber Konkurrenz belebt das Geschäft und gerade bei einer so grundlegenden Sachen wie Compiler ist ne gute Technologie schon wichtig.
Gruß
MichaelK
Der LLVM basierende C, C++ und Objective C Compiler heißt übrigens Clang.
auch ist anzumerken das der gcc Architekturbedingt beim Linken nicht in der lange ist zu optimieren, der LLVM jedoch schon, was ein Vorteil in jeder Hinsicht ist.
btw: ist es eigentlich schon möglich mit Clang nen Kernel oder ne World zu übersetzten?
Clang kann wohl verschiedene BSD-Kernel übersetzen.
Beim Linuxkernel gab es vor 1 1/2 Jahren Meldungen, das modifizierte Kernel damit kompiliert werden können. Vermutlich sind sie heute weiter.
http://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=MTA2NjQ
http://clang.debian.net/
Ja, was mich beim LLVM nur stört das er in erster Linie dazu da ist, damit Apple in zukunft Ihre compiler erweiterungen nicht freigeben muss. An der Stelle ist mir die GPL (für meine eigene Arbeit) dann halt doch viel lieber als ne BSD license.
Dann geh' sterben, wenn Lizenzprobleme und böse Firmen deine einzigen Probleme sind.
Gibts einen sinnvollen Einsatzzweck für 16-Bit(!) Gleitkommazahlen?
Haben die dann 4-Bit Exponent, 1 VZ und 11 Bit Mantisse?
Gibts eine Norm/Standardisierung dazu (á la IEEE)?
Bin verwirrt, zumal 32-Bit (AKA single float) schon wegen ihrer geringen Genauigkeit nur bedingt einsetzbar sind...
Die Verwirrung hat sich etwas gelöst: Siehe (englischen) Wikipedia-Artikel unter
http://en.wikipedia.org/wiki/Half-precision_floating-point_format
sondern lediglich zu Forschungszwecken da, und damit sich Compilerbauer daran austoben, also mit ihm herumspielen können.
Deswegen sind diese GCC vs. LLVM Vergleiche für den Allerwertesten.
Wäre dies anders, dann würden sich die LLVM Entwickler mehr Mühe machen, ihn in benutzbarer Form auf ihrer Webseite für diverse Plattformen anzubieten.
Benutzbar heißt, dass man fertig compilierte und nutzbare Binaries bekommen würde und nicht nur Quellcode, der ohne vorhandenem Compiler ziemlich wenig bringt.
Was willst du?
Es gibt doch Binaries für Windows, MacOS, FreeBSD, Ubuntu & Gentoo Linux.
Der Typ ist ein Troll.
Nein, er ist "Software Entwickler"... lol