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Thema: Stadt Bern schafft Open-Source-Kompetenzstelle

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von lucas am Mo, 11. Juni 2012 um 14:08 #

"noch stärker das Potential von Open-Source-Software nutzen kann"

Ich hab noch nie was gelesen/gehört das Bern gross auf Open Source setzt.. Im PDF seh ich dann auch nur grad FileZilla, GIMP, Notepad++, 7-zip, was vermutlich alles von der IT selbst verwendet wird.
Aber das sie was planen ist ja nicht schlecht, wenns nicht nur dabei bleibt.

BTW 54 Mitarbeiter und nur 2 Lehrlinge (siehe PDF) find ich ziemlich schwach für eine Behörde..

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    Von kofi - ein Berner am Mo, 11. Juni 2012 um 14:32 #

    In der CH ist alles eine Nummer kleiner und es geht natürlich schon etwas in Richtung Lokalpolitik, nichtsdestotrotz, hier noch ein paar lokale Details ;-)
    Hier geht es wohl um die politische Gemeinde, welche die Hauptstadt und viel Kantons- und Bundesbehörden beherbergt. Die Stadtverwaltung bzw. deren IT ist aber komplett unabhängig von den Übergeordneten Institutionen. DIe Gemeinde selber, nicht die Agglomeration hat gerade mal um die 132'000 Einwohner, damit erklärt sich die "kleine IT".

    Diese Parlamentarische Gruppe gab es bisher nur auf Bundesebene, dass es eine Gruppe in einem Stadtparlament gibt, ist insofern effektiv etwas neues.
    Berner Behörden im Allgemeinen, so würde ich das doch auch seler als Berner betrachten - sind nicht gerade extem offen gegenüber Open Source. Und mit Matthias Stürmer ist da doch ein aktives Zugpferd der OSS Lobbygruppe CH/open dabei. Das dürfte interessante Debatten geben :)

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      Von onuk am Mo, 11. Juni 2012 um 16:05 #

      Mein lieber Berner Freund,

      Wenn das die selben Amateure sind wie damals die Bastler beim Kanton Solothurn... Dann, Gott sei Euch gnädig!
      Ich selber habe beim Kanton Solothurn noch Mitarbeitende erlebt, die haben mit Word "Pfeile" geschossen. Tabulatoren waren denen ein Fremdwort. Wie soll da eine Umstellung erfolgen, wenn's oben UND unten nicht stimmt?

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        Von kofi am Mo, 11. Juni 2012 um 17:12 #

        Ich bin ebenso gespannt was @parldigi auf Gemeindeebene ereichen kann - mit Matthias Stürmer ist ja auch ein nicht unbekanntes Gesicht von CH/Open dabei und auf Bundesebene versucht man sich auf sachlicher Ebene und pragmatisch gehör zu verschaffen.

        Das Folien der Informatikdienste sind da eher (wie eben typisch Verwaltung) vorsichtig zu OSS - etwa "Fokus: Pragmatische Einführung von OSS-Produkten auf einer eher langfristigen Zeitachse" würde ich verstehen als: wenn wir nicht unbedingt "müssen" ;)

        Dass auch die Stadbehörden Tricks finden um nicht zu migrieren belegt unter anderem etwa folgender Artikel, als man durch neue MS Preise investitionen am Parlament vorbei einfädeln konnte:
        http://www.evp-bern.ch/de/id435/detail/artikel/2012/apr/evp-kritisiert-vorgehen-des-gemeinderats-bezueglich-microsoft-lizenzen.html

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      Von lucas am Mo, 11. Juni 2012 um 16:54 #

      Ich meinte damit das die Anzahl Lehrlinge im verhältnis zu den Anzahl Angestellten im IT-Bereich mickrig ist, nicht die IT als ganzes.
      Was ich von einer Behörde ziemlich schwach finde.

      Ansonsten bin ich auch Schweizer, weiss wie das bei uns läuft mit ;)
      Gegen neues ist man bei uns immer sehr skeptisch.. vorallem im IT-Berreich (Anwender/Entscheider sind am schlimmsten).

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Von Matthias Stürmer am Mo, 11. Juni 2012 um 22:24 #

Hallo allerseits - Freut mich, dass auch Pro-Linux die Open Source News aus Bern aufgenommen haben. Danke für die ermutigende Kommentare, ist immer gut zu wissen, wenn das eigene Engagement auf Zustimmung stosst! Beste Grüsse, Matthias

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    Von Peter Kern am Di, 12. Juni 2012 um 00:57 #

    Naja, es wird sich zeigen, wie die Berner "ihre" Open Source Strategie umsetzen. Die Stadt Zürich hat sich ja auch im 2005 eine Open Source Strategie, nach entsprechendem Druck aus dem Gemeinderat, auferlegt. Passiert ist allerdings nichts.

    Mal schauen was die Berner bringen. Meine Erwartungen sind die gleichen wie in Zürich, ein Papiertiger, der irgendwo in einer Schublade verstaubt. Wenn dann mal einer nachfragt, dann kann man immer noch sagen, dass man ja eine Strategie habe...

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      Von noch ein Berner am Di, 12. Juni 2012 um 17:44 #

      Der Druck steigt - auch politisch (zB lauert da doch eine Piratenpartei).

      Zudem gibt es einen Bundesgerichtsentscheid zu dieser nicht gemachten Ausschreibung für SW. (wars Architektur? irgendein Bundesamt).
      Wenn die OS-Community Einspruch erhoben hätte wäre eine Ausschreibung nötig gewesen - und iirc wurde das fallengelassen nachdem von Seiten des Amtes Besserung gelobt wurde.

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