Mozilla hat angesichts der Tatsache, dass Firefox im Desktop-Bereich mit Chrome harte Konkurrenz erwachsen ist und im Mobilbereich nur eine untergeordnete Rolle spielt, ein neues Team vorgestellt, das das Produktdesign künftig strategischer angehen will und erläutert in einem Video, woran die Entwickler in den vergangenen Monaten gearbeitet haben.
unter anderem, dass die gängigen Browser zu homogen seien, und möchte Firefox daher noch besser an die Bedürfnisse der Anwender anpassbar machen. Zudem sei Mozilla zwar auf fast allen Plattformen einschließlich Android und iPhone präsent, nicht aber unter iOS (iPad). Das Video ist auch auf
verfügbar.
Teil der Strategie ist zum Beispiel ein im Browser eingebauter Social Media Client »Presence«, mit dessen Hilfe sich der Anwender am von ihm gewünschten Dienst einwählen können soll. Das Versenden von Nachrichten an die unterschiedlichen Kontakte in den einzelnen Netzwerken soll dann im unteren Bereich des Browsers möglich sein. Außerdem beabsichtigt die Mozilla-Foundation, auch den Zugang zu den verschiedenen Suchmaschinen weiter zu vereinfachen, wozu ein »Search Tab« das bisherige Suchmaschinen-Feld neben der Adressleiste ersetzen soll. Laut Limi sind die voreingestellten und vom Nutzer hinzugefügten Suchmaschinen im Seach-Tab leichter erreichbar und gleichzeitig räumt das Seach-Tab auch den Suchergebnissen mehr Platz ein.
Das Produktdesign-Team um Alex Limi stellte außerdem vergangene Woche den »Junior« getauften Prototypen einer iOS-Version von Firefox für das iPad vor, die ergonomischer sei als die auf dieser Plattform bisher existenten Browser und trotz der Bedeutung von WebKit bei Apple-Plattformen für eine völlig neue Nutzererfahrung sorge, erklärte Limi. Dazu soll Junior auf Fullscreen-Geräten ohne Tabs und Navigationsleiste auskommen und bereits besuchte Seiten stattdessen als Buttons anzeigen. Derzeit ist allerdings noch unklar, ob Mozilla «Junior» zur Marktreife weiter entwickeln will.