Gesellschaft::Bildung
Linux Essentials sind fertig
Noch vor wenigen Wochen waren die Prüflinge der Linux Essentials, einer Linux-Zertifizierung für Linux-Novizen und Jugendliche, Versuchskandidaten. An ihnen testete das LPI, wie die erdachten Fragen ankommen. Nach mehreren Versuchsrunden stehen nun die Fragen für die neue Einsteiger-Zertifizierung fest.
LPI
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Wie das LPI jetzt
mitteilte, arbeitete es mit mehreren Partnern ca. zwei Jahre am
Essentials-Programm. Anwender, die das neue Zertifikat erwerben wollen, müssen sich in fünf verschiedenen Bereichen rund um Linux und Open-Source auskennen.
Die Prüfung ist in die Punkte »Linux-Gemeinschaft und Open-Source-Karriere«, »Finde deinen Weg auf einem Linux-System«, »Die Macht der Kommandozeile«, »Das Linux-Betriebssystem« und »Sicherheit und Dateirechte« unterteilt.
Prüflinge müssen mit der Open-Source-Philosophie vertraut sein, wichtige Distributionen, Anwendungen und Lizenzen kennen und ihr Linux-System grundlegend bedienen können. Sie müssen unter anderem wissen, wie sie auf der Kommandozeile Programme finden, Manpages aufrufen und Dateien bzw. Verzeichnisse verwalten. Weitere Fähigkeiten der Kommandozeile drehen sich um die Arbeit mit Tar-Archiven, das Suchen und Finden von Daten in Dateien, und das Erstellen einfacher Bash-Skripte.
Sie sollten die Unterschiede zwischen Linux, Mac OS X und MS-Windows kennen, etwas über in Desktops und Servern verbaute Hardware wissen und sich mit Netzwerken auskennen. Im Bereich Sicherheit können Fragen zu den verschiedenen Nutzertypen eines Linux-Systems auftreten, wie sie verwaltet und wie Dateirechte gesetzt werden.
Wie auch bei den anderen Prüfungen kann die Linux Essentials bei bestimmten Anbietern online oder auf diversen Veranstaltungen in Papierform abgelegt werden. Die nächsten Papier-Prüfungstermine in Deutschland sind die Campus Party Berlin am 21. August und die FrOSCon am 25. August.
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