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Do, 19. Juli 2012, 08:44

Software::Distributionen::Fedora

Unity-Desktop auf Fedora portiert

Die von Canonical für Ubuntu entwickelte Oberfläche Unity steht jetzt auch unter Fedora und demnächst unter Opensuse zur Verfügung.

Arbeitsflächenumschaltung in Unity

Damian Ivanov

Arbeitsflächenumschaltung in Unity

Unity ist die Standard-Oberfläche von Ubuntu seit Version 11.04. Sie setzt auf Gnome 3 auf, ersetzt aber die Gnome-Shell durch eine eigene Implementierung. In mancher Hinsicht sind sich die Oberflächen jedoch weiterhin ähnlich, so bei den Suchfunktionen und dem Programmstarter.

Wie nun Damian Ivanov mitteilt, liegt die aktuelle Version 5.12.0 von Unity als voll funktionsfähige Version für Fedora 17 vor. Ein kleines Team von Entwicklern, darunter Ivanov selbst, Xiao-Long Chen, Dominique Leuenberger und Vincent Untz, ist für die Portierung verantwortlich. Ein paar Probleme sind den Entwicklern zufolge noch vorhanden, diese sollten aber innerhalb der nächsten drei Wochen beseitigt sein.

Fotostrecke: 4 Bilder

Arbeitsflächenumschaltung in Unity
Unity-Desktop mit Starter
Unity-Übersichtsseite mit Linsen
Unity 4: Der Charakter-Animator »Mecanim«
Dagegen funktionieren laut Ivanov alle Standard-Indikatoren, Linsen und App-Menüs für GTK2, GTK3 und Qt. App-Menüs für LibreOffice sollen folgen. Auch Unity-2D ist demnach in Arbeit. Ebenfalls ist Unity 6, das erst vor kurzem veröffentlicht wurde, fast schon vollständig portiert. Der aktuelle Status ist auf der Seite des Open Build Systems zu sehen.

Zum Installieren von Unit muss man alle Indikatoren, Linsen, Unity-Pakete und die Pakete mit der Endung -ubuntu installieren. Am besten dürfte Unity mit den Themes Radiance und Ambiance aussehen, die sich bereits in den offiziellen Fedora-Repositorien hinter dem Namen »light-themes« verbergen. Der Download der Unity-Pakete ist über das Fedora-17-Repositorium auf dem Open Build Service möglich. Laut den Entwicklern ist auch die Portierung auf Opensuse bald abgeschlossen.

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