Ich finde diese Patent-Spielchen einfach unmoralisch, dem Geist der Entwicklung widersprechend. Darum kaufe ich kein Windows Phone und spende gerne an den FFII.
Wie nennt man das doch gleich, wenn man von grimmig auftretenden Herrschaften aufgesucht wird, die einem dringend nahelegen, ihnen regelmäßig Zahlungen zukommen zu lassen, damit gewisse Dinge nicht eintreten werden, vor denen ausschließlich sie Schutz bieten?
Ach ja: Schutzgelderpressung.
Das Witzige dabei: kein Pizzeriabetreiber wird dir jemals erzählen, dass er zahlt (und sie zahlen ausnahmslos alle!). In der IT hingegen redet man nicht nur ganz offen drüber, dass und wie viel man zahlt, sondern sogar an wen.
Dennoch ist der Schutzgeldeintreiber dank massiver PR allerorts recht beliebt (eine deutliche Parallele zu Mafia/Yakuza usw., die ebenfalls bemüht sind, beim "kleinen Mann" ein gutes Image zu pflegen, obwohl jeder weiß, wie sie ihr Geschäft machen).
Stimmt. Hat nur nichts mit Patenten zu tun. Aber schön das du genug Filme über die Mafia gesehen hast. Zurück zum Thema?
" (und sie zahlen ausnahmslos alle!)"
Haben wir wieder Märchenstunde? Du solltest weniger Filme schauen.
Mal im ernst, ja es ist ein Problem das Softwarepatente existieren, schlicht weil sie fast durchgehend Trivialpatente darstellen. Daher sind diese in der EU eigentlich auch nicht vorgesehen. Allgemein sind Patente jedoch nicht zwingend schlecht, ihr Grundgedanke war nachvollziehbar (öffentliche Freigabe von Wissen gegen Geld, anstatt Geheimniskrämerei / Benachteiligung derer, die Forschung bezahlen). Ein Problem entsteht dann, wenn der Wert eines Patentes völlig überzogen dargestellt wird. Das ist aber eine Aufgabe des Gesetzgebers. Das Firmen ihre Möglichkeiten nutzen, die zudem völlig legal sind, kann man ihnen kaum vorwerfen.
Ein Problem entsteht dann, wenn der Wert eines Patentes völlig überzogen dargestellt wird.
Hier wird doch nicht nur der Wert eines Patentes überzogen dargestellt, sondern hier werden schlicht Patentrechtsverletzungen behauptet, die nicht einmal belegt werden und möglicherweise gar nicht existieren. Da die Prozesskosten schnell Millionenhöhe erreichen können wird liebergezahlt. Darauf spekulieren die Patentabzocker und Schutzgelderpressung ist genau der richtige Begriff für so ein Verhalten.
Es lässt sich leicht behaupten, dass die Produkte von Konkurrenten gegen Patente oder das Urberrecht verstoßen, wodurch man diese zur Zahlung auffordern kann.
Unabhängig davon, ob die eigenen Technologien wirklich rechtskräftig schützenswert sind und - selbst wenn - die Produkte der Konkurenz diese auch de jure wirklich nutzen oder die Behauptung, jemand würde ein Patent verletzen eher weit hergeholt ist -
- es gibt immer Leute, die zahlen - ein Versuch ist es auf jeden Fall wert -
So auch Honeywell.
Auch die Masche von SCO hatte damals funktioniert. SCO schickte Rechnungen an Unternehmen, weil sie ihre Linux-Systeme lizensieren müssten - und so mancher zahlte einfach blind, ohne die Angelegenheit groß zu hinterfragen. Laut damaliger Presse zahlten sogar Weltunternehmen wie Daimler beachtliche Beträge an SCO.
Ja, so ist Microsoft - und Apple verklagt sogar eine kleine Cafe-Betreiberin, weil sie einen Apfel als Logo verwendet: http://www.focus.de/finanzen/recht/markenstreit-apple-macht-bonner-cafe-das-logo-streitig_aid_678508.html
technische Infos zum Gerät findest Du hier: http://www.honeywellaidc.com/de-DE/Pages/Product.aspx?category=Enterprise%20Digital%20Assistant%20%28EDA%29&cat=HSM&pid=Dolphin7800A
Das Gerät bringt im Prinzip die gleiche Funktionalität wie ein Smartphone mit, also WLAN abgn, GSM (Voice+Data), Bluetooth, GPS, Touchscreen(resistiv), Sensoren, Barcode-Leser(Imager), Kamera etc...
Rodmonder? Typo.
Danke, wurde korrigiert.
Cheers,
demon
Ich finde diese Patent-Spielchen einfach unmoralisch, dem Geist der Entwicklung widersprechend. Darum kaufe ich kein Windows Phone und spende gerne an den FFII.
Wie nennt man das doch gleich, wenn man von grimmig auftretenden Herrschaften aufgesucht wird, die einem dringend nahelegen, ihnen regelmäßig Zahlungen zukommen zu lassen, damit gewisse Dinge nicht eintreten werden, vor denen ausschließlich sie Schutz bieten?
Ach ja: Schutzgelderpressung.
Das Witzige dabei: kein Pizzeriabetreiber wird dir jemals erzählen, dass er zahlt (und sie zahlen ausnahmslos alle!). In der IT hingegen redet man nicht nur ganz offen drüber, dass und wie viel man zahlt, sondern sogar an wen.
Dennoch ist der Schutzgeldeintreiber dank massiver PR allerorts recht beliebt (eine deutliche Parallele zu Mafia/Yakuza usw., die ebenfalls bemüht sind, beim "kleinen Mann" ein gutes Image zu pflegen, obwohl jeder weiß, wie sie ihr Geschäft machen).
"Ach ja: Schutzgelderpressung."
Stimmt. Hat nur nichts mit Patenten zu tun. Aber schön das du genug Filme über die Mafia gesehen hast. Zurück zum Thema?
" (und sie zahlen ausnahmslos alle!)"
Haben wir wieder Märchenstunde? Du solltest weniger Filme schauen.
Mal im ernst, ja es ist ein Problem das Softwarepatente existieren, schlicht weil sie fast durchgehend Trivialpatente darstellen. Daher sind diese in der EU eigentlich auch nicht vorgesehen.
Allgemein sind Patente jedoch nicht zwingend schlecht, ihr Grundgedanke war nachvollziehbar (öffentliche Freigabe von Wissen gegen Geld, anstatt Geheimniskrämerei / Benachteiligung derer, die Forschung bezahlen).
Ein Problem entsteht dann, wenn der Wert eines Patentes völlig überzogen dargestellt wird.
Das ist aber eine Aufgabe des Gesetzgebers. Das Firmen ihre Möglichkeiten nutzen, die zudem völlig legal sind, kann man ihnen kaum vorwerfen.
Hier wird doch nicht nur der Wert eines Patentes überzogen dargestellt, sondern hier werden schlicht Patentrechtsverletzungen behauptet, die nicht einmal belegt werden und möglicherweise gar nicht existieren. Da die Prozesskosten schnell Millionenhöhe erreichen können wird liebergezahlt. Darauf spekulieren die Patentabzocker und Schutzgelderpressung ist genau der richtige Begriff für so ein Verhalten.
Ich weiß was du meinst, ich weiß was du meinst: Des heißt GEZ .
...ansonsten stimm ich dir zu!
Capone
Es lässt sich leicht behaupten, dass die Produkte von Konkurrenten gegen Patente oder das Urberrecht verstoßen, wodurch man diese zur Zahlung auffordern kann.
Unabhängig davon, ob die eigenen Technologien wirklich rechtskräftig schützenswert sind und - selbst wenn - die Produkte der Konkurenz diese auch de jure wirklich nutzen oder die Behauptung, jemand würde ein Patent verletzen eher weit hergeholt ist -
- es gibt immer Leute, die zahlen - ein Versuch ist es auf jeden Fall wert -
So auch Honeywell.
Auch die Masche von SCO hatte damals funktioniert. SCO schickte Rechnungen an Unternehmen, weil sie ihre Linux-Systeme lizensieren müssten - und so mancher zahlte einfach blind, ohne die Angelegenheit groß zu hinterfragen. Laut damaliger Presse zahlten sogar Weltunternehmen wie Daimler beachtliche Beträge an SCO.
Ja, so ist Microsoft - und Apple verklagt sogar eine kleine Cafe-Betreiberin, weil sie einen Apfel als Logo verwendet: http://www.focus.de/finanzen/recht/markenstreit-apple-macht-bonner-cafe-das-logo-streitig_aid_678508.html
Kauft NICHTS von diesen Firmen.
... und kauft auch nichts, woran diese Firmen verdienen.
Keine Ahnung wieso, aber das Teil spricht mich an. Vielleicht wegen der Tasten oder weil es mal kein Spielzeug zu sein scheint.
Aber was kann das Teil nun genau?
Telefonieren?
Hat es GPS?
Touchscreen?
Auflösung?
Zugang zum Google (Play) Store?
Akkulaufzeit?
Anstatt hier nur über Patente zu bashen würden mich technische Details zum Produkt interessieren. Soll keine Wertung sein, ich mag Patente auch nicht
Hallo nano,
technische Infos zum Gerät findest Du hier:
http://www.honeywellaidc.com/de-DE/Pages/Product.aspx?category=Enterprise%20Digital%20Assistant%20%28EDA%29&cat=HSM&pid=Dolphin7800A
Das Gerät bringt im Prinzip die gleiche Funktionalität wie ein Smartphone mit, also WLAN abgn, GSM (Voice+Data), Bluetooth, GPS, Touchscreen(resistiv), Sensoren, Barcode-Leser(Imager), Kamera etc...
Viele Grüße
DS
Honeywell Scanning&Mobility