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Thema: Gaia: UI-Details zu Firefox OS

12 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von daniela am Mo, 10. September 2012 um 12:27 #

Das sieht gut aus, mal sehen, wie sich das noch entwickelt. Nur als Entwickler sehe ich da Probleme - noch mehr Heterogenität im OS-Markt. Wenn wenigstens die Android Apps auch laufen würden...

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Von Meller am Mo, 10. September 2012 um 13:16 #

Die Idee, Gecko als alleinige Rendering-Engine und HTML5 als primäre Oberflächentechnik einzusetzen, macht Sinn. Ich halte dieses Konzept für zukunftssicher und fände es gut, wenn iOS und Android im Laufe der Zeit zu ähnlichem und somit kompatiblem Design (Basis HTML5) wechseln würden.
Ok, ist naiv gedacht, ich weiss. Man wird ja noch träumen dürfen.

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    Von LH_ am Mo, 10. September 2012 um 14:14 #

    Schauen wir mal, wie es sich in der Praxis schlägt. Schon WebOS hatte Probleme bei der Optimierung der GUI, so schnell und Flüssig wie Android und iOS war es am Ende nicht. Wenn auch durchaus gut benutzbar.

    Ansonsten kann man schon heute mittels HTML Android und iOS Anwendungen bauen. "WebApps" waren bei iOS am Anfang sogar das einzige, was vorgesehen war. Native externe Apps gabs erst später.

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    Von zettberlin am Mo, 10. September 2012 um 15:36 #

    > Android im Laufe der Zeit zu ähnlichem und somit kompatiblem Design (Basis HTML5)

    Man kann jetzt schon Apps für Android fast komplett in HTML5 schreiben. Auf die Dauer werden HTML5-Programme auf allen Plattformen eine sinnvolle Bereicherung werden.

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Von alf am Mo, 10. September 2012 um 15:04 #

...auf einen Geräte- und OS-unabhängigen Einstieg in den Smartphone-Markt. Das quelloffene Firefox OS besteht aus nicht viel mehr als einem Linux-Kernel...

Sprang mir irgendwie ins Auge: Ein Linux-Kernel ist für mich (zum Glück) ein Linux-Kernel, und nicht OS-unabhängig - oder versteh ich das ned richtig?

A.l.f.

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    Von macs am Mo, 10. September 2012 um 15:13 #

    Ich vermute mal, dass sich "OS-unabhängig" auf die Oberfläche (HTML 5) bezieht. Der Kernel wird dann tatsächlich nur die Kommunikation zum Gerät herstellen und Gecko zum Laufen bringen.

    Also um das noch etwas deutlicher auszudrücken: Apps werden HTML 5 Apps sein und die benötigen nur den Browser / Renderer und sind somit OS-unabhängig (der Browser hingegen ist es nicht).

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 10. Sep 2012 um 15:16.
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      Von homer am Mo, 10. September 2012 um 16:00 #

      Hallo,
      das hört sich doch so vielversprechend an. Könnte ein Browser-OS nicht die Zukunft für Desktop-Software sein? Die Portierung bestehender Anwendungen (Office, Bildverarbeitung etc.) schein gar nicht so schwierig zu sein, wenn die Widgets-Bibliothek ein HTML-Backend hat. So kann z.B. die aktuelle GTK-Bibliothek bereits mit dem Broadway-Backend direkt HTML5 ausgeben, so dass auch große Programme wie Gimp im Browser laufen (s. hier ).
      Mit HTML5 bekäme man endlich einen offener Standard für alle Anwendungen, egal ob für den Desktop, für das Smartphone, oder dem Tablet.

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        Von macs am Mo, 10. September 2012 um 16:36 #

        Naja, es gibt da, meiner Meinung nach, einige Probleme: bspw. Geschwindigkeit, hier sind die "klassischen" Anwendungen doch überlegen. Dann kommt z. B. noch die Datenkommunikation hinzu, man kann vielleicht viel mit JS abarbeiten, jedoch gibt es Kommunikationsszenarieren wo dies nicht ausreicht und bspw. weitere Funktionalitäten wie PHP oder Python erwünscht sind und dann entfernt man sich von dieser Vorstellung schon wieder.

        Das Broadway-Backend allerdings ist durchaus interessant! Jedoch kann ich mir auch gut vorstellen, dass es Anwendungen gibt, die nicht darin laufen wie bspw. ein Compiler, wobei man hier wieder diskutieren könnte, ob das zum Desktop-Environment für einen "Standarduser" gehört.

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          Von homer am Mo, 10. September 2012 um 17:00 #

          Hallo,
          das Problem der Datenkommunikation erscheint plausibel. Hier könnte evt. sowas wie "Cloud-Computing" helfen. Zum Geschwindigkeitsproblem: hier ist wohl die Bandbreite der Datenkommunikation zwischen Server und Client der limitieren Faktor.
          Gleichwohl wundert es mich, dass plattformübergreifenden Anwendungen nicht im Fokus der Entwickler stehen. Vermutlich kann man mit OS-versionsabhängigen Programmen mehr Geld verdienen.

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            Von macs am Mo, 10. September 2012 um 17:28 #

            > Hier könnte evt. sowas wie "Cloud-Computing" helfen.

            Schon möglich, nur ergibt sich natürlich wieder die Frage, wie dieser Dienst auf dem Endgerät realisiert wird, d. h. es wird dann zumindest soweit gehen, dass die Kombination aus Kernel + Gecko nicht mehr ausreichend ist.

            > Zum Geschwindigkeitsproblem: hier ist wohl die Bandbreite der Datenkommunikation zwischen Server und Client der limitieren Faktor.

            Nicht zwangsläufig. Wenn die Webseite einmal geladen ist, dann findet Kommunikation nur bei Aktionen statt, die dies auch erfordern. Es könnte aber bspw. sein, dass beim Zeichnen die Grafik-Leistung nicht ausreichend ist, wobei das vermutlich eher nicht der Fall sind wird (Leistungsstärkere Chips). Nur, damit du eine Vorstellung hast, was ich mit Geschwindigkeit meine.

            > Gleichwohl wundert es mich, dass plattformübergreifenden Anwendungen nicht im Fokus der Entwickler stehen. Vermutlich kann man mit OS-versionsabhängigen Programmen mehr Geld verdienen.

            Das steht schon im Fokus, aber jedes OS setzt andere Strukturen ein und es gibt nicht allzu viele Plattformübergreifende UI-Toolkits. Qt ist bspw. eines, aber findet, soweit ich das sehe am meisten unter Linux Anwendung, weniger unter Windows oder OS X. Hinzu kommt auch noch, dass die unterschiedlichen OS unterschiedliche Low-Level APIs bereitstellen. Das führt dann dazu, dass plattformübergreifende Toolkits sich entsprechend anpassen müssen.

            Alles in allem finde ich die Idee schon sehr gut, ich bin gespannt wie die Umsetzung wird!

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            Von Frank Frank am Mo, 10. September 2012 um 17:39 #

            Cloud-Computing klingt auf den ersten Blick immer ganz gut, aber die Realität ist halt eine andere. Die Cloud ist etwas, in das man vielleicht ein Backup seiner Daten schieben will, aber man will nicht die ganze Zeit mit einer Anwendung arbeiten, welche für einfachste Funktionen auf eine laufende Internetverbindung und eine dicke Serverfarm angewiesen ist.

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    Von Frank Frank am Mo, 10. September 2012 um 15:59 #

    Das ist das selbe, wie bei Samsungs Bada: Um den Kern kommt eine Abstraktionsschicht, die man im Falle von Bada für Linux und ein RTOS portiert hat. Je nach Gerät wird Bada dann mit Linux oder dem RTOS ausgeliefert, die Apps sehen den Unterschied aber nicht. Genau so kann man Gecko auf ein anderes OS portieren und kommt dann ohne Linux aus, muss aber im Gegensatz zu iOS und vielen Android-Anwendungen die Anwendungen selbst nicht ändern.

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