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Thema: Gaia: UI-Details zu Firefox OS

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von homer am Mo, 10. September 2012 um 16:00 #

Hallo,
das hört sich doch so vielversprechend an. Könnte ein Browser-OS nicht die Zukunft für Desktop-Software sein? Die Portierung bestehender Anwendungen (Office, Bildverarbeitung etc.) schein gar nicht so schwierig zu sein, wenn die Widgets-Bibliothek ein HTML-Backend hat. So kann z.B. die aktuelle GTK-Bibliothek bereits mit dem Broadway-Backend direkt HTML5 ausgeben, so dass auch große Programme wie Gimp im Browser laufen (s. hier ).
Mit HTML5 bekäme man endlich einen offener Standard für alle Anwendungen, egal ob für den Desktop, für das Smartphone, oder dem Tablet.

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    Von macs am Mo, 10. September 2012 um 16:36 #

    Naja, es gibt da, meiner Meinung nach, einige Probleme: bspw. Geschwindigkeit, hier sind die "klassischen" Anwendungen doch überlegen. Dann kommt z. B. noch die Datenkommunikation hinzu, man kann vielleicht viel mit JS abarbeiten, jedoch gibt es Kommunikationsszenarieren wo dies nicht ausreicht und bspw. weitere Funktionalitäten wie PHP oder Python erwünscht sind und dann entfernt man sich von dieser Vorstellung schon wieder.

    Das Broadway-Backend allerdings ist durchaus interessant! Jedoch kann ich mir auch gut vorstellen, dass es Anwendungen gibt, die nicht darin laufen wie bspw. ein Compiler, wobei man hier wieder diskutieren könnte, ob das zum Desktop-Environment für einen "Standarduser" gehört.

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      Von homer am Mo, 10. September 2012 um 17:00 #

      Hallo,
      das Problem der Datenkommunikation erscheint plausibel. Hier könnte evt. sowas wie "Cloud-Computing" helfen. Zum Geschwindigkeitsproblem: hier ist wohl die Bandbreite der Datenkommunikation zwischen Server und Client der limitieren Faktor.
      Gleichwohl wundert es mich, dass plattformübergreifenden Anwendungen nicht im Fokus der Entwickler stehen. Vermutlich kann man mit OS-versionsabhängigen Programmen mehr Geld verdienen.

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        Von macs am Mo, 10. September 2012 um 17:28 #

        > Hier könnte evt. sowas wie "Cloud-Computing" helfen.

        Schon möglich, nur ergibt sich natürlich wieder die Frage, wie dieser Dienst auf dem Endgerät realisiert wird, d. h. es wird dann zumindest soweit gehen, dass die Kombination aus Kernel + Gecko nicht mehr ausreichend ist.

        > Zum Geschwindigkeitsproblem: hier ist wohl die Bandbreite der Datenkommunikation zwischen Server und Client der limitieren Faktor.

        Nicht zwangsläufig. Wenn die Webseite einmal geladen ist, dann findet Kommunikation nur bei Aktionen statt, die dies auch erfordern. Es könnte aber bspw. sein, dass beim Zeichnen die Grafik-Leistung nicht ausreichend ist, wobei das vermutlich eher nicht der Fall sind wird (Leistungsstärkere Chips). Nur, damit du eine Vorstellung hast, was ich mit Geschwindigkeit meine.

        > Gleichwohl wundert es mich, dass plattformübergreifenden Anwendungen nicht im Fokus der Entwickler stehen. Vermutlich kann man mit OS-versionsabhängigen Programmen mehr Geld verdienen.

        Das steht schon im Fokus, aber jedes OS setzt andere Strukturen ein und es gibt nicht allzu viele Plattformübergreifende UI-Toolkits. Qt ist bspw. eines, aber findet, soweit ich das sehe am meisten unter Linux Anwendung, weniger unter Windows oder OS X. Hinzu kommt auch noch, dass die unterschiedlichen OS unterschiedliche Low-Level APIs bereitstellen. Das führt dann dazu, dass plattformübergreifende Toolkits sich entsprechend anpassen müssen.

        Alles in allem finde ich die Idee schon sehr gut, ich bin gespannt wie die Umsetzung wird!

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        Von Frank Frank am Mo, 10. September 2012 um 17:39 #

        Cloud-Computing klingt auf den ersten Blick immer ganz gut, aber die Realität ist halt eine andere. Die Cloud ist etwas, in das man vielleicht ein Backup seiner Daten schieben will, aber man will nicht die ganze Zeit mit einer Anwendung arbeiten, welche für einfachste Funktionen auf eine laufende Internetverbindung und eine dicke Serverfarm angewiesen ist.

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