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Thema: Openmovie »Tears of Steel« hat heute Premiere

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Von AAC am So, 30. September 2012 um 14:17 #

In erster Linie ist es manpower. Wenn ich mir nun vorstelle, dass 10-15 wirklich entschlossene, einfallsreiche, kompetente, inspirierte Leute durch Bürgergeld 3 Jahre Zeit hätten, nichts anderes zu machen...

Na ja, wer wartet heute drei Jahre auf die Fertigstellung eines Projekts, in dem das eigene Geld (selbst wenn's nicht viel ist) steckt? Solche Turnaround-Zeiten können sich nicht einmal VFX-lastige Blockbuster leisten.

Ich bin sehr skeptisch, dass Crowdfunding (oder wie auch immer man es nennen mag) für größere Projekte funktioniert.

Das zeigt aber vor allem auch, dass die "Befreiung" des Independent-Films durch (freie) Technologie Fluch und Segen zugleich ist. Einen VFX-lastigen Film so zu machen wie damals Robert Rodriguez "El Mariachi", also im Wesentlichen als One-Man-Show -- so gut wie unmöglich.

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    Von zettberlin am Sa, 6. Oktober 2012 um 12:38 #

    > Na ja, wer wartet heute drei Jahre auf die Fertigstellung eines Projekts

    Was heißt "warten" -- ich rede von machen.

    Vor 30 Jahren war es zum Beispiel noch weitgehend unmöglich, ein Musikalbum ganz aus eigener Tasche finanziert, also ohne Unterstützung einer Plattenfirma zu produzieren.
    Heute ist das gar kein Problem mehr. Weil die Technik billig ist.

    Alles, was man braucht, ist Manpower und Entschlossenheit. Dank Projekten wie Blender darf man sich nun auch auf Filme freuen, die völlig ohne externe Finanzierung nur aus dem Wunsch, sie zu machen heraus produziert werden. Und die dennoch gut aussehen.

    Natürlich wird das meiste davon Schrott sein aber ein paar Perlen wird es auch geben. Und es ist an sich schon ein Fortschritt, dass Leute Filme produzieren können, ohne von einer Konzernbürokratie oder einer staatlichen Filmförderbehörde abhängig zu sein.

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      Von Demon am Di, 9. Oktober 2012 um 14:14 #

      Nun, es ist ja nicht so, dass es in der Vergangenheit unmöglich war. Zu den wohl bekanntesten Vertretern dürften neben Mariachi (Rodriguez) auch Withhin the Woods/Tanz der Teufel (Raimi) oder Bad Taste (Jackson) zählen, die allsamt von Amateuren produziert wurden. Hier hat sich nicht wirklich viel geändert, denn gute B-Movies gab und gibt es immer noch. Wobei die Definition von gut natürlich Geschmackssache ist. Als Beispiel nenne ich hier mal unseren »Nachwuchs« im Stile von Ittenbach oder Schnaas, die immer wieder für einen unterhaltsamen Abend gut sind.

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