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Thema: Debian GNU/Linux 6.0.6

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von rrr am Mo, 1. Oktober 2012 um 15:05 #

" Der Kernel beruht weiterhin auf Linux 2.6.32.59, erhielt aber zahlreiche Korrekturen und Erweiterungen an den Treibern."

Heißt das jetzt, dass Debian der Upstream für Kernel 2.6.32 geworden ist (Tarreaus Kernel scheint ja von kernel.org verschwunden zu sein)?

Theoretisch spräche ja nichts dagegen, Debians aktualisierten 2.6.32-Kernel z.B. unter einer alten openSUSE einzusetzen.

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    Von blablabla am Mo, 1. Oktober 2012 um 16:35 #

    Betreffend Upstream...nicht nur:
    RedHat (REL6), Canonical (12.04LTS) und Debian (6.0) haben sich alle auf 2.6.32 geeinigt, die gleichen Distributoren haben sich auch für 3.2 als LTS ausgesprochen.

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      Von blablabla am Mo, 1. Oktober 2012 um 16:36 #

      Sorry Ubuntu 12.04 nutzt natürlich 3.2 aber die vorherige LTS version nutzt 2.6.32

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      Von rrrr am Mo, 1. Oktober 2012 um 16:48 #

      Red Hat kocht seine eigene Suppe die haben sich auf gar nichts geeinigt. Red Hat-Entwickler haben bei diesem "legendären" Kernel 2.6.32-Treffen zwar wohl teilgenommen, von RHEL6-Seite ist daraus aber nichts erwachsen.

      Die Hauptkontributoren waren kernel.org/openSUSE (hier natürlich Kroah-Hartmann) und vor allem Debian, siehe http://www.kroah.com/log/linux/2.6.32-stable.html:

      "Yes, I know, what about RHEL? It turned out that Red Hat wasn't interested in taking advantage of the stable kernel releases of the 2.6.32 kernel that I made.
      (...)
      I would personally like to thank the Debian kernel developers, specifically Ben Hutchings, Maximilian Attems, Dann Frazier, Bastian Blank, and Moritz Muehlenhoff. They went above and beyond what any "normal" developer would have done, ferreting patches out of the kernel.org releases and the different vendor kernels and bug tracking systems, backporting them to the 2.6.32 kernel, testing, and then forwarding them on to me. Their dedication to their user community is amazing for such a "volunteer" group of developers. (...)"

      Canonical kommt da nirgends vor - das Übliche halt.

      Deshalb steht Debian mit seinem Squeeze-Kernel 2.6.32 zur Zeit "alleine" da.

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        Von .-,.-,.-,.-,-.,.- am Mi, 3. Oktober 2012 um 20:23 #

        Die kommenden 2.6.32-Patches wurden am 02.10. auf der Kernel-Mailingliste zum Review bereitgestellt.

        Tarreau hatte ja angekündigt, dass er u.a. Kernel 2.6.32 genauso pflegen wird wie früher Kernel 2.4: Langsam, aber stetig, ohne gravierende Änderungen.

        Kernel 2.6.32.60 kommt also in jedem Fall noch:
        http://thread.gmane.org/gmane.linux.kernel/1367976

        Und ja, Debian ist stark involviert:
        "I particularly want to thank John Stultz, Moritz Muehlenhoff from debian, and Brad Spengler from grsecurity for taking the time to provide backports with detailed dependencies."
        (zu finden unter obigem Link)

        Es ist sehr gut, dass sich Debian mittlerweile verstärkt der Kernelpflege direkt auf kernel.org zugewandt hat. Damit machen die Debianentwickler etwas, was eigentlich mit Canonicals Pflicht gewesen wäre und was Debian einstmals in die Lage versetzen wird, einen Debian-LTS-Release professionell zu betreuen. Es gibt keine bessere Werbung für eine Distro, als dass mindestens ein aktiver Kernelhacker den jeweiligen Distributionskernel betreut.

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        Von .-,.-,.-,-.,-.,-.,.- am Di, 9. Oktober 2012 um 23:22 #

        Kernel 2.6.32.60 ist veröffentlicht worden:
        http://www.mail-archive.com/stable@vger.kernel.org/msg19432.html
        und www.kernel.org

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