Die Raspberry Pi-Foundation hat weitere Modifikationen an ihrem preiswerten Minirechner Raspberry Pi (RPi) vorgenommen. Statt mit 256 MB werden die RPis nun mit 512 MB RAM ausgeliefert.
Mit dem doppelt so großen Arbeitsspeicher eröffnen sich mehrere neue Einsatzgebiete für den RPi. So können jetzt beispielsweise Java- und Office-Anwendungen auf dem kleinen Rechner laufen, die sich vorher nur mit viel guten Willen nutzen ließen.
An den anderen Spezifikationen des 85,6 mm x 56 mm x 21 mm messenden Rechners hat sich nichts geändert. Der mit 700 MHz getaktete SoC Broadcom BCM2835 (800 MHz mit Übertaktung) mit integrierter Videocore 4 GPU wird ebenso beibehalten wie die zwei USB-2.0-Schnittstellen, der Ethernet-Anschluss, die GPIO-Pins und die Audio-, HDMI- sowie Composite RCA-Ausgänge. Seine Energie bezieht der RPi über einen MicroUSB-Anschluss, das Betriebssystem wird von einer SD-Karte gestartet, die auch als persistenter Speicher dient.