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Di, 4. Dezember 2012, 14:43

Software::Entwicklung

MetaEdit+ 5.0 erschienen

Der finnische Hersteller MetaCase hat Version 5.0 der Modellierungsumgebung MetaEdit+ veröffentlicht. MetaEdit lässt die Entwickler grafische domänenspezifische Sprachen für ihre Modelle definieren, was zu hoher Produktivität führen soll.

Diagrammerstellung mit MetaEdit+ 5.0

metacase.com

Diagrammerstellung mit MetaEdit+ 5.0

MetaEdit+ ist eine Entwicklungsumgebung, die vollständigen Code aus Modellen erzeugen kann. Sie besteht aus zwei Komponenten. Mit der MetaEdit+ Workbench entwirft man zunächst seine Modellsprache als domänenspezifische Sprache, und mit dem MetaEdit+ Modeler nutzt man diese Sprache zur Erstellung des eigentlichen Modells.

Die neue Version 5.0 ermöglicht das Festlegen von grafischen domänenspezifische Sprachen samt den zugehörigen Code-Generatoren, wozu nach Angaben von MetaCase nur wenige Stunden benötigt werden. Die grafische Notation umfasst weit mehr als einfache Icons und Verbindungen. Sie kann sich abhängig von den Modelldaten dynamisch ändern. Die Elemente können beliebig tief verschachtelt sein und aus Bibliotheken gelesen werden. Sie können mit einer festen oder variablen Anzahl von »Ports« verbunden werden.

Version 5.0 integriert sich in Eclipse und in MS Visual Studio. Zusätzlicher von Hand geschriebener Code kann leicht dem Projekt hinzugefügt werden. Der Generiervorgang wird automatisiert und das Debuggen wird gleichzeitig auf der Code- und der Modellebene möglich. Die neue Version soll den Aufwand zum Erstellen von Modellen verkleinern, Modellfehler sofort melden und geänderte Teile von Modellen grafisch hervorheben. Auch das Definieren der Sprache, die dem Modellieren vorausgeht, soll nun einfacher sein. Die Code-Generatoren erhielten einen größeren Funktionsumfang. Vorhandene Modelle sollen sich automatisch aktualisieren, wenn sich die Modellsprache ändert.

MetaEdit+ 5.0 ist als Abonnement oder permanente Lizenz erhältlich. Das Paket umfasst mehrere neue Beispielsprachen und Code-Generatoren, darunter Beispiele für Android, Windows Phone und SPS-Systeme. Eine kostenlose, auf 31 Tage beschränkte Testversion für Linux, Mac OS X und MS Windows steht zum Download bereit. Die Systemanforderungen für Linux sind gering. Offiziell werden nur Ubuntu 10.04 und 12.04 unterstützt. Auch auf 64-Bit-Systemen muss die 32-Bit-Version verwendet werden.

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