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Thema: Valve will mit der »Steam Box« ins Wohnzimmer

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von dirk am Di, 11. Dezember 2012 um 13:23 #

Heißt das, die Source-Engine wurde auf Linux portiert? Oder sind damit einige der für die Masse leider unbedeutenden Indie-Spiele gemeint?

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    Von glasen am Di, 11. Dezember 2012 um 13:26 #

    Heißt das, die Source-Engine wurde auf Linux portiert?
    Warst du die letzten Monate irgendwo, wo es keinen Internet-Zugang gab. Denn ansonsten würdest nicht so eine Frage stellen.

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    Von Demon am Di, 11. Dezember 2012 um 14:19 #

    Juli 2012 kündigte Valve an, dass man daran arbeitet den Steam-Client und Left 4 Dead 2 auf Linux zu portieren, sowie langfristig alle Spiele für Linux-Distributionen verfügbar zu machen. Am 6. November 2012 startete eine Closed Beta des Steam-Client für Linux. Als Spiele wurden Team Fortress 2 und ausgewählte Titel von Drittanbietern für Linux ausgeliefert. Mit Erscheinen der Linux-Version von Left for Dead 2, welche auf der Source Engine basiert, wird also diese auch für Linux verfügbar sein.

    Cheers,
    demon

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      Von Nicht ganz richtig so am Di, 11. Dezember 2012 um 16:58 #

      sowie langfristig alle Spiele für Linux-Distributionen verfügbar zu machen.

      Man will es zwar allen Herstellern nahelegen, den Quellcode ihrer alten Spiele noch einmal für Linux aufzufrischen, also den Quellcode zu portieren, aber machen werden das nur die wenigsten Spielehersteller.

      Damit wird also Valve nur seine eigenen Spiele nach Linux portieren, dass ist sicher.
      Beim Rest ist Valve auf das Wohlwollen der anderen Spielehersteller angewiesen.

      Das "Wir arbeiten daran" beschränkt sich also auf "wir machen Überzeugungsarbeit bei den anderen Herstellern."

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Von Hermann_ am Di, 11. Dezember 2012 um 14:27 #

"für Fedora, das im Gegensatz zu Ubuntu auf dem RPM- Paketformat basiert."

Ehhh, Nö.
Valve bringt sowieso seinen eigenen Update Service mit. Steam + alle Spiele werden im Home Verzeichnis des User abgelegt. Ein Anderer Benutze muss alles neu Installieren. DA ist nicht viel was für das Paket-System übrig bleibt.

Grüße,
Hermann

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    Von blablabla am Di, 11. Dezember 2012 um 14:44 #

    Jaaaa, ABER der grundinstaller ist imo .deb und nicht .rpm ...dass und nur das war gemeint. Und doch das packetsystem von Fedora ist rpm.

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    Von Crass Spektakel am Mi, 12. Dezember 2012 um 01:04 #

    komisch, bei mir legt Steam alles unter /usr/local/ ab. Naja bis auf , das liegt unter /home/local/ und damit ausserhalb der etwas knappen SSD.

    Kann man nämlich global oder einzeln angeben. Default ist allerdings /usr/local.

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Von oldmcdonald am Di, 11. Dezember 2012 um 14:28 #

Man kann zwar viel mutmaßen, bei Dingen, die geheim gehalten werden. Eines sollte mit etwas Nachdenken allerdings klar sein: Apple wird es niemals zulassen, dass eine andere Firma als sie selbst eines ihrer Betriebssysteme auf deren eigener Hardware vertreibt. Damit scheiden sowohl Windows, das mit seinem neuen Vertriebsmodell Valve erst zum Umdenken bewegt hat, als auch MacOSX, das eher früher als später zugunsten von iOS eingestampft werden wird, aus. Ob ein Linux, wie wir es kennen und wünschen, bei der Steam-Box zum Einsatz kommt, ist zwar wünschenswert, aber angesichts dessen, was andere "namhafte" Hersteller (siehe Sony, Google, TiVo, Palm/HP, etc...) damit angestellt haben, wohl eher leider unwahrscheinlich. Ein Trost immerhin, dass Steam in Zukunft auch auf traditionellen Desktops laufen wird, egal welcher Unterbau - vorausgesetzt natürlich, man will sich auf die DRM-Spielchen einlassen. Ich für meinen Teil habe es bisher geschafft, gänzlich darauf verzichten zu können...

Grüße!

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    Von Hermann_ am Di, 11. Dezember 2012 um 14:50 #

    Das würde ich gar nicht so sagen. So ein Steambuntu wäre das Cleverste was Sie machen können. Das kostet Sie nix, und System Updates kommen freihaus. Daneben haben Spielentwickler eine gute Basis Ihre Spiele auf Ubuntu zu Entwickeln bzw. zu portieren.

    GraKa Installation unter Ubuntu ist auch ausgereift.

    Aber schauen wir mal was Sie da machen. Ich finde es dennoch meine persönliche IT Nachricht der Woche :-)

    ~Hermann

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    Von LH_ am Di, 11. Dezember 2012 um 15:11 #

    "als auch MacOSX, das eher früher als später zugunsten von iOS eingestampft werden wird"

    Unwahrscheinlich. Am Ende wird es eher ein Merge werden. iOS und MacOSX haben eh die gleiche Basis, und MacOSX wurde bereits um einige iOS Besonderheiten (Siri) erweitert.

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Von HL-3 Nur für die Steam Box am Di, 11. Dezember 2012 um 16:54 #

Gerüchten zu Folge will man damit den Erfolg der Steam Box sicherstellen.

Half-Life 3 soll daher als Zugpferd dienen, dass die Kunden dazu bringt, eine Steam Box zu kaufen.
Also das gleiche Schema wie bei Half-Life 2, als man den Erfolg der Steam Plattform im Jahr 2004 sicherstellen wollte und es damit auch schaffte.


Normale PCs User werden also auf Half-life 3 verzichten müssen oder eine Steam Box kaufen müssen.

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    Von oldmcdonald am Di, 11. Dezember 2012 um 18:07 #

    Das wäre natürlich 'ne Idee.

    Ich vermute allerdings eher, dass die Spiele in Zukunft zuerst auf Steam-Box und (vielleicht mit 'nem halben Jahr Verspätung) dann auf anderen Plattformen erscheint. Die Jungs und Mädels bei Steam haben ihr Portfolio nicht um Mac OSX erweitert, um die Plattform zwei Jahre später wieder zu droppen oder nur Abfall darauf zu präsentieren.

    Zukünftige Steam-Box-User werden sich lediglich keine Gedanken machen müssen, ob Ihre Hardware für das ein oder andere Spiel laufen wird. Dazu gibt es einen besonderen Controller, für den die Software extra angepasst wird. Und dann noch mehrere Titel (evtl. sogar HL-3) zum halben Preis oder ganz für umme für Steam-Box-Kunden und schon hast Du ein attraktives Paket für Zocker geschnürt.

    Wenn jemand in die Röhre gucken wird, dann eher Kunden der Nachfolge-Konsolen von Sony und Microsoft. Ansonsten machen diese ganzen Bestrebungen von Valve in Richtung Plattformneutralität überhaupt keinen Sinn.

    O.k. - wenn die Steam-Box gar nicht läuft, dann werden die auch zu solchen Mitteln greifen. Aber zunächst glaube ich, dass sich für bisherige Kunden auf der Windows-Plattform, sowie für die Neuzugänge Mac, Linux, iOS und Android nichts ändern wird. Nicht auf absehbare Zeit.

    Grüße!

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    Von glasen am Di, 11. Dezember 2012 um 18:50 #

    Gerüchten zu Folge will man damit den Erfolg der Steam Box sicherstellen.
    Kannst du die Gerüchte auch irgendwie belegen oder hast du dir die gerade selbst aus den Fingern gesaugt?

    Zudem wird die Steam Box meines Wissens nach nichts anderes als ein Wohnzimmertauglicher normaler PC mit Standardhardware sein. Der einzige Unterschied zu anderen Wohnzimmer-PCs wird aber sein, dass die Hardwarekomponenten von Valve quasi "zertifiziert" sein werden, Valve also sicherstellt, dass alle Komponenten einwandfrei zusammenarbeiten.

    Es kann sehr gut möglich sein, dass die SteamBox nichts anderes als ein Ubuntu-basierter HTPC sein wird, dessen Vorinstallation auf Steam optimiert ist.

    Normale PCs User werden also auf Half-life 3 verzichten müssen oder eine Steam Box kaufen müssen.
    Sicher. Valve verzichtet natürlich liebend gerne auf Millioneneinnahmen und bietet HL3 nur für eine Hardware an, die sich erst noch verkaufen muss. Weil es ja so viele Leute da draußen gibt, die sich nur wegen eines einziges Spiels eine teure neue Plattform zulegen.

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      Von siyman am Di, 11. Dezember 2012 um 19:08 #

      Und ob es die gibt!

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      Von HL-3 Nur für die Steam Box am Di, 11. Dezember 2012 um 19:14 #

      Kannst du die Gerüchte auch irgendwie belegen oder hast du dir die gerade selbst aus den Fingern gesaugt?
      Ich reiche die Gerüchte weiter und sie sind logisch wenn man die Fanboybrille, die Liebe und Eierkuchen für die Fans draußen läßt und es mit den Augen und dem Kalkühl eines Kapitalisten der nur an Geld und Marktanteile denkt betrachtet.


      http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=9574998#post9574998

      Sicher. Valve verzichtet natürlich liebend gerne auf Millioneneinnahmen

      Valve verdient durch die bestehende Steamplattform mehr als genug Geld und ist daher auf Gewinneinnahmen durch HL3 nicht angewiesen.


      Viel wichtiger ist allerdings, dass ihre Steambox erfolgreich wird, denn das ist in Zeiten sinkender Marktanteile des klassischen Windows PCs und einer Zunahme an Windows RT basierten Geräteplattformen, auf denen nur MS das SW-Vertriebsplattformmonopol hat, eine Notwendigkeit.

      Mit Windows RT und dem MS Store stehen Valve und MS in direkter Konkurrenz und Valve hat die schwächere Position, deswegen auch der Plan mit der Steambox.


      [QUOTE]
      und bietet HL3 nur für eine Hardware an, die sich erst noch verkaufen muss.
      [/QUOTE]
      Gerade deswegen wird es HL3 ja nur für diese Hardware geben, denn diese soll sich ja gerade wie geschnitten Brot verkaufen.
      Dafür braucht man Exklusivtitel.


      [QUOTE]
      Weil es ja so viele Leute da draußen gibt, die sich nur wegen eines einziges Spiels eine teure neue Plattform zulegen.

      Jeder der HL-2 spielen wollte, hat sich einen Steamaccount zugelegt und sich unter die Knechtschafft von Steam gestellt.

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        Von glasen am Di, 11. Dezember 2012 um 19:32 #

        http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=9574998#post9574998
        Das soll eine Quelle sein? Ein Forum wo ein paar Leute über mögliche Entwicklungen hinsichtlich der SteamBox fabulieren?

        Valve verdient durch die bestehende Steamplattform mehr als genug Geld und ist daher auf Gewinneinnahmen durch HL3 nicht angewiesen.
        Natürlich nicht. Valve entwickelt einfach so über die Jahre einen Millionentitel und hofft dann am Ende, dass die einzige Plattform die das Teil abspielen kann sich automatisch millionenfach verkauft.

        Gerade deswegen wird es HL3 ja nur für diese Hardware geben, denn diese soll sich ja gerade wie geschnitten Brot verkaufen. Dafür braucht man Exklusivtitel.
        Ein einzelner Exklusivtitel verkauft aber noch keine Hardware! Vor allem, wenn die Hardware mit Gewinn verkauft werden soll. Ist dir schon einmal aufgefallen, dass so gut wie alle Konsolen (Die einzige Ausnahme ist Nintendo) quasi mit Verlust verkauft werden und der Gewinn nur über die Spiele reingeholt wird? Ein Unternehmen wie Valve kann sich so eine Geschäftspolitik aber nicht leisten, dazu sind sie einfach zu klein. Also muss eine SteamBox mindestens zum Selbstkostenpreis verkauft werden und das bedeutet bei konkurrenzfähiger Hardware einen Verkaufspreis von mindestens 500€. Und für den Preis wirst du nicht viele Leute finden, die sich wegen eines einzelnen Spiels eine wie auch immer geartete Plattform zulegen.

        Das Geschäft macht man mit der Masse und nicht mit irgendwelchen Enthusiasten oder Early-Adopters.

        Jeder der HL-2 spielen wollte, hat sich einen Steamaccount zugelegt und sich unter die Knechtschafft von Steam gestellt.
        Und wieviel muss man für den Steam-Account zahlen? 10€, 100€ oder gar 1000€?.

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          Von Crass Spektakel am Mi, 12. Dezember 2012 um 01:11 #

          > Valve entwickelt einfach so über die Jahre
          > einen Millionentitel und hofft dann am Ende,
          > dass die einzige Plattform die das Teil
          > abspielen kann sich automatisch millionenfach
          > verkauft.

          Pervers aber mit dem richtigem Titel klappt das: Halo ist der Antrieb für die gesamte XBox-Plattform so wie diverse Mariotitel das gleiche für Nintendo sind.

          > Ein Unternehmen wie Valve kann sich so
          > eine Geschäftspolitik aber nicht leisten,
          > dazu sind sie einfach zu klein.

          Steam stellt nach Stückzahlen den kompletten PS3- und Wii-Markt in den Schatten. Der XBox-Markt ist etwas grösser.

          Steam ist nicht klein. Steam produziert 60% aller Umsätze im PC-Markt und ist nach der XBox der zweitgrößte Einzelplattformanbieter.

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            Von glasen am Mi, 12. Dezember 2012 um 10:56 #

            Pervers aber mit dem richtigem Titel klappt das: Halo ist der Antrieb für die gesamte XBox-Plattform so wie diverse Mariotitel das gleiche für Nintendo sind.
            Das funktioniert aber auch nur, wenn die Plattform einen bestimmten Preis nicht überschreitet und sie wissen, dass es in Zukunft auch noch andere Spiele geben wird.

            Steam stellt nach Stückzahlen den kompletten PS3- und Wii-Markt in den Schatten. Der XBox-Markt ist etwas grösser.
            Auf welchem Planeten lebst du denn? Konsolentitel verkaufen sich in der Zwischenzeit deutlich besser als die auf dem PC. Deshalb werden auch viele Spiele zuerst für die Konsolen veröffentlicht und dann erst für den PC.

            Nur so als Beispiel:

            Von GTA4 wurden insgesamt mehr als 22 Mio. Exemplare verkauft, wobei davon ca. 20.Mio für die XBOX360 und die PS3 verkauft wurden. Der Rest dürften dann die PC-Verkaufszahlen sein.

            Bei anderen Spielen sieht die Aufteilung nicht viel anders aus. Der PC als die dominierende Spiele-Plattform existiert nicht mehr.

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              Von PC Gamer am Mi, 12. Dezember 2012 um 16:19 #

              Auf welchem Planeten lebst du denn? Konsolentitel verkaufen sich in der Zwischenzeit deutlich besser als die auf dem PC. Deshalb werden auch viele Spiele zuerst für die Konsolen veröffentlicht und dann erst für den PC.

              Du weißt aber schon, dass das Daten von Gestern sind?


              Hast du dich in der Spielebranche eigentlich inzwischen mal wieder umgesehen?

              Die Branche tickt heute anders, seit es die Online Aktivierung gibt und die Konsolen technisch immer stärker ins Hintertreffen geraten sind, nimmt der PC an Marktanteile wieder zu.

              Die Zahlen bei GTA4 sind auch alt und gelten für eine andere Zeit, die heute schon lange wieder überholt ist. Insbesondere ist dein Zahlenvergleich wenig aussagekräftig, denn GTA4 erschien politisch gewollt erst 1 Jahr später. Da hatten viele Gamer, die beide Plattformen besitzen schon die Konsolenversion gekauft, weil sie nicht warten konnten.
              Und die PC Gamer wurden mit Windows Live! vergrault, was dazu führte, das sich gar nicht jeder potentielle GTA4 PC Spieler Kunde, das Spiel dann auch wirklich kaufte.
              Ich habe es mir wegen Windows Live z.B. nicht gekauft und ich bin nicht der einzigste.

              Bei anderen Spielen sieht die Aufteilung nicht viel anders aus. Der PC als die dominierende Spiele-Plattform existiert nicht mehr.

              Dominierend ist nicht das gleiche wie "großer relevanter Marktanteil".
              Und letzteres hat der PC nach wie vor noch, gerade aus obigen Gründen.

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                Von blubb am Mi, 12. Dezember 2012 um 18:36 #

                Wie wäre es mit ein paar aktuelleren Spielen?

                FIFA 13:
                http://www.vgchartz.com/gamedb/?name=FIFA+13&publisher=&platform=&genre=&minSales=0&results=200

                Max Payne 3:
                http://www.vgchartz.com/gamedb/?name=Max+Payne+3&publisher=&platform=&genre=&minSales=0&results=200

                Crysis 2:
                http://www.vgchartz.com/gamedb/?name=Crysis+2&publisher=&platform=&genre=&minSales=0&results=200

                Call of Duty: Black Ops II:
                http://www.vgchartz.com/gamedb/?name=Call+of+Duty%3A+Black+Ops+II&publisher=&platform=&genre=&minSales=0&results=200

                Im Grunde ist es bei fast jedem Spiel so, dass die Konsolenversion höhere Absatzzahlen hat, insofern es denn für die Konsole existiert. Je nach Spiel ist der Unterschied etwas mehr oder etwas weniger (wie z.B. bei Crysis 2).
                Ich finde das auch nicht toll, da ich mit Konsolen nix anfangen kann, trotzdem sollte man eben realistisch bleiben. Die Verkaufszahlen bei Konsolen sind nunmal wesentlich höher.

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        Von blubb am Di, 11. Dezember 2012 um 19:52 #

        Gerade deswegen wird es HL3 ja nur für diese Hardware geben, denn diese soll sich ja gerade wie geschnitten Brot verkaufen.
        Muss es das? Hat man das seitens Valve so gesagt?

        Das sind doch nur Vermutungen und Spekulation.

        Die SteamBox unterscheidet (so sie denn kommt) sich in einem Punkt von den anderen Konsolen, nämlich durch das Vertriebssystem, also Steam. Steam ist auf dem PC etabliert und wird dort durch Millionen Nutzer verwendet. Microsoft hatte zwar ein Äquivalent auch auf dem PC versucht durchzuboxen (Games For Windows Live), allerdings war das nicht etabliert und ist im Grunde auch gescheitert (wobei man es ja bei Windows 8 nochmals versucht, allerdings mit leicht anderem Ansatz). Sony hat überhaupt nichts dergleichen.
        Für diese Hersteller ist es daher essentiell zu versuchen sich vom PC abzugrenzen um eben besseren Umsatz zu machen. Die Konsolenhersteller verdienen auch nicht wirklich mit den Konsolen an sich (und das wird wohl bei der Steambox auch nicht viel anders sein), sondern an den Spielen.
        Auch bei Valve wird sich der Umsatz, den die SteamBox durch den Verkauf der Hardware an sich generiert, sehr in Grenzen halten, insofern sie dadurch überhaupt Gewinn machen (s.o. Konsolenhardware ist oft stark subventioniert, da man eher über die Spieleverkäufe verdient). Der Unterschied, ob sich ein Spieler Half-Life 3 (oder einen anderen Steam-Titel) für den PC oder für die SteamBox kauft spielt ist für Valve relativ egal, sie verdienen daran vermutlich in etwa das Gleiche.

        Für Valve geht es vermutlich um etwas ganz anderes, nämlich um neue Kunden. Ist man bisher auf die PC-Spieler begrenzt, so kann man mit einer Konsole (also der SteamBox) einfach noch viel mehr Leute ansprechen, nämlich eben die, die sich keinen kompletten PC hinstellen wollen, sondern die sich eine Konsole kaufen, die ins Wohnzimmer stellen, an den Fernsehen anschließen und hin und wieder mal eine Runde zocken. Dass diese Gruppe recht groß ist zeigt sich bei den teilweise recht großen Unterschieden der Verkaufszahlen von Spielen auf der Konsole bzw. dem PC.

        Jeder der HL-2 spielen wollte, hat sich einen Steamaccount zugelegt und sich unter die Knechtschafft von Steam gestellt.
        Das kannst du nicht vergleichen, denn bei HL 2 ging es darum, dass man Leute für Steam gewinnen wollte. Ob aber Steam auf dem PC oder Steam auf der SteamBox spielt für Valve keine Rolle. Wie oben erwähnt, an der Hardware selbst werden sie wohl nicht viel verdienen, wenn überhaupt.

        Natürlich kann man es nie genau wissen, was Valve plant und wieso sie das genau so machen etc. Aber wenn man etwas mehr darüber nachdenkt, dann ist es für Valve wohl nicht lohnend und eher kontraproduktiv Titel SteamBox-only zu verkaufen.

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          Von Crass Spektakel am Mi, 12. Dezember 2012 um 01:17 #

          > Auch bei Valve wird sich der Umsatz, den die
          > SteamBox durch den Verkauf der Hardware
          > an sich generiert, sehr in Grenzen halten,
          > insofern sie dadurch überhaupt Gewinn
          > machen (s.o. Konsolenhardware ist oft stark
          > subventioniert, da man eher über die
          > Spieleverkäufe verdient).

          Blablabla.

          Fakt ist: Spielkonsolen kommen so irre teuer in der Entwicklung weil viel ins DRM investiert wird - sowohl Soft- als auch Hardware. Gerade das macht man bei Steam ja nicht. Ausser einer oberflächlichen Onlineüberprüfung findet da nichts statt. Da tuts die letzte Dreckshardware von der Stange.

          Das was eine PS3 oder eine XBox leisten kann jede ZBox heute für 150-250 Euro viel besser.

          Die Steambox wird meiner Meinung nach einfach eine OEM-ZBox mit AMD A10-APU sein, 4GB RAM und 500GB Harddisk. Kostenpunkt 200 Euro. Ohne Subvention. Von der Stange.

          > Dass diese Gruppe recht groß ist zeigt sich
          > bei den teilweise recht großen
          > Unterschieden der Verkaufszahlen von
          > Spielen auf der Konsole bzw. dem PC.

          Dir ist schon klar daß der PC nach Stückzahlen immer noch mit Abstand die größte Einzelplattform ist? Steam alleine verkauft ja mehr als alle PS3-Titel zusammen.

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            Von LH_ am Mi, 12. Dezember 2012 um 08:02 #

            "Fakt ist: Spielkonsolen kommen so irre teuer in der Entwicklung weil viel ins DRM investiert wird - sowohl Soft- als auch Hardware. Gerade das macht man bei Steam ja nicht. Ausser einer oberflächlichen Onlineüberprüfung findet da nichts statt. Da tuts die letzte Dreckshardware von der Stange."

            Fakt ist: Das stimmt nicht.
            Ohne zweifel kostet die DRM Entwicklung Geld, aber sie ist nicht der Hauptfaktor in der Konsolenentwicklung. Wesentlicher sind die gute Massenfertigung, Auswahl von Komponenten die sich auf dauer stark ausreitzen lassen, ein tragbares Wärmemanagement (wo sie durchaus am Anfang oft trotzdem Probleme haben), die Custom Software/Firmware usw.
            Bei einer Firma wie Sony arbeiten tausende Leute über Jahre an einer neuen Konsole. Das kostet einfach Geld. Da wird alles 10x angefasst, bewertet, in Meetings diskutiert... ginge alles auch billiger, aber in Konzernen ist das halt so.
            Zudem sind neue Konsolen, inzwischen selbst bei Nintendo, am Anfang subventioniert, alleine schon weil die HW selbst teuer ist.


            "Dir ist schon klar daß der PC nach Stückzahlen immer noch mit Abstand die größte Einzelplattform ist? "

            Nein, das stimmt so wieder nicht. Konsolenspiele verkaufen sich pro Titel immer noch besser. Vom Umsatz her war vor allem World of Warcraft ein wirklich großer PC Titel der letzten Jahre.
            Gegen Call of Duty, die Mario Spiele, Guitar Hero und co. waren die anderen PC Spiele allerdings aber kleine Lichter.

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            Von blubb am Mi, 12. Dezember 2012 um 08:19 #

            Da tuts die letzte Dreckshardware von der Stange.
            Das mag schon sein, aber darum ging es auch gar nicht. Gut möglich, dass Valve die SteamBox sehr billig anbieten kann, weil die Herstellungskosten entsprechend niedrig sind. Dennoch ist es viel wahrscheinlicher, dass sie mehr mit der Software, die dann über Steam gekauft wird (oder über Steam aktiviert wird) verdienen, als über die Hardware an sich.

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      Von Crass Spektakel am Mi, 12. Dezember 2012 um 01:08 #

      Realistischer ist daß Valve zukünftig bei All-Plattform-Titeln auf einen Teil der Verkaufsprovision verzichtet, so in der Art "Wenn Windows-Only dann 30%, wenn All-Plattform dann 15%".

      Und schon kann man entsprechende Titel auch eine gute Ecke günstiger anbieten. Wenn z.B. Spiele für eine €200 Steamkonsole durchschnittlich 10-20% günstiger sind und eine Woche früher rauskommen dann könnte das alleine schon den Durchbruch bringen.

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