POP3 benutzt man heutzutage nur noch in Ausnahmefällen. Selbst kleine Kostenloshoster bieten inzwischen durch die Bank weg IMAP. Für POP3 gibt es schlicht keinen Grund mehr.
Ups, hab ich was verpasst? Ich nutze seid ... eben schon immer pop3 zum Abholen von emails vom email-Provider, lasse sie dort löschen und lokal auf meiner Festplatte speichern. Ich könnte auch IMAP verwenden, aber was macht es besser? Oder kann es wenigstens das gleiche wie Pop3 und ist nur einfach moderner, da es noch weitere Fähigkeiten besitzt, die für andere Menschen sinnvoll sein mögen?
Okay, hab ich gemacht. Kurz: bei imap bleiben die emails auf den Server, mein PC ist quasi eine Art Fernsteuerung des Servers, was ich lokal mache, geschieht auch auf dem Server. Wenn ich die emails z.B. lokal lösche, werden sie auch auf dem Server gelöscht.
Aus meiner Sicht sicher für viele Leute ein interessantes Protokoll. Nehmen wir aber mal an, es gäbe Menschen, die ihre emails ausschließlich lokal vorhalten möchten (emails sollen beim Abholen automatisch auf dem Server gelöscht werden), so sehe ich nicht, wie sie dies mit imap tun sollten. Imap ergänzt pop3, ersetzt es aber nicht.
Von dertisch17 am Do, 13. Dezember 2012 um 09:39 #
Pop3 hat den Nachteil, dass Mails üblicherweise beim Abrufen vom Server gelöscht werden. Dann hast du sie nur noch lokal. Im Webmailer verschwinden sie dann. Wenn deine Kiste abraucht, sind sie ganz weg. Wenn du die Mails nicht vom Server löschst, stauen sie sich unsortiert im Postfach. Wenn man Imap verwendet, kann man Ordner anlegen, die Mails sortieren und hat dann die gleiche Sortierung auf dem Server, im Webmailer und im lokalen Mailprogramm. Auch solche Dinge, wie serverseitige Filterung sind möglich. Alle Mails von einem bestimmten Absender kommen schon beim Empfangen auf dem Server in einen Ordner. Die Denke von Imap ist eine andere. Heute würde man sagen, es ist eine Cloud für dein Mail-Archiv.
IMAP ist seit vielen Jahren stabil und unverändert, abgesehen von ein paar optionalen Erweiterungen.
Aber genauso hat POP3 Vorteile.
Helf mir mal auf die Sprünge, mir fällt gerade keiner ein.
Ich hole mir meine mails mit POP3. Ich brauche meine mails nicht am Server irgendwo. Ich habe meine mails am Rechner und da bleiben sie auch.
Wenn Du nur einen Rechner hast, kein Mobiltelefon mit E-Mail-Funktion, kein Tablet, kein Bedarf von Unterwegs mal E-Mails zu lesen, mit einem anderen E-Mail-Client oder per Webmail, ... dann reicht auch POP.
Ausnahmefälle... dass ich nicht lache!!
Deine stark reduzierten Anforderungen sind ein Ausnahmefall!
Von Berliner Optimist am Do, 13. Dezember 2012 um 16:05 #
Ich hätte nicht gedacht und habe nicht gewollt, dass ein sog. Flamewar entsteht.
Nach dem bisherigen Stand der Dinge kristallisiert sich heraus, dass IMAP benutzbar ist, aber nicht so einfach wie POP3.
Ohne eine Wertung vornehmen zu wollen, sind Äußerungen wie
Deine stark reduzierten Anforderungen sind ein Ausnahmefall!
oder das vorhergehende
Ausnahmefälle... dass ich nicht lache!!
egozentrische Äußerungen, die den eigenen Anspruch an den Umgang mit Mails und eventuellen zusätzlich zum heimischen PC vorhandenen Geräten, wie Smartphones, Tablets etc. als allgemeingültig hinstellen wollen. Kurz: wenn mir POP3 reicht, ist Trojita nix für mich und - wenn es denn der einzige Mailclient wäre - KDE ebenso. Zum Glück gibt's immer noch das Donnervögelchen.
OT: gab's schon mal eine Umfrage "Wie viele Computer nutzen Sie persönlich und warum?"
Von ------------------------------ am Do, 13. Dezember 2012 um 19:12 #
nicht so einfach wie POP3
das protokoll ist komplexer und insbes. asynchron - aber interessiert dich das wirklich?
wenn mir POP3 reicht
die limitierenden faktoren sind: - quota beim esp ("wieviel speicher hast du online") - netzwerkverbindung (für kostenpflichtiGes dial-up ist pop3 mit clientseitigem trafficshape klar "besser", aber für schmalbandige flatrates ist imap im vorteil) - wie viele clients sollen die mails kriegen (pop3 unterstützt zwar expliziten serverseitigen delete, aber das ist krampf) - ganz wichtig: was unterstützt dein esp überhaupt.
aber insbesondere "auf dem server werden meine daten fremdgelesen" ist pseudosicherer fud - s. anderes posting. das ist keine maßgabe.
einen in-house imap server aufsetzen und beliebig füttern ist nicht schwer (wenn du ohnehin einen server oder ein besseres nas betreibst) aber bevor du den port nach außen öffnest, solltest du dich unbedingt kundig machen (wäre bei pop aber nicht anders)
POP3 benutzt man heutzutage nur noch in Ausnahmefällen. Selbst kleine Kostenloshoster bieten inzwischen durch die Bank weg IMAP. Für POP3 gibt es schlicht keinen Grund mehr.
Ups, hab ich was verpasst? Ich nutze seid ... eben schon immer pop3 zum Abholen von emails vom email-Provider, lasse sie dort löschen und lokal auf meiner Festplatte speichern. Ich könnte auch IMAP verwenden, aber was macht es besser? Oder kann es wenigstens das gleiche wie Pop3 und ist nur einfach moderner, da es noch weitere Fähigkeiten besitzt, die für andere Menschen sinnvoll sein mögen?
ano
Es gibt tausende Vorteile..die aufzuzählen vermag der Wikipedia Artikel "IMAP" aber besser, lass dich überaschen.
Okay, hab ich gemacht. Kurz: bei imap bleiben die emails auf den Server, mein PC ist quasi eine Art Fernsteuerung des Servers, was ich lokal mache, geschieht auch auf dem Server. Wenn ich die emails z.B. lokal lösche, werden sie auch auf dem Server gelöscht.
Aus meiner Sicht sicher für viele Leute ein interessantes Protokoll. Nehmen wir aber mal an, es gäbe Menschen, die ihre emails ausschließlich lokal vorhalten möchten (emails sollen beim Abholen automatisch auf dem Server gelöscht werden), so sehe ich nicht, wie sie dies mit imap tun sollten. Imap ergänzt pop3, ersetzt es aber nicht.
ano
Dafür nimmt man zum Beispiel fetchmail.
http://cre.fm/cre104
Pop3 hat den Nachteil, dass Mails üblicherweise beim Abrufen vom Server gelöscht werden. Dann hast du sie nur noch lokal. Im Webmailer verschwinden sie dann. Wenn deine Kiste abraucht, sind sie ganz weg. Wenn du die Mails nicht vom Server löschst, stauen sie sich unsortiert im Postfach. Wenn man Imap verwendet, kann man Ordner anlegen, die Mails sortieren und hat dann die gleiche Sortierung auf dem Server, im Webmailer und im lokalen Mailprogramm. Auch solche Dinge, wie serverseitige Filterung sind möglich. Alle Mails von einem bestimmten Absender kommen schon beim Empfangen auf dem Server in einen Ordner.
Die Denke von Imap ist eine andere. Heute würde man sagen, es ist eine Cloud für dein Mail-Archiv.
"Heute würde man sagen, es ist eine Cloud für dein Mail-Archiv."
Ja schrecklich ist das. Man muss also seinem mailprovider vertrauen, dass der auch alles richtig macht.
Nene... ich habe meine mails lieber bei mir auf dem Rechner.
Da kann ich auch alle 3 Minuten Backup von machen wenn ich lustig bin.
Musst Du wohl, wenn Du alle Deine E-Mails über deren Server schickst.
Du bearbeitest Deine E-Mail nur von einem Rechner aus? Dann reicht POP für Dich, solange Du eine gute Backup-Strategie hast.
"POP3 benutzt man heutzutage nur noch in Ausnahmefällen."
Höööh? Wo lebst du denn?
Klar wird POP3 verwendet wie eh und je.
Klar hat sich bei IMAP viel getan und es hat auch einige Vorteile. Aber genauso hat POP3 Vorteile.
Da gibts kein "Das ist besser!" sondern ein richtiges Einsetzen der jeweiligen Technologie passend zu den jeweiligen Anforderungen.
Ich hole mir meine mails mit POP3. Ich brauche meine mails nicht am Server irgendwo. Ich habe meine mails am Rechner und da bleiben sie auch.
Ausnahmefälle... dass ich nicht lache!!
IMAP ist seit vielen Jahren stabil und unverändert, abgesehen von ein paar optionalen Erweiterungen.
Helf mir mal auf die Sprünge, mir fällt gerade keiner ein.
Wenn Du nur einen Rechner hast, kein Mobiltelefon mit E-Mail-Funktion, kein Tablet, kein Bedarf von Unterwegs mal E-Mails zu lesen, mit einem anderen E-Mail-Client oder per Webmail, ... dann reicht auch POP.
Deine stark reduzierten Anforderungen sind ein Ausnahmefall!
Ich hätte nicht gedacht und habe nicht gewollt, dass ein sog. Flamewar entsteht.
Nach dem bisherigen Stand der Dinge kristallisiert sich heraus, dass IMAP benutzbar ist, aber nicht so einfach wie POP3.
Ohne eine Wertung vornehmen zu wollen, sind Äußerungen wie
oder das vorhergehende egozentrische Äußerungen, die den eigenen Anspruch an den Umgang mit Mails und eventuellen zusätzlich zum heimischen PC vorhandenen Geräten, wie Smartphones, Tablets etc. als allgemeingültig hinstellen wollen.Kurz: wenn mir POP3 reicht, ist Trojita nix für mich und - wenn es denn der einzige Mailclient wäre - KDE ebenso.
Zum Glück gibt's immer noch das Donnervögelchen.
OT: gab's schon mal eine Umfrage "Wie viele Computer nutzen Sie persönlich und warum?"
- quota beim esp ("wieviel speicher hast du online")
- netzwerkverbindung (für kostenpflichtiGes dial-up ist pop3 mit clientseitigem trafficshape klar "besser", aber für schmalbandige flatrates ist imap im vorteil)
- wie viele clients sollen die mails kriegen (pop3 unterstützt zwar expliziten serverseitigen delete, aber das ist krampf)
- ganz wichtig: was unterstützt dein esp überhaupt.
aber insbesondere "auf dem server werden meine daten fremdgelesen" ist pseudosicherer fud - s. anderes posting.
das ist keine maßgabe.
einen in-house imap server aufsetzen und beliebig füttern ist nicht schwer (wenn du ohnehin einen server oder ein besseres nas betreibst) aber bevor du den port nach außen öffnest, solltest du dich unbedingt kundig machen (wäre bei pop aber nicht anders)
so 'ne umfrage gab's hier sogar kürzlich, ja.