Wer braucht GRUB2? Für den Normaluser, welcher die volle Kontrolle über sein System haben will völlig ungeeignet. Und nach dem Editieren diesen nochmal aufrufen, Lilo lässt grüßen. Mandriva bringt einen gut gepachten GRUB mit sich, welcher auch andere Filesystem wie XFS lesen kann. Apropos XFS, es ist möglicherweise auch die Distribution, wo XFS am Besten implementiert wurde: Ich hatte noch nie Probleme im Gegensatz zu anderen.
Nach jeder Änderung an der Datei /etc/default/grub oder an Skripten im Verzeichnis /etc/grub.d, muss die Grubkonfiguration - die in der Datei /boot/grub/grub.cfg gespeichert ist - aktualisiert werden. Andernfalls werden Änderungen beim nächsten Systemstart nicht sichtbar.
Um eine Information darüber zu erhalten, wie die Datei /boot/grub/grub.cfg mit den momentanen Einstellungen aussieht, gibt man im Terminal [1] ein:
sudo grub-mkconfig
(siehe auch GRUB 2/Terminalbefehle) und kann dann das Ergebnis überprüfen. Dieses wird noch nicht in die Grub-Konfiguration übernommen. Ist man mit dem Ergebnis zufrieden, so kann man mit
sudo update-grub
die Datei /boot/grub/grub.cfg neu schreiben lassen. Nähere Informationen siehe unter GRUB 2/Terminalbef --- http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Konfiguration
Was in Ubuntu da zerpatcht ist, weiß ich nicht, unter Arch habe ich die GRUB2-Config ganz genau ein mal ausgeführt – bei der Erstinstallation. Anpassungen danach wurden immer ohne weiteres beim nächsten Boot berücksichtigt.
"Und nach dem Editieren diesen nochmal aufrufen, Lilo lässt grüßen."
Das ist mit Abstand die schlimmste Verschlechterung. Da hätte man damals auch gleich bei Lilo bleiben können, da dieses Akzeptieren der eigenen Änderungen in der menu.lst durch bloße Abspeichern der Hauptvorteil von Grub1 gegenüber Lilo gewesen ist. Grub1 startete dann ohne nochmaliges Aufrufen korrekt, Lilo nicht.
Und jetzt hat man mit Grub2 genau diesen Fehler wieder reintegriert. Wenn ich schon höre, wie nach einem Kernelupdate dieses allgemeine, nervtötende Festplattengeschrubbe wieder losbricht, dann geht mir wirklich fast die Galle hoch. Das ist dann spätestens der Moment, in dem ich Grub2 sofort deinstalliere.
Möge Grub2 dem totalen Vergessen anheimfallen. Grub2 ist so "overengineered", das er zu einer Last gerade für den fortgeschrittenen Nutzer geworden ist. Nur fürs Booten braucht man nicht so einen skriptlastigen Aufwand und eine völlig im System defragmentierte Software, die Ihre Konfigurationsdateien überall zu verteilen scheint.
Wer braucht GRUB2?
Für den Normaluser, welcher die volle Kontrolle über sein System haben will völlig ungeeignet.
Und nach dem Editieren diesen nochmal aufrufen, Lilo lässt grüßen.
Mandriva bringt einen gut gepachten GRUB mit sich, welcher auch andere Filesystem wie XFS lesen kann. Apropos XFS, es ist möglicherweise auch die Distribution, wo XFS am Besten implementiert wurde: Ich hatte noch nie Probleme im Gegensatz zu anderen.
+ 1
Ich musste GRUB2 nach dem konfigurieren nie nochmals aufrufen.
Dann bist Du ja etwas Besonderes
Alle Anderen müssen dies tun:
Nach jeder Änderung an der Datei /etc/default/grub oder an Skripten im Verzeichnis /etc/grub.d, muss die Grubkonfiguration - die in der Datei /boot/grub/grub.cfg gespeichert ist - aktualisiert werden. Andernfalls werden Änderungen beim nächsten Systemstart nicht sichtbar.
Um eine Information darüber zu erhalten, wie die Datei /boot/grub/grub.cfg mit den momentanen Einstellungen aussieht, gibt man im Terminal [1] ein:
sudo grub-mkconfig
(siehe auch GRUB 2/Terminalbefehle) und kann dann das Ergebnis überprüfen. Dieses wird noch nicht in die Grub-Konfiguration übernommen. Ist man mit dem Ergebnis zufrieden, so kann man mit
sudo update-grub
die Datei /boot/grub/grub.cfg neu schreiben lassen. Nähere Informationen siehe unter GRUB 2/Terminalbef
---
http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Konfiguration
-have a lot of fun-
Was in Ubuntu da zerpatcht ist, weiß ich nicht, unter Arch habe ich die GRUB2-Config ganz genau ein mal ausgeführt – bei der Erstinstallation. Anpassungen danach wurden immer ohne weiteres beim nächsten Boot berücksichtigt.
Haha,
aus der Arch-Grub2-Wiki:
nach Änderung der Konfigurationsdatei:
grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg
;-)
"Und nach dem Editieren diesen nochmal aufrufen, Lilo lässt grüßen."
Das ist mit Abstand die schlimmste Verschlechterung. Da hätte man damals auch gleich bei Lilo bleiben können, da dieses Akzeptieren der eigenen Änderungen in der menu.lst durch bloße Abspeichern der Hauptvorteil von Grub1 gegenüber Lilo gewesen ist. Grub1 startete dann ohne nochmaliges Aufrufen korrekt, Lilo nicht.
Und jetzt hat man mit Grub2 genau diesen Fehler wieder reintegriert. Wenn ich schon höre, wie nach einem Kernelupdate dieses allgemeine, nervtötende Festplattengeschrubbe wieder losbricht, dann geht mir wirklich fast die Galle hoch. Das ist dann spätestens der Moment, in dem ich Grub2 sofort deinstalliere.
Möge Grub2 dem totalen Vergessen anheimfallen. Grub2 ist so "overengineered", das er zu einer Last gerade für den fortgeschrittenen Nutzer geworden ist. Nur fürs Booten braucht man nicht so einen skriptlastigen Aufwand und eine völlig im System defragmentierte Software, die Ihre Konfigurationsdateien überall zu verteilen scheint.