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Thema: CompTIA kündigt Linux+-Zertifizierung an

15 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Stefan Antoni am Fr, 21. Juli 2000 um 00:43 #
Was haltet ihr denn so von Zertifikaten? Wird bei denen die sich beruflich mit linux beschäftigen ein Zertifikat verlangt? Gibt es überhaupt schon welche? Brauchen wir die überhaupt? Wäre schön wenn mich mal ein Berufs-Linuxer aufkären könnte :-)

Angenommen man ist Sysadmin bei einer Firma die sich mit Microsoft NT oder MacOS Servern beschäftigt: Sind dort Zertifikate verlangt?

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    Von TuX am Fr, 21. Juli 2000 um 02:06 #
    > Sind dort Zertifikate verlangt?

    Wenn Du als Admin einen MCSE, MCP, ... vorweisen kannst, ist die Zahl auf Deinem Gehaltszettel mit Sicherheit größer als bei einem zertifikat-losen Kollegen.

    Also merke: (Nachfrage/Bedarf) * (Diplom + MCSE) = $$$_auf_Gehaltsscheck

    > Brauchen wir die [Zertifikate] überhaupt?
    gibt Geld, mehr Geld, noch mehr Geld, Aktienoptionen, $$$ (Dagobert-Duck-Syndrom)

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    Von TuX am Fr, 21. Juli 2000 um 02:06 #
    > Sind dort Zertifikate verlangt?

    Wenn Du als Admin einen MCSE, MCP, ... vorweisen kannst, ist die Zahl auf Deinem Gehaltszettel mit Sicherheit größer als bei einem zertifikat-losen Kollegen.

    Also merke: (Nachfrage/Bedarf) * (Diplom + MCSE) = $$$_auf_Gehaltsscheck

    > Brauchen wir die [Zertifikate] überhaupt?
    gibt Geld, mehr Geld, noch mehr Geld, Aktienoptionen, $$$ (Dagobert-Duck-Syndrom)

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    Von Elisa am Fr, 21. Juli 2000 um 07:51 #
    >> Sind dort Zertifikate verlangt?

    >Wenn Du als Admin einen MCSE, MCP, ... vorweisen kannst, ist die Zahl auf
    >Deinem Gehaltszettel mit Sicherheit größer als bei einem zertifikat-losen
    >Kollegen.

    Geld is das eine ...
    Also bei uns wird Wert darauf gelegt, mindestens einen MCP, am besten drei zu haben.
    Und in den meisten Stellenangeboten werden meistens diese Anforderungen gestellt: MCSE etc.
    Das bloede an der Sache ist, das es solche und solche gibt; will sagen - einerseits wird was theoretisch gelernt und eingepaukt und daraufhin die Pruefung gemacht - andererseits steckt auch Erfahrung dahinter ...

    Wenn die Linux-Zertifizierung naeher an der Praxis ist (was ich hoffe) als die der MC*, dann denke ich, macht das ganze Sinn.

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Von Richard Cochius am Fr, 21. Juli 2000 um 07:44 #
Zertikate sind im Beruf schon relevant. Ich muss manchmal für Unternehmen Personal auswählen. Und dann schaue ich schon auf die Zertifikate. Das ist sicher keine Garantie, dass die Bewerber den Praxistest überstehen, aber bei 100 Bewerbungen muss ich einfach ein paar KO Kriterien festlegen.

Gruss
Richard

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Von Horst am Fr, 21. Juli 2000 um 08:23 #
Muss da mal als MCP und angehender MCSE - hoffe, dass ich es schaffe - einhaken.
Einerseits, ja, es wird in den meisten MS-benutzenden Firmen gerne gesehen, dass man ein Zertifikat hat oder es angeht. Es schlägt sich auch meist geldmässig positiv nieder.
Andererseits: Die zwei Prüfungen für den MCP hab ich locker aus Erfahrung gemacht - beim MCSE braucht man ja sechs Stück und da geht es los: Welche mach ich? Z.B. Exchange? Habe ich keine praktische Erfahrung, aber ich könnte ja die Bücher und Crash-Test-Übungen durchpauken!!! Wird also immer zweischneidig sein, denke ich mit der Theorie und der Praxis. Ein Kollege von mir arbeitet seit zwanzig Jahren an Computern, im "Ernstfall" steckt der mich wahrscheinlich auch ohne MCP locker in die Tasche!
Denke mal, nur die Kombination bringt es richtig.
Und bei Linux wird es genauso sein, das Papier kann einen vorwärts bringen - aber das Kriterium der Wahrheit ist immer die Praxis!


MfG

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Von Captn Difool am Fr, 21. Juli 2000 um 11:20 #
In der Tat ein zweischneidige Sache. Einige meiner kollegen haben einen Server-MCP, doch bei Problemen sind sie letztendlich auch nicht schlauer.

Das Problem ist nur: Wie kann ich meine praktischen Fähigkeiten glaubhaft nachweisen? Fachsimpeln mit einem in dieser Sache ahnungslosen Personlamanager? Der ist froh ein Zertifikat auf dem Tisch zu haben, das macht ihm die Entscheidung leichter.

Was ein Admin in der Praxis taugt, muß er letztendlich in der alltäglichen Praxis beweisen. So relativiert sich ein Blatt Papier.

Einen MCP kann man bestehen, in dem man sich die Addison-Wesley-Bücher reinzieht (mehrfach erfolgreich erprobt) ohne das man tatsächlich schwere NT-Erfahrung hat.
Linux ist womöglich etwas komplexer, da der Umfang paketabhängig ist. Hier geht es mit Theoriestudium wahrscheinlich nicht so einfach. Dennoch werden Linux-Zertifikate in Zukunft ernster zu nehmen sein, wegen der schnellen Entwicklung z.T. aber auch eine geringere Halbwertszeit besitzen :-(

Captn

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Von Sven am Fr, 21. Juli 2000 um 12:57 #
Einem Arbeitgeber geben solche Zertifikate eine gewisse Sicherheit. Ich halte aber trotzdem nichts davon, auch wenn ich einige davon gemacht habe (wenn meine Firma das so will und Geld keine Rolle spielt...)
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Von Ingo am Fr, 21. Juli 2000 um 13:43 #
Ist ja eine richtig gute Diskussion hier. Keine flachen Sprüche ala: Zertifizierungen sind scheiße, die Leute die das brauchen können ja eh nix.

Noch nicht mal ein dummer Spruch gegen MCSE.

Bei diesem Stil macht es echt Spaß mitzulesen.

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    Von Sven am Fr, 21. Juli 2000 um 16:55 #
    Hallo Ingo!

    Wie sind hier ja auch nicht bei H**se. :)

    Aber ich habe auch schon oefters darueber nachgedacht, ob Zertifikate sinnvoll sind, besonders deshalb, da ich bislang keines habe...

    Aber ich denke, gerade bei Bewerbungen machen sie sich gut. Eben aus den Gruenden, die schon genannt wurden. Wenn ein PersonalChef 200 Bewerbungen vor sich liegen hat, dann ist das halt auch ein KO-Kriterium.

    Auch bei DV-Jobs gibt es ne Liste mit Zertifikaten zum Ancliken..

    bye
    Sven

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Von Wildside am Fr, 21. Juli 2000 um 19:55 #
also ich finde da sollte mal die regierung/arbeitsamt ran und sollte eine KOSTENLOSE zertifizierungsstelle einrichten die von der industrie geleitet wird (sonst is die das papier nicht wert...) anstatt ne green card zu bringen - denn es gibt viel zu viele die das wissen im kopf haben - leider aber nicht auf dem papier
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    Von Anonymous am So, 23. Juli 2000 um 14:27 #
    >also ich finde da sollte mal die >regierung/arbeitsamt ran und sollte eine >KOSTENLOSE zertifizierungsstelle
    >einrichten die von der industrie geleitet > >wird (sonst is die das papier nicht wert...)

    Lieber einen Schein von der CompTia, die ist unabhänig und welweit verwendbar, ein Regirungsschein, Arbeitsamtschein nutzt nur was in manchen Bundesländern und macht D International lächerlich.

    Na wer hat den von euch schon ein ComTIA Zerifikat ? Das läuft ganz anders ab ( dedenfalls beim A+) als bei Winzigweich. Addison-Wessley und auswendiglernen ist nicht ;-)). Un damit wird das Linux+ Zerifikat sogar wertvolll - nicht wie MCP, etc) änlich wie die Novell Zerifikate heißt es wissen + können statt ausweniglernen.

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Von Catonga am So, 23. Juli 2000 um 14:30 #
Eine kostelose Zertifizierungsstelle,
da kann ich nur zustimmen.
Meiner meinung nach sind die jetzigen
Zertifikate nur Müll, sie wiederspiegeln in keinser Weise die Praxis und kosten nur Geld.
Was ich aber noch viel schlimmer finde sind diese Lernkurse wo Firmen für teueres Geld
die Leute für einen Samstag hinschicken und die dann dort Office Programme und Internet surfen lernen sollen.
Das ist doch alles Schund, am besten und preiswertesten lernt man das durch pures rumprobieren am Rechner und zusätzlich als Stütze ein gutes Buch oder man fragt einen
Bekannten der sich damit schon auskennt.
350 DM für einen Tag Internetkurs + ein Zertikiat, das nix taugt, pure Leut-Verdummung!
Ist schon ne Frechheit, das manche solcher
Kursanbieter soviel Geld für ein bischen rumklicken mit der Maus verlangen, und die Computerdummys die keine Ahnung haben sind zu faul mal ein bischen im Buch zu blättern
und meinen dann mit so nem Kurs wissen sie mehr.


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Von ElektroMonk am Mo, 24. Juli 2000 um 23:35 #

> Meiner meinung nach sind die jetzigen
> Zertifikate nur Müll, sie wiederspiegeln in >keinser Weise die Praxis und kosten nur >Geld.

Wieviele Scheine hast Du ? wieviel Ahnung hast Du ? Ich kenne genügen Zerifizierte und nichtzerifizierte manchemal sind beide Idioten.

>Das ist doch alles Schund, am besten und >preiswertesten lernt man das durch pures >rumprobieren am Rechner

Du willst MCSE werden ? dann nur los, die rumspieler und halbwissenden füllen ganze NGŽs und fördern die Konkursrate. wieviele Firmen sich so Durchschlagen und am Konkurs vorbeischlittern, weil ihr Admin nur rumprobieren kann, und keine Schnelle und Gute Lösung hat ...

;-)
Schulungen helfen dehnen, die Wissen verarbeiten können, denn anderen hilft es zu erkennen, das Sie keine Ahnung haben.

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Von Wolfram am Di, 25. Juli 2000 um 18:30 #
Als zertifizierter MCSE und dennoch nicht mit Windows NT-Netzwerken, sondern schwerpunktmäßig mit AIX berufsmäßig befasse, habe ich folgende Auffassung zu den Zertifizierungen.
Zertifzierungen haben schon ihren Wert für den zertifizierten. Nicht unbedingt im Zertifizierungs-Gebiet (s. meine Person, Windows NT versus AIX). Aber der Arbeitgeber geht --zumindest habe ich das als Quereinsteiger mehrfach erfahren- von der Ernsthaftigkeit des Bewerbers aus, sich mit EDV-Problemen intensiv zu beschäftigen und auch Ziele zu erreichen. Dabei spielt dann die Tatsache, daß man gerade in dem Gebiet, das für die Arbeitsstelle wichtig ist, keine Zertifizierung besitzt, keine Rolle. Natürlich sollte man auch darin nachvollziehbare Kenntnisse vorweisen.
Aber insgesamt kann ich deshalb nur jedem eine Zertifizierung raten, auch wenn diese letztlich häufig für den Software-Hersteller eine Lizenz zum Geld drucken ist. Aber mit diesen Tatsachen muß man in so vielen Bereichen leben. Ob es allerdings unbedingt eine MCSE-Zertifzierung sein muß, weiß ich nicht. In Anbetracht der derzeitigen Entwicklung halte ich eine Zertifizierung im Linux/Unix-Sektor und vielleich noch einen MCP in Windows NT für eine gute Mischung. Denn wahrlich nicht nur mir ist aufgefallen, daß im Server-Bereich immer mehr Unix-Derivate und im Workstation-bereich weiterhin Windows NT Rechner verwendet werden.

Wolfram

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