Offenbar wollen die Nutzer unbedingt entmündigt werden. Da verkaufen sich Linuxrechner erst, wenn Google die Kontrolle darüber hat. Naja, wenigstens hilft es gegen die bestehende (Fast-)Monokultur. Vielleicht gibt es dadurch auch bessere Linux-Unterstützung durch Hardware-Hersteller.
Wenn Google nicht daherkommt und nur noch proprietäre Treiber fürs Chromebook geschrieben werden, die nur mit einem bestimmten Kernel zusammenarbeitet. (siehe Android) Wenn Google das nicht reguliert wird darauf hinauslaufen.
wenn ich mich nicht täusche wird ChromeOS von ubuntu-entwicklern mitentwickelt bzw. basiert auch auf ubuntu. Da wird Canonical schon dafür sorgen dass was zurückfliesst. Ausserdem ist google ja generell eher opensource-freundlich.
Von Traditionalist am Fr, 18. Januar 2013 um 12:33 #
Korrekt. Deshalb kommt bei Chrome OS Upstart zum Einsatz.
> Ausserdem ist google ja generell eher opensource-freundlich.
Das eher ist wischi-waschi. Entweder man ist opensource-freundlich oder nicht. Google ist es nur an der Oberfläche. Den guten Ruf, den Google in der FLOSS-Community hat, kann ich nicht nachvollziehen.
Nachvollziehbar ist es schon...GoogleCode etc (sie tun halt so wie wenn opensource ihnen wichtig wäre)...aber hast recht, unter der Haube ist z.b Amazon/Facebook/Twitter bedeutend opensource freundlicher wie Google. Von all den genannten ist Google die geschlossenste Gesselschafft..BigTable,GoogleEarth unsw.
Nicht Linux ist das entscheidende, sondern die von Google angebotene Dienstleistungen. Office, Mail, Blogg, G+, Cloud usw., alles was man sehr einfach einrichten und benutzen kann.
Benutze zwar MS-Office, aber hin und wieder greife ich sehr gerne auf Office zurück, weil ich weiß das ich die irgendwo auf einem Rechner wieder aufmachen kann. Login genügt.
Das Problem dabei sind nur die Themen Sicherheit z.B. inwieweit behalte ich und nicht ein US-amerikanischer Konzern die Kontrolle über meine Daten, Zensur (demnächst werden dann Bilder mit Möpsen automatisch von meinem Rechner gelöscht, oder wie da als Amazon das Buch 1984 vom EBook Reader gelöscht hat), ausserdem natürlich in wie weit werden Sicherheitspatches regelmäßig aufgespielt, kann ich auch noch in einem Jahr auf eine neue Version der Distri meiner Wahl updaten oder ist das Ding dann schon am Ende seiner Lebenszeit angekommen ... Das Problem sitzt immer vor dem Bildschirm und heisst Fauler Sack.
Man kann Technlogie einfach zugänglich machen, ohne die Nutzer zu bevormunden. Einfach ist, wenn man so wenig wie möglich selbst einstellen *muss* nicht, wenn man wenig einstellen *kann*.
Und: je genauer ein System (wie etwa ein Desktop) an die Erwartungen ganz bestimmter Nutzer angepasst wird, desto mehr wird es andere Nutzer abstoßen.
Es kann nicht das Ziel freier Softwareentwicklung sein, dass vielleicht 70% der Nutzer einigermaßen zufrieden sind und die restlichen gesagt bekommen: "aber die meisten wollen es so und die wollen auch nichts anderes einstellen können." Mindestens der zweite Halbsatz ist eine freche Lüge und eine Beleidigung für alle Nutzer.
Würde ich nicht behaupten. Der Poweruser, sowie Profie, stellt schon eher etwas um, um es an seine Bedürfnisse anzupassen. Aber ein Laie, der das Teil nur mal einschaltet und wieder ausschaltet?
Ganz ehrlich, es gibt doch viel schöneres als einen PC zu konfigurieren. Statt Arbeit über Arbeit, sollte es auch etwas geben, was einen entlasstet und nicht belasstet.
Der "Laie" sollte auch durchaus so ein Gerät "einfach einschalten" können -- dagegen ist absolut gar nichts zu sagen.
Nur sollte der Nutzer eben *außerdem* einfach zugängliche Möglicheiten haben, wenn er oder sie was ändern möchte. Und normale Nutzer sollten aussagekräftige Meldungen bekommen, wenn mal was nicht funktioniert.
Klassisches Beispiel:
WLAN-Verbindung klappt nicht. Apple und KUbuntu melden was in der Art "Die Verbindung ist gescheitert" Ob es an einem falsch getippten Passwort, einem Treiberproblem oder irgend was anderem liegt, behält die "nutzerfreundliche" Weichware für sich.
Das, Freunde, ist eine Frechheit und ausgesprochen nutzerunfreundlich.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 18. Jan 2013 um 15:06.
Na ja, so einfach wuerde ich das nicht sehen. Mit dem Millionenaufwand fuer Reklame, den sowohl Apple als auch M$ betreiben, kann Open-Source (in welcher Form auch immer) nicht mithalten, auch wenn noch so vernuenftige und sparsame Loesungen angeboten werden koennen. Ist der Mensch in seinem unwiderstehlichen Drang nach Bequemlichkeit erstmal in ein Equilibrium der Vollvernebelung versetzt, wird es schwer, einen Ausweg zu finden. Hier scheint Android & Co anzusetzen. Ich glaube sogar, die koennten Erfolg haben angesichts der Androidverbreitung auf Mobiltelefonen und Tablets. Ob das ganze dadurch besser wird, wage ich nicht zu beurteilen. Man muss sich wohl damit abfinden, dass die ueberwiegende Mehrheit der Menschheit bei Computerbenutzung das Gehirn ausschaltet. Schoenes WE noch Atze
Ach Android. Das Teil ist nur wegen billig Geräten so verbreitet. In den Preisregionen vom iPad/iPhone ist Android momentan keine wirkliche Alternative. Hier schmeißen die Leute wirklich Geld raus.
b) Wenn wir beide in die Stadt gehen und die Menschen beobachten würden. Bin ich mir sicher, das wir mehr iPhones sehen werden, als einen mit S3. Von billig Smartphones ganz zu schweigen
c) Falls du mir die Wahl überlässt (bitte bitte bitte!), ich entscheide mich für ein iPhone
Es ist nicht nur die Werbung, es ist das *ganze* Marketing zu dem eben auch Verfügbarkeit von Geräten und Service aus bekannten Quellen gehört.
Wenn es neben dem Apple-Aufsteller in jedem Medimarkt einen Fedora-Aufsteller gäbe mit einem kompetenten Profiberater daneben, würden auch ein paar Geräte mit Fedora-Linux verkauft werden.
Da bräuchte RedHat nur 1-2 Milliarden weltweit in die Hand nehmen
"Es ist nicht nur die Werbung, es ist das *ganze* Marketing zu dem eben auch Verfügbarkeit von Geräten und Service aus bekannten Quellen gehört.
Wenn es neben dem Apple-Aufsteller in jedem Medimarkt einen Fedora-Aufsteller gäbe mit einem kompetenten Profiberater daneben, würden auch ein paar Geräte mit Fedora-Linux verkauft werden."
ja, dem kann ich nur zustimmen.
"Da bräuchte RedHat nur 1-2 Milliarden weltweit in die Hand nehmen ;-)"
Alles das was bei "Crome OS" so hoch gelobt wird, wurde doch in normalen Linux Distributionen ohne Not entfernt?
Zum Beispiel gab es mal einen Konqueror der auch als Dateimanager zu gebrauchen war. Diese Funktion ist zwar noch rudimentär vorhanden, wurde aber eigentlich durch "Dolphin" ersetzt.
Anderes Beispiel: Zeroinstall gibt es seit Jahren, es funktioniert sogar und ist sicher. Es wurde aber bisher von keiner Distribution eingesetzt.
Für manche Einsatzzwecke sind normale Liuxdistributionen einfach zu konservativ und das hat Lenovo offensichtlich erkannt.
0install ist nichts besonderes, jeder User kann natürlich in seinem ~ machen, was er will, auch Programme „installieren“. 0install bietet dafür lediglich ein GUI und ein vom Anbieter vorgegebenes „Repository“.
Ergebnis dieses Vorgehens: Jeder User hat alle Programmdateien. Wenn 10 User das gleiche Spiel spielen wollen, ergibt das Die Dateigröße des Spiels × 10.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 18. Jan 2013 um 12:27.
Immer wieder die gleichen Unwahrheiten. Bei Zeroinstall hat EBEN NICHT jeder User ALLE Programmdateien, bei Bedarf werden Bibliotheken und Programme untereinander geteilt. Außerdem sind die Dateien signiert, werden bei Bedarf sogar passend zur Platform automatisch kompiliert, usw. usw.
Um das herauszufinden muss man nur einen Blick auf die Zeroinstall-Seite werfen, aber das ist offensichtlich schon zuviel verlangt.
Kein Wunder das die Leute Chrome-Books kaufen, da gibt es ab und zu wenigstens etwas Neues was sich grundlegend von MS-Windows oder Debian unterscheidet.
Ich frage mich, wie die das machen wollen, wenn alle User mit umask 0077 ausgestattet sind, die Home-Verzeichnisse chmod 700 sind, und die User außer in ihrem ~ keine Schreibzugriffe haben.
Offenbar wollen die Nutzer unbedingt entmündigt werden.
Die fühlen sich auch entmündigt wenn sie für ihren Home-PC in die Rolle eines Admins schlüpfen müssen. ChromeOS nimmt ihnen diese Aufgaben ab, dafür hat Admin Google aber auch Zugriff auf die Daten.
Und was MS-Office mit all den sensiblen geheimen Daten macht die eingegeben werden weiss kein Mensch, noch einfacher und umfassender könnte keine Spionage sein ... wenn
Von Schwarmintellenz am Mo, 28. Januar 2013 um 13:23 #
Meinst Du die vielzitierte "Schwarmintelligenz"? Das paßt doch: diese Schwärmen setzen sich aus Tierchen zusammen, die einzeln in der Tat dumm wie Brot sind.
Von da-real-lala am So, 20. Januar 2013 um 10:41 #
Genau! Bessere Hardwareunterstützung und der Tot von Flash! Schönes Geschenk an uns. :) Der Rest kann uns egal sein. Ich würde lieber Ubuntu benutzen als dies. Da kann ich wenigstens den Spionkram ausschalten.
Wir hätten die Ära Ballmer nicht besser illustrieren können als mit dieser kleinen Episode. Ein Mitbewerber kündigt ein innovatives Produkt an. Ballmer geht raus, stellt sich dumm, prügelt auf das Produkt ein und behauptet dass es keinen Sinn ergäbe, obwohl es genau das tut. Erinnert Ihr Euch noch an seine Bemerkung über das 500-Dollar-iPhone, das niemand kaufen werde weil “niemand 500 Dollar für ein Logo bezahlen wird”? Oder sein schnodderiges “Ich verstehe die Strategie nicht. Vielleicht versteht sie ja jemand anderes.” als Google ankündigte, Android kostenlos abgeben zu wollen. Ballmer lacht gerne über die Konkurrenz, um dann später selbst ausgelacht zu werden, weil er wieder etwas verschlafen hat.
Von Traditionalist am Fr, 18. Januar 2013 um 13:20 #
Im Gegensatz zu Ballmer mag ich Microsoft nicht. Menschen wie Ballmer hingegen schätze ich. Der Mann gibt alles für sein Unternehmen. Was seine Bemerkung über das Ichfon angeht: Ich verstehe bis heute nicht, wieso Menschen mittlerweile 800 Euro für ein Telefon ausgeben.
Vielleicht weil Du für 800 Euro kein "Telefon" bekommst, sondern einen vollwertigen Mobilcomputer, der neben vielen anderen Features auch Telefonie beherrscht?
Das Geniale ist es eben die Leute dazu zu bringen das Ding haben zu wollen.
Der Nutzen für den Käufer ist für den Hersteller völlig zweitrangig. Ich "brauche" auch keinen Audi A1, mit einem VW Polo in Standardauführung habe ich eigentlich das gleiche Auto, nur viel günstiger. Trotzdem sind offensichtlich eine Menge Leute bereit einen Batzen Geld mehr für einen Audi A1 auszugeben.
Von Notebooks, naja am Fr, 18. Januar 2013 um 19:14 #
> Und das zu einem Preis, für den man locker zwei Notebooks bekommt?
Naja, als das was heute für 400 € als NB verkauft wird ist nicht mehr das, was man früher als Notebook bekam.
In einem 400 € NB werden schon minderwertige Displays und für heutige Zwecke ultraschwache CPUs verbaut, für den ein oder anderen mag das reichen, aber ein richtiges NB, dass auch Leistung hat spielt weiterhin in der ab 800 €, wenn nicht eher ab 1200 € Liga.
Von Notebooks, naja am Fr, 18. Januar 2013 um 19:17 #
Oder um es anders zu formulieren.
Die Centrino Notebooks von damals, die alle über 1000 € kosteten, sind heuzutage nicht die Fusion CPU basierten Netbooks von heute, sondern die ebenfalls ca. 1000 € teuren Ultrabooks mit Intel Corei3 (oder 5) CPU die man heute kaufen kann.
Aber man kann den Leuten auch (leider) nicht vorschreiben, sich mit ihrem Computer tiefergehend auseinanderzusetzen. Wer dem Durchschnittsmensch am meisten Arbeit (=Systemadministration) abnimmt, hat gewonnen.
Trotzdem ist's für "traditionelle" Linux-User kein Drama, im Gegenteil: Hardwarehersteller können Linux nicht mehr ignorieren und müssen Linux-Treiber anbieten, wenn sie noch was verkaufen wollen. Das ist doch erstmal klasse. Die Bequemlichkeit anderer wird uns so wenigstens nicht schaden.
Auch von der Software-Seite her sorgt Google wenigstens dafür, dass offene Formate nicht ausgegrenzt werden. Manchmal sorgen sie sogar für die Durchsetzung "unserer" Formate.
Kurz: Google nimmt die aus, die's aufgrund ihrer Ignoranz auch verdient haben. Dem Rest ist's immerhin möglich, nicht zum User 2. Klasse degradiert zu werden. Das ist schon ein Unterschied zu MS und Apple.
Von Ach, was wäre ich so gerne ... am Fr, 18. Januar 2013 um 21:09 #
... bequem mit Linux. Was nervt es mich, wenn die Auflösung nicht stimmt und ich eine xorg.conf erstellen muss und nicht einfach per rechtem Mausklick die Auflösung ändern kann.
Als ChromeOS/Chromebooks angekündigt wurden war immer von günstigen Geräten die Rede, 199$ und ARM usw Als die ersten Chromebooks dann kamen waren die teurer wie vergleichbare mit Windows.
Und statt ARM sind sie jetzt schon bei einem i5, und das für einen Kernel+Browser.
Aus irgendwelchen fragwürdigen Gründen sind bei allen nicht spezialisierten Anbietern Nicht-WIndows-Systeme entweder schlechter ausgestattet, oder teurer als vergleichbar ausgestattete Windows-Systeme. Warum sollten Chromebooks da eine Ausnahme sein?
Die Browser alleine stellen meist kaum Ansprüche. Aber da die User ja immer bequemer werden, wird für jeden Quark ein Add-On installiert. Und diese "Progrämmelchen" wollen dann gleich mal 200 MB Ram und 20% Prozessorkapazität. Wofür? Für schlechte Programmierqualität.
Offenbar wollen die Nutzer unbedingt entmündigt werden. Da verkaufen sich Linuxrechner erst, wenn Google die Kontrolle darüber hat. Naja, wenigstens hilft es gegen die bestehende (Fast-)Monokultur. Vielleicht gibt es dadurch auch bessere Linux-Unterstützung durch Hardware-Hersteller.
Wenn Google nicht daherkommt und nur noch proprietäre Treiber fürs Chromebook geschrieben werden, die nur mit einem bestimmten Kernel zusammenarbeitet. (siehe Android)
Wenn Google das nicht reguliert wird darauf hinauslaufen.
wenn ich mich nicht täusche wird ChromeOS von ubuntu-entwicklern mitentwickelt bzw. basiert auch auf ubuntu. Da wird Canonical schon dafür sorgen dass was zurückfliesst.
Ausserdem ist google ja generell eher opensource-freundlich.
Korrekt. Deshalb kommt bei Chrome OS Upstart zum Einsatz.
> Ausserdem ist google ja generell eher opensource-freundlich.
Das eher ist wischi-waschi. Entweder man ist opensource-freundlich oder nicht. Google ist es nur an der Oberfläche. Den guten Ruf, den Google in der FLOSS-Community hat, kann ich nicht nachvollziehen.
Nachvollziehbar ist es schon...GoogleCode etc (sie tun halt so wie wenn opensource ihnen wichtig wäre)...aber hast recht, unter der Haube ist z.b Amazon/Facebook/Twitter bedeutend opensource freundlicher wie Google. Von all den genannten ist Google die geschlossenste Gesselschafft..BigTable,GoogleEarth unsw.
Da täuschst du dich. Chromebook verwendet den Linux-Kernel und Chrome und wird komplett von Google entwickelt.
Nope: Canonical arbeitet für Google an Chrome OS
Schreiben sie die Doku?
Ja, sie wird in Fischleder gebunden erscheinen. Zur Entspannung lösen sie Sudoku. Solltest du auch versuchen.
Da täuschst du dich. Chromebook verwendet den Linux-Kernel und Chrome und wird komplett von Google entwickelt.
Nicht Linux ist das entscheidende, sondern die von Google angebotene Dienstleistungen. Office, Mail, Blogg, G+, Cloud usw., alles was man sehr einfach einrichten und benutzen kann.
Benutze zwar MS-Office, aber hin und wieder greife ich sehr gerne auf Office zurück, weil ich weiß das ich die irgendwo auf einem Rechner wieder aufmachen kann. Login genügt.
Klaro wollen die entmündigt werden, weshalb glaubst du ist apple und die ganze mobile-plattformscheisse so erfolgreich??
Weil sie einfachen Zugang zur Technologie liefern?
Bloß keinen einfachen Zugang zu Technologie ermöglichen! Wie sollen sich denn die ganzen Nerds dann von der Masse abheben?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 18. Jan 2013 um 11:24.Das Problem dabei sind nur die Themen Sicherheit z.B. inwieweit behalte ich und nicht ein US-amerikanischer Konzern die Kontrolle über meine Daten, Zensur (demnächst werden dann Bilder mit Möpsen automatisch von meinem Rechner gelöscht, oder wie da als Amazon das Buch 1984 vom EBook Reader gelöscht hat), ausserdem natürlich in wie weit werden Sicherheitspatches regelmäßig aufgespielt, kann ich auch noch in einem Jahr auf eine neue Version der Distri meiner Wahl updaten oder ist das Ding dann schon am Ende seiner Lebenszeit angekommen ... Das Problem sitzt immer vor dem Bildschirm und heisst Fauler Sack.
Man kann Technlogie einfach zugänglich machen, ohne die Nutzer zu bevormunden. Einfach ist, wenn man so wenig wie möglich selbst einstellen *muss* nicht, wenn man wenig einstellen *kann*.
Und: je genauer ein System (wie etwa ein Desktop) an die Erwartungen ganz bestimmter Nutzer angepasst wird, desto mehr wird es andere Nutzer abstoßen.
Es kann nicht das Ziel freier Softwareentwicklung sein, dass vielleicht 70% der Nutzer einigermaßen zufrieden sind und die restlichen gesagt bekommen: "aber die meisten wollen es so und die wollen auch nichts anderes einstellen können." Mindestens der zweite Halbsatz ist eine freche Lüge und eine Beleidigung für alle Nutzer.
Würde ich nicht behaupten. Der Poweruser, sowie Profie, stellt schon eher etwas um, um es an seine Bedürfnisse anzupassen. Aber ein Laie, der das Teil nur mal einschaltet und wieder ausschaltet?
Ganz ehrlich, es gibt doch viel schöneres als einen PC zu konfigurieren. Statt Arbeit über Arbeit, sollte es auch etwas geben, was einen entlasstet und nicht belasstet.
Der "Laie" sollte auch durchaus so ein Gerät "einfach einschalten" können -- dagegen ist absolut gar nichts zu sagen.
Nur sollte der Nutzer eben *außerdem* einfach zugängliche Möglicheiten haben, wenn er oder sie was ändern möchte. Und normale Nutzer sollten aussagekräftige Meldungen bekommen, wenn mal was nicht funktioniert.
Klassisches Beispiel:
WLAN-Verbindung klappt nicht. Apple und KUbuntu melden was in der Art "Die Verbindung ist gescheitert" Ob es an einem falsch getippten Passwort, einem Treiberproblem oder irgend was anderem liegt, behält die "nutzerfreundliche" Weichware für sich.
Das, Freunde, ist eine Frechheit und ausgesprochen nutzerunfreundlich.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 18. Jan 2013 um 15:06.Na ja, so einfach wuerde ich das nicht sehen. Mit dem Millionenaufwand fuer Reklame, den sowohl Apple als auch M$ betreiben, kann Open-Source (in welcher Form auch immer) nicht mithalten, auch wenn noch so vernuenftige und sparsame Loesungen angeboten werden koennen.
Ist der Mensch in seinem unwiderstehlichen Drang nach Bequemlichkeit erstmal in ein Equilibrium der Vollvernebelung versetzt, wird es schwer, einen Ausweg zu finden. Hier scheint Android & Co anzusetzen. Ich glaube sogar, die koennten Erfolg haben angesichts der Androidverbreitung auf Mobiltelefonen und Tablets. Ob das ganze dadurch besser wird, wage ich nicht zu beurteilen.
Man muss sich wohl damit abfinden, dass die ueberwiegende Mehrheit der Menschheit bei Computerbenutzung das Gehirn ausschaltet.
Schoenes WE noch
Atze
Ach Android. Das Teil ist nur wegen billig Geräten so verbreitet. In den Preisregionen vom iPad/iPhone ist Android momentan keine wirkliche Alternative. Hier schmeißen die Leute wirklich Geld raus.
komisch dass sich alle wenn alle denen ich die Wahl zwischen einem S3 und einem Eierfon lasse grundsätzlich für das erstere Entscheiden.
a) sagt wer?
b) Wenn wir beide in die Stadt gehen und die Menschen beobachten würden. Bin ich mir sicher, das wir mehr iPhones sehen werden, als einen mit S3. Von billig Smartphones ganz zu schweigen
c) Falls du mir die Wahl überlässt (bitte bitte bitte!), ich entscheide mich für ein iPhone
Wieso? Ich nutze gerne Linux. Bei mir läuft ein Webserver für gewisse Projekte. Dafür ist Linux echt super
Das ist aber auch das Einzige wozu es taugt.
Es ist nicht nur die Werbung, es ist das *ganze* Marketing zu dem eben auch Verfügbarkeit von Geräten und Service aus bekannten Quellen gehört.
Wenn es neben dem Apple-Aufsteller in jedem Medimarkt einen Fedora-Aufsteller gäbe mit einem kompetenten Profiberater daneben, würden auch ein paar Geräte mit Fedora-Linux verkauft werden.
Da bräuchte RedHat nur 1-2 Milliarden weltweit in die Hand nehmen
"Es ist nicht nur die Werbung, es ist das *ganze* Marketing zu dem eben auch Verfügbarkeit von Geräten und Service aus bekannten Quellen gehört.
Wenn es neben dem Apple-Aufsteller in jedem Medimarkt einen Fedora-Aufsteller gäbe mit einem kompetenten Profiberater daneben, würden auch ein paar Geräte mit Fedora-Linux verkauft werden."
ja, dem kann ich nur zustimmen.
"Da bräuchte RedHat nur 1-2 Milliarden weltweit in die Hand nehmen ;-)"
ymmd
Alles das was bei "Crome OS" so hoch gelobt wird, wurde doch in normalen Linux Distributionen ohne Not entfernt?
Zum Beispiel gab es mal einen Konqueror der auch als Dateimanager zu gebrauchen war. Diese Funktion ist zwar noch rudimentär vorhanden, wurde aber eigentlich durch "Dolphin" ersetzt.
Anderes Beispiel: Zeroinstall gibt es seit Jahren, es funktioniert sogar und ist sicher. Es wurde aber bisher von keiner Distribution eingesetzt.
Für manche Einsatzzwecke sind normale Liuxdistributionen einfach zu konservativ und das hat Lenovo offensichtlich erkannt.
0install ist nichts besonderes, jeder User kann natürlich in seinem ~ machen, was er will, auch Programme „installieren“. 0install bietet dafür lediglich ein GUI und ein vom Anbieter vorgegebenes „Repository“.
Ergebnis dieses Vorgehens: Jeder User hat alle Programmdateien. Wenn 10 User das gleiche Spiel spielen wollen, ergibt das Die Dateigröße des Spiels × 10.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 18. Jan 2013 um 12:27.Immer wieder die gleichen Unwahrheiten. Bei Zeroinstall hat EBEN NICHT jeder User ALLE Programmdateien, bei Bedarf werden Bibliotheken und Programme untereinander geteilt. Außerdem sind die Dateien signiert, werden bei Bedarf sogar passend zur Platform automatisch kompiliert, usw. usw.
Um das herauszufinden muss man nur einen Blick auf die Zeroinstall-Seite werfen, aber das ist offensichtlich schon zuviel verlangt.
Kein Wunder das die Leute Chrome-Books kaufen, da gibt es ab und zu wenigstens etwas Neues was sich grundlegend von MS-Windows oder Debian unterscheidet.
Ich frage mich, wie die das machen wollen, wenn alle User mit umask 0077 ausgestattet sind, die Home-Verzeichnisse chmod 700 sind, und die User außer in ihrem ~ keine Schreibzugriffe haben.
Zeroinstall: Sharing downloads between users
Du hast vergessen zu erwähnen:
"The actual code for doing sharing this way is currently experimental and not enabled by default."
Ja und?
3D-Beschleunigung mit dem Nouveau-Treiber ist auch experimentell und trotzdem liefern es alle aus?
Du hast vergessen zu erwähnen:
"The actual code for doing sharing this way is currently experimental and not enabled by default."
Und was MS-Office mit all den sensiblen geheimen Daten macht die eingegeben werden weiss kein Mensch, noch einfacher und umfassender könnte keine Spionage sein ... wenn
Tja,
mit der "Weisheit der Massen", von der manche phantaiseren, ist's nicht weit her. Die Masse ist dumm wie Brot.
Meinst Du die vielzitierte "Schwarmintelligenz"? Das paßt doch: diese Schwärmen setzen sich aus Tierchen zusammen, die einzeln in der Tat dumm wie Brot sind.
Genau! Bessere Hardwareunterstützung und der Tot von Flash!
Schönes Geschenk an uns. :)
Der Rest kann uns egal sein.
Ich würde lieber Ubuntu benutzen als dies. Da kann ich wenigstens den Spionkram ausschalten.
Warum CromeOS und nicht wenigstens Android?
Androoid ist kein Betriebssystem für PCs
Google: Android für Touch, Chrome OS für Tastatur
Microsoft Manager Ray Ozzie über ChromeOS/Android:
“Chrome ist eine Wette auf die Zukunft, Android eine auf die Vergangenheit.”
Interessant...
Im Gegensatz zu Ballmer mag ich Microsoft nicht. Menschen wie Ballmer hingegen schätze ich. Der Mann gibt alles für sein Unternehmen. Was seine Bemerkung über das Ichfon angeht: Ich verstehe bis heute nicht, wieso Menschen mittlerweile 800 Euro für ein Telefon ausgeben.
Vielleicht weil Du für 800 Euro kein "Telefon" bekommst, sondern einen vollwertigen Mobilcomputer, der neben vielen anderen Features auch Telefonie beherrscht?
Dieses Gefummel auf einem Minibildschirm ohne echte Tastatur soll vollwertig sein? Und das zu einem Preis, für den man locker zwei Notebooks bekommt?
Das Geniale ist es eben die Leute dazu zu bringen das Ding haben zu wollen.
Der Nutzen für den Käufer ist für den Hersteller völlig zweitrangig. Ich "brauche" auch keinen Audi A1, mit einem VW Polo in Standardauführung habe ich eigentlich das gleiche Auto, nur viel günstiger. Trotzdem sind offensichtlich eine Menge Leute bereit einen Batzen Geld mehr für einen Audi A1 auszugeben.
... der Vergleich ist Übertrieben. Fahr mal 1000km die Woche, dann kennst Du den Nutzenunterschied zwischen Polo und A1.
Aber es gibt eben Feuerzeuge vom Supermarkt und Kult-Feuerzeuge.Beide machen Feuer.
> Und das zu einem Preis, für den man locker zwei Notebooks bekommt?
Naja, als das was heute für 400 € als NB verkauft wird ist nicht mehr das, was man früher als Notebook bekam.
In einem 400 € NB werden schon minderwertige Displays und für heutige Zwecke ultraschwache CPUs verbaut, für den ein oder anderen mag das reichen, aber ein richtiges NB, dass auch Leistung hat spielt weiterhin in der ab 800 €, wenn nicht eher ab 1200 € Liga.
Oder um es anders zu formulieren.
Die Centrino Notebooks von damals, die alle über 1000 € kosteten, sind heuzutage nicht die Fusion CPU basierten Netbooks von heute, sondern die ebenfalls ca. 1000 € teuren Ultrabooks mit Intel Corei3 (oder 5) CPU die man heute kaufen kann.
Von Windows wird erstmal nicht getraeumt.
Immer wieder wird geschrieben, wie toll Linux ist und wie offen und wie günstig und das es deswegen JEDER einsetzen soll.
Und da kommt Google und nimmt toll und offen (Treiber!) raus und schon wird es ein "Schlager". Das Gleiche passierte mit Android.
Wo ist denn jetzt noch der Unterschied zu Microsoft oder Apple?
Auf den ersten Blick: Fast keiner.
Aber man kann den Leuten auch (leider) nicht vorschreiben, sich mit ihrem Computer tiefergehend auseinanderzusetzen. Wer dem Durchschnittsmensch am meisten Arbeit (=Systemadministration) abnimmt, hat gewonnen.
Trotzdem ist's für "traditionelle" Linux-User kein Drama, im Gegenteil: Hardwarehersteller können Linux nicht mehr ignorieren und müssen Linux-Treiber anbieten, wenn sie noch was verkaufen wollen. Das ist doch erstmal klasse. Die Bequemlichkeit anderer wird uns so wenigstens nicht schaden.
Auch von der Software-Seite her sorgt Google wenigstens dafür, dass offene Formate nicht ausgegrenzt werden. Manchmal sorgen sie sogar für die Durchsetzung "unserer" Formate.
Kurz: Google nimmt die aus, die's aufgrund ihrer Ignoranz auch verdient haben. Dem Rest ist's immerhin möglich, nicht zum User 2. Klasse degradiert zu werden. Das ist schon ein Unterschied zu MS und Apple.
Grüße!
... bequem mit Linux. Was nervt es mich, wenn die Auflösung nicht stimmt und ich eine xorg.conf erstellen muss und nicht einfach per rechtem Mausklick die Auflösung ändern kann.
Das Zauberwort heißt übrigens xrandr.
Als ChromeOS/Chromebooks angekündigt wurden war immer von günstigen Geräten die Rede, 199$ und ARM usw
Als die ersten Chromebooks dann kamen waren die teurer wie vergleichbare mit Windows.
Und statt ARM sind sie jetzt schon bei einem i5, und das für einen Kernel+Browser.
Aus irgendwelchen fragwürdigen Gründen sind bei allen nicht spezialisierten Anbietern Nicht-WIndows-Systeme entweder schlechter ausgestattet, oder teurer als vergleichbar ausgestattete Windows-Systeme. Warum sollten Chromebooks da eine Ausnahme sein?
Die Browser alleine stellen meist kaum Ansprüche. Aber da die User ja immer bequemer werden, wird für jeden Quark ein Add-On installiert. Und diese "Progrämmelchen" wollen dann gleich mal 200 MB Ram und 20% Prozessorkapazität. Wofür? Für schlechte Programmierqualität.
Nein.
Betteridge hat da ein kleines Problemchen. Wie bekommt man das "Nein" in die Antwort, wenn die Frage eine konkrete Antwort verlangt?
Schöne Überschriftenfragen, die man nicht mit "Nein" beantworten kann:
"Wer ist der Nächste?"
"Was will Merkel in Neuschawbenland?"
Und zwei Klassiker:
"Was tun?"
und natürlich
"Was ist der Mensch?"
Betteridge mag meistens Recht haben und hier, in unserem Fall hat er bestimmt Recht aber ein richtiges Gesetz hat er sich nicht ausgedacht....
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 19. Jan 2013 um 22:15.Das nenne ich mal ausgewogen: Ein kommunistischer Massenmörder und ein schwulenfeindlicher Theologe.
Die beiden Fragen wurden in den letzten 2-3000 Jahren sicher auch noch von anderen gestellt
"Nein" lässt sich auch auf 0, "", false, "niemand", "nichts" umcasten.
Gefällt mir.
Sehr richtig oder "true", wenn Du so willst
Es gibt aber Fragen, bei denen eine boolsche Antwort sinnlos ist.....
das hört sich aber woanders ganz anders an:
http://www.netbooknews.de/70675/chromebooks-acer-unsicher-asus-htc-verzichten-ganz/