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Thema: exFAT-Treiber für Linux in Version 1.0.0

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Von glasen am Di, 22. Januar 2013 um 13:04 #

Ganz so einfach ist die Situation auch wieder nicht. Man hätte natürlich jederzeit ein anderes Dateisystem wählen können (z.B. Ext2), aber dann hätten die Hersteller der Speichermedien das Problem gehabt, dass die Kunden unter Windows und OSX einen zusätzlichen Dateisystemtreiber installieren müssen.

Und der muss erst einmal entwickelt werden bzw. zuverlässig funktionieren. Da war es einfacher auf ein Dateisystem zu setzen, dass auf Millionen Rechnern schon vorhanden ist (Seit Windows Vista SP1 standardmäßig installiert), aus dem Embedded-Bereich kommt (exFAT wurde für Windows CE entwickelt) und zudem einfacher als andere Dateisysteme zu implementieren ist (NTFS, Extfs usw. schon deutlich komplexer als FAT).

Da spielt es für die Hersteller am Ende auch keine Rolle, wenn sie Lizenzgebühren an MS abführen müssen. Das kommt am Ende wahrscheinlich billiger

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    Von blubb am Di, 22. Januar 2013 um 18:35 #

    Ganz so einfach ist die Situation auch wieder nicht. Man hätte natürlich jederzeit ein anderes Dateisystem wählen können (z.B. Ext2), aber dann hätten die Hersteller der Speichermedien das Problem gehabt, dass die Kunden unter Windows und OSX einen zusätzlichen Dateisystemtreiber installieren müssen.
    Nö, nicht wirklich. Es gibt und gab schon ein Dateisystem, welches von allen relevanten Systemen unterstützt wurde und wird, nämlich udf. Das funktioniert wunderbar auf USB Sticks und ist prinzipiell sogar um ein Journal erweiterbar.

    Das einzige Problem ist, dass Windows XP eine (vermutlich künstlich geschaffene) Sperre hat, dass man das nicht auf Sticks nutzen kann sondern nur optischen Medien. Ab Vista funktioniert es angeblich auch auf anderen Datenträgern.

    exFAT hätte man sich tatsächlich schenken können. Das war nur mal wieder ein Versuch von Microsoft Konkurrenten Steine in den Weg zu legen, indem mal – mal wieder – etwas proprietäres schafft und schön mit Patenten zubombt.

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