Ich hatte mir vor einem Jahr oder so einige Artikel bzgl. ButterFS auf LWN von Aurora durchgelesen. Ich frage mich nur, was das nun bringen soll. Wir haben doch recht zuverlässige Systeme wie XFS und JFS. Muss aber zugeben, dass ich jetzt nicht der typische Raid Anwende bin und daher dieses Kriterium nicht beachtet habe.
> Muss aber zugeben, dass ich jetzt nicht der > typische Raid Anwender bin
Was ist der "typische RAID-Anwender"?
Wer bei heutigen Plattenpreisen beim Ausfall einer Disk anfängt Backups rauszugraben und/oder neu aufzusetzen ist einfach selbst Schuld - Abgesehen davon dass RAID10 neben Redundanz auch noch weit schneller ist als eine einzelne Platte
Und ja 4 TB RAID10 (4x2) sind ein verdammt guter Kompromiss zwischen Größe/Ausfallsicherheit/Performance statt einer schnellen, kleinen, sauteuren SSD deren langfristige Datensicherheit noch sehr fraglich ist
Bei einer klassischen Festeplatte habe ich im Fehelrfall noch nicht gesehen dass du die lustig mit verschiedensten Dateisystemen formatieren und mit Zufallsdaten überschreiben kannst, sie raus ziehst, wieder rein steckst und sämtliche Daten sind unverändert drauf und du bekommst keinen Fehler vom OS - Bei SD-Medien schon
http://zfsonlinux.org/ ist ein Blick wert. Es wird nicht über fuse eingebunden, sondern bietet ein natives Kernelmodul.
Zur Stabilität: wir haben es produktiv seit ein paar Monaten im Einsatz und bisher weder Abstürze noch Datenverlust erleiden müssen. Die Geschwindigkeit ist gut, sofern man nicht mit wenig RAM deduplizieren will. Experimentiert man ein wenig tiefergehend und außerhalb der "normalen" Anwendung mit zfs herum, kann man durchaus auf den einen oder anderen Bug treffen, der -- einmal gemeldet -- innerhalb weniger Tage, wenn nicht sogar Stunden, gefixt wird.
btrfs setze ich bisher auf dem Desktop ein, bin dort auch recht zufrieden. Die btrfs-Version, die in den Enterprise-Distributionen (z.B. RHEL6) drin ist, ist allerdings alles andere als stabil, so mußte ich dank kernel panics wieder zu ext4 oder zfs zurückkehren.
Insgesamt bietet zfs dennoch einige features, auf die man bei btrfs noch warten muß (z.B. quota).
> http://zfsonlinux.org/ ist ein Blick wert. Es wird nicht über fuse eingebunden, sondern bietet ein natives Kernelmodul. Ja das ist richtig. Leider steht es nicht unter GPL, so dass es nicht in den Kernel aufgenommen werden kann, das dürfte für viele eine Ausschlusskriterium sein...
Das Problem ist aber auch hier, dass sich bei der entiwcklung nichts mehr tun wird. Seitdem Oracle den Code geschlossen hat stagniert ZFS unter BSD vor sich hin, gleiches gilt dann auch für Linux...
Gibt es eigentlich mittlerweile einen (funktionierenden) fsck für Btrfs, so dass man das FS auch im Notfall reparieren kann?
Bei "Experiment", muss ich immer an "Fedora" oder "Gnome" denken.
ZFS ist für mich das Maß der Dinge. Oracle sei Dank ja nun aber geschlossen.
Hoffentlich wird Raid5/6 bald unter BTRFs stabil werden...
Ich hatte mir vor einem Jahr oder so einige Artikel bzgl. ButterFS auf LWN von Aurora durchgelesen. Ich frage mich nur, was das nun bringen soll. Wir haben doch recht zuverlässige Systeme wie XFS und JFS. Muss aber zugeben, dass ich jetzt nicht der typische Raid Anwende bin und daher dieses Kriterium nicht beachtet habe.
> Muss aber zugeben, dass ich jetzt nicht der
> typische Raid Anwender bin
Was ist der "typische RAID-Anwender"?
Wer bei heutigen Plattenpreisen beim Ausfall einer Disk anfängt Backups rauszugraben und/oder neu aufzusetzen ist einfach selbst Schuld - Abgesehen davon dass RAID10 neben Redundanz auch noch weit schneller ist als eine einzelne Platte
Und ja 4 TB RAID10 (4x2) sind ein verdammt guter Kompromiss zwischen Größe/Ausfallsicherheit/Performance statt einer schnellen, kleinen, sauteuren SSD deren langfristige Datensicherheit noch sehr fraglich ist
Bei einer klassischen Festeplatte habe ich im Fehelrfall noch nicht gesehen dass du die lustig mit verschiedensten Dateisystemen formatieren und mit Zufallsdaten überschreiben kannst, sie raus ziehst, wieder rein steckst und sämtliche Daten sind unverändert drauf und du bekommst keinen Fehler vom OS - Bei SD-Medien schon
http://zfsonlinux.org/ ist ein Blick wert. Es wird nicht über fuse eingebunden, sondern bietet ein natives Kernelmodul.
Zur Stabilität: wir haben es produktiv seit ein paar Monaten im Einsatz und bisher weder Abstürze noch Datenverlust erleiden müssen. Die Geschwindigkeit ist gut, sofern man nicht mit wenig RAM deduplizieren will.
Experimentiert man ein wenig tiefergehend und außerhalb der "normalen" Anwendung mit zfs herum, kann man durchaus auf den einen oder anderen Bug treffen, der -- einmal gemeldet -- innerhalb weniger Tage, wenn nicht sogar Stunden, gefixt wird.
btrfs setze ich bisher auf dem Desktop ein, bin dort auch recht zufrieden. Die btrfs-Version, die in den Enterprise-Distributionen (z.B. RHEL6) drin ist, ist allerdings alles andere als stabil, so mußte ich dank kernel panics wieder zu ext4 oder zfs zurückkehren.
Insgesamt bietet zfs dennoch einige features, auf die man bei btrfs noch warten muß (z.B. quota).
> http://zfsonlinux.org/ ist ein Blick wert. Es wird nicht über fuse eingebunden, sondern bietet ein natives Kernelmodul.
Ja das ist richtig. Leider steht es nicht unter GPL, so dass es nicht in den Kernel aufgenommen werden kann, das dürfte für viele eine Ausschlusskriterium sein...
Das Problem ist aber auch hier, dass sich bei der entiwcklung nichts mehr tun wird. Seitdem Oracle den Code geschlossen hat stagniert ZFS unter BSD vor sich hin, gleiches gilt dann auch für Linux...