Von Wernher von Braun am Di, 5. März 2013 um 11:29 #
Nebenbei bemerkt: pulseaudio, systemd und Ẃayland waren zu Beginn auch verhasste Vorstöße einzelner Entwickler und bekamen viel auf den Deckel. Alle drei werden hauptsächlich von RedHat entwickelt. Heute sind die drei Projekte akzeptiert. Es muss also nicht alles, was zu Beginn Kritik abbekommt, schlecht sein. Immerhin sind die Sourcen von Mir offen und jeder kann mitmachen. Warum bekommt Canonical also jetzt so viel auf den Deckel und RedHat nicht?
Alle drei unterliegen keinem CLA. Alle drei wurden von Tag 1 in der Öffentlichkeit entwickelt. Alle drei sind Community-Projekte mit hunderten von Beitragenden aus der FOSS-Community und mit Commit-Rechten für Entwickler von verschiedenen Distributionen und Firmen. Die Entwickler aller drei Projekte kommunizieren und interagieren offen auf FOSS-Konferenzen, Mailing-Listen, IRC, Hackfests etc.
Laut Wikipeida* war es so, dass du dein Copyright Canonical übergeben musstest, wenn du an deren Projekten beitragen wolltest.
Aktuell ist es wohl so, dass Canonical dass nicht mehr verlangt. Aber du musst trotzdem dieses CLA unterzeichnen, was die Dinge IMHO sehr viel komplizierter macht.
Z.B. upstart ist unter der GNU GPL v2. Wozu dann nach dieses CLA?
Weder Privatpersonen noch Entwickler anderer Firmen wollen ein CLA einer Firma unterzeichnen. Um diese Projekte bildet sich keine heterogene Community, keine Entwickler von außen, es machen keine Leute von verschiedenen Distributionen mit, Kathedrale statt Basar. Diese Projekte werden von einer einzigen Firma kontrolliert, sind sozial isoliert und es gibt keine Community.
Alle drei werden hauptsächlich von RedHat entwickelt
Wayland wird hauptsächlich von Intel und Collabora entwickelt.
Warum bekommt Canonical also jetzt so viel auf den Deckel und RedHat nicht?
Weil die einen sich Mühe geben, gute FOSS-Bürger zu sein, ein für jedermann offenes Entwicklungsmodell pflegen, und die anderen lieber hinter geschlossenen Türen und Stacheldraht-Zäunen entwickeln.
Nebenbei bemerkt: pulseaudio, systemd und Ẃayland waren zu Beginn auch verhasste Vorstöße einzelner Entwickler und bekamen viel auf den Deckel. Alle drei werden hauptsächlich von RedHat entwickelt. Heute sind die drei Projekte akzeptiert. Es muss also nicht alles, was zu Beginn Kritik abbekommt, schlecht sein. Immerhin sind die Sourcen von Mir offen und jeder kann mitmachen. Warum bekommt Canonical also jetzt so viel auf den Deckel und RedHat nicht?
Alle drei unterliegen keinem CLA. Alle drei wurden von Tag 1 in der Öffentlichkeit entwickelt. Alle drei sind Community-Projekte mit hunderten von Beitragenden aus der FOSS-Community und mit Commit-Rechten für Entwickler von verschiedenen Distributionen und Firmen. Die Entwickler aller drei Projekte kommunizieren und interagieren offen auf FOSS-Konferenzen, Mailing-Listen, IRC, Hackfests etc.
> und jeder kann mitmachen
Du meinst jeder, der freiwillig Canonicals CLA unterzeichnet. Sprich: niemand wird mitmachen.
Ich habe das jetzt schon oefters gehoert.
Ernstgemeinte Frage: Wo liegt das Problem bei Canonicals CLA?
Laut Wikipeida* war es so, dass du dein Copyright Canonical übergeben musstest, wenn du an deren Projekten beitragen wolltest.
Aktuell ist es wohl so, dass Canonical dass nicht mehr verlangt. Aber du musst trotzdem dieses CLA unterzeichnen, was die Dinge IMHO sehr viel komplizierter macht.
Z.B. upstart ist unter der GNU GPL v2. Wozu dann nach dieses CLA?
* http://en.wikipedia.org/wiki/Contributor_License_Agreement#Canonical
Weder Privatpersonen noch Entwickler anderer Firmen wollen ein CLA einer Firma unterzeichnen. Um diese Projekte bildet sich keine heterogene Community, keine Entwickler von außen, es machen keine Leute von verschiedenen Distributionen mit, Kathedrale statt Basar. Diese Projekte werden von einer einzigen Firma kontrolliert, sind sozial isoliert und es gibt keine Community.
Wayland wird hauptsächlich von Intel und Collabora entwickelt.
Weil die einen sich Mühe geben, gute FOSS-Bürger zu sein, ein für jedermann offenes Entwicklungsmodell pflegen, und die anderen lieber hinter geschlossenen Türen und Stacheldraht-Zäunen entwickeln.