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Thema: »Elster Formular« für Linux anscheinend zurückgehalten

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von zettberlin am Do, 7. März 2013 um 14:02 #

Ob die Bundesrepublik souverain ist oder nicht, wird nicht von irgendwelchen Juristen fest gelegt, sondern von der physischen Realität in der internationalen Politik. Als juristische Bestätigung dieser Realitäten genügt schon die Mitgliedschaft der BRD in der UNO, eine politische Entität, die Verträge mit anderen Ländern schließen kann, ist per se "souverain".

Das Herumgereite auf solchen Spitzfindigkeiten führt allenfalls zur Bildung überflüssiger Subkulturen (siehe Reichsdeutsche etc), ansonsten ist das reine Zeitverschwendung. Und es ist natürlich in halbwegs ernsthaften Diskussionen über Fachthemen vollständig irrelevant.

Schon ein leitender Verwaltungsbeamter kann völlig eigenverantwortlich entscheiden, dass Elster auch für Linux zu veröffentlichen ist. Erst, wenn er/sie es nicht tut, wird es Zeit, Politiker an ihre Pflichten zu erinnern.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 07. Mär 2013 um 14:03.
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    Von Neewatt am Do, 7. März 2013 um 16:05 #

    Wieso ist es die Pflicht des Staates eine geringfügige Minorität von Linuxbenutzern zu bedienen?

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      Von zettberlin am Do, 7. März 2013 um 16:50 #

      Es geht nicht darum, was der Staat tun muss, sondern darum, was er *nicht* tun darf.

      Die Steuererklärung ist eine Pflicht, die der Staat allen Bürgern abverlangt. Im Gegenzug ist es die Pflicht des Staates, dass man die Steuererklärung abgeben kann, ohne auf eine bestimmte dritte, nichtstaatliche Organisation angewiesen zu sein.

      Der Staat darf niemanden dazu zwingen, ein bestimmtes Produkt eines bestimmten Herstellers zu benutzen. Es ist legitim, vom Bürger zu verlangen, dass er einen Computer benutzt -- schließlich gibt es viele verschiedene Anbieter von Computern. Microsoft Windows ist aber nur ein Produkt unter vielen und es ist nicht legitim, die Benutzung dieses einen Systems vorauszusetzen.

      Würde der Staat verlangen, dass die Steuererklärung nur auf Papier eines ganz bestimmten Herstellers abgegeben werden darf, würde das jeder völlig zu Recht als absurd zurückweisen und Korruption dahinter vermuten.

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        Von Trächtige Tröllin am Fr, 8. März 2013 um 13:09 #

        Es ist legitim, vom Bürger zu verlangen, dass er einen Computer benutzt [...]

        Nein, es muss auch ohne Computer gehen. Papier, Stift, Umschlag und Briefmarken sollten genügen, oder direkt in die Behörden einreiten. Überdies sollte man nicht vergessen: die Finanzämter wollen das Geld von den Bürgern haben, wer zahlt bestimmt die Musik!

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          Von zettberlin am Fr, 8. März 2013 um 13:17 #

          > Papier, Stift, Umschlag und Briefmarken

          Könnte man auch machen. Das würde möglicherweise auch Druck zur Vereinfachung des Steuersystems mitbringen.

          Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 08. Mär 2013 um 13:17.
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