Ich weiß ja nicht, warum die Medien Aarons Blogpost als "jetzt plötzlich will auch KDE Wayland machen" interpretieren.
Das Plasma Team verfolgt schon seit mehr als 2 Jahren das Ziel Wayland und daran hat sich nichts aber auch gar nichts durch die Ankündigung von Mir geändert. Das ganze ist auch dokumentiert - zum Beispiel durch meinen Vortrag am Desktop Summit 2011.
Ich denke, im Artikel ist eher gemeint, dass nun, da Canonical sozusagen querschießt, neuer Wind in die Wayland-Integration diverser toolkits, nicht nur KDE, kommt. So gesehen kann man Shuttleworth ja richtig dankbar sein für seine Extrawurst.
Mit viel Eifer, Herzblut und einem riesen Haufen an Emotionen werden jetzt die Debatten über Wayland ./. MIR geführt. Manchmal wird der Ton etwas rüde - im Regelfall bleibt er sachlich. Wie es ausgehen wird? Na, so wie meistens: Das bessere System gewinnt - oder beide, in diesem Fall Wayland und MIR gehen als Sieger hervor. Ubuntu hatte mich vor geraumer Zeit mit UNITY, zugegebener Maßen, positiv überrascht. Vielleicht gelingt es auch diesmal mit MIR. Wer UBUNTU mit MIR nicht mag - oder es nicht MEHR mag, nimmt halt etwas anderes. Und DAS ist was mir im Gegensatz zu dem Redmonder "OS" im Linux Umfeld besonders gut gefällt: Man spricht darüber, debattiert, kann sich sachlich ereifern und wird nicht mit dem Tenor "Friss oder stirb" abgespeist.
PS: Und ja, ich habe auch eine eigene Meinung dazu: Ich würde es auch lieber sehen wenn Ubuntu sich an Wayland orientieren würde. Synergien sind immer effizienter als Fragmentierungen.
Ich frag mich, was die Ubuntu-Macher tun werden, wenn sich die GTK+-Entwickler (und auch eventuell die anderer toolkits weigern, Mir-backends zu schreiben, weil sie sich eben auf Wayland konzentrieren wollen. Haben sie die ressourcen, das zu "heben"? Ubuntu ist ja keine Insel. die sind von den upstreams abhängig.
Von Idiotenpfleger am Do, 21. März 2013 um 10:01 #
und ich frage mich, was Menschen wie dich umtreibt, dass sie sich "Sorgen" um etwas machen, das sie erstens nichts angeht und zweitens nicht ihr Problem sind.
Die Wahrheit liegt natürlich anders.
1. man (du) wünscht sich nichts sehnlicher, als dass das, worum man sich "fragt"/ "sorgt", auch wirklich eintreten werde
2. und indem obiges eintritt, Ubuntu/ Canonical irgendwie einen Rückschlag erleidet oder idealerweise scheitert. Damit man sich in seiner selbstgefälligen Nerd-Höhle auf die faule Haut legen kann und sich wieder vorkommt, als rule man die Welt
Tja, die Sache ist eben nur: - Canonical wird mit MIR auf Qt setzen. Und auch wenn es dir nicht gefällt: Qt gehört der Firma Digia und nicht KDE. Also kann Canonical und wer auch immer mit Digia Vereinbarungen nach ihrem Gusto treffen. Damit ist man auf Canonical Seite schon einmal sicherer vor Sabotageversuchen aus der "Gemeinschaft".
- man hat bis jetzt immer auf Insellösungen setzen müssen, um seine Ziele zu erreichen. Bestes Beispiel ist Unity.
- es kommen immer wieder solche Kommentare a la "ich möchte ja mal wissen wie die das alles schaffen wollen". Das kam am Anfang auch: "die übernehmen sich doch mit ihren LTS" usw. Und? Ubuntu ist immer noch die Erfolgs-Distri schlechthin. Allen Unkenrufen zum Trotz. Das lehrt: man MUSS auf Insellösungen setzen, wenn man erfolgreich sein will. Für mich sieht es so aus, als würde Canonical mit Ubuntu genau das tun, was die "Gemeinschaft" angeblich nicht möchte, aber doch permanent forciert: man bedient sich dort wo es unausweichlich ist, bei diversen Upstreams und strebt sonst Insellösungen an. Aus meiner Sicht ist das absolut verständlich, wenn man sich nicht in irgendwelchen nervenaufreibenden Grabenkämpfen verausgaben will, sondern ein Ziel verfolgt.
Wayland ist ein Protokoll - richtig? Und Weston ist eine (Referenz)-Iplementierung von wayland - auch richtig? Das Protokoll muss von client (z.B. tookit) und einem Server (Compositor) gesprochen werden. Und die entsprechende Funktion muss natürlich auch da wie dort vorhanden sein. Wenn also diverse Projekte, wie Gnome oder KDE erklären, Wayland unterstüten zu wollen, dann meinen sie 1.) Das verwendete toolkit (GTK+ bzw Qt) mit entsprechenden backends zu versorgen 2.) Die jeweiligen WMs wyland-tauglich zu machen, was zum einen heißt: das Protokoll sprechen und zum anderen die Funktionen einbauen
Das heißt also, dass man bald serverseitig n+1 (wobei 1=Weston) Wayland-Implementierungen hat - richtig? Eine in mutter, eine in KWin, und vielleicht auch ein paar in anderen WMs.
Hab ich das so richtig verstanden? Bitte um Klarheit...
Ich weiß ja nicht, warum die Medien Aarons Blogpost als "jetzt plötzlich will auch KDE Wayland machen" interpretieren.
Das Plasma Team verfolgt schon seit mehr als 2 Jahren das Ziel Wayland und daran hat sich nichts aber auch gar nichts durch die Ankündigung von Mir geändert. Das ganze ist auch dokumentiert - zum Beispiel durch meinen Vortrag am Desktop Summit 2011.
Ich denke, im Artikel ist eher gemeint, dass nun, da Canonical sozusagen querschießt, neuer Wind in die Wayland-Integration diverser toolkits, nicht nur KDE, kommt. So gesehen kann man Shuttleworth ja richtig dankbar sein für seine Extrawurst.
SDDM kannte ich noch garnicht, sieht echt gut aus und ist alles mit Qt/QML.
LightDM brauch Webkit oder? Dann lieber QML, das ist schneller denk ich.
Hier muss man mal alle vorwarnen: NICHT mit der Google-Bildersuche nach "SDDM" suchen! Glaubt mir :'-(
Du kannst doch so etwas nicht machen. Etwas verbieten. Dann
mach ich es doch erst recht.
Dann musst du aber mit den Konsequenzen leben
Wenn wer die SafeSearch deaktiviert: selbst Schuld
*SafeSearch* ... verschämt wegschauen ... halbe Wahrheit ... Zensur ...
Mit viel Eifer, Herzblut und einem riesen Haufen an Emotionen werden jetzt die Debatten über Wayland ./. MIR geführt. Manchmal wird der Ton etwas rüde - im Regelfall bleibt er sachlich.
Wie es ausgehen wird?
Na, so wie meistens: Das bessere System gewinnt - oder beide, in diesem Fall Wayland und MIR gehen als Sieger hervor.
Ubuntu hatte mich vor geraumer Zeit mit UNITY, zugegebener Maßen, positiv überrascht. Vielleicht gelingt es auch diesmal mit MIR. Wer UBUNTU mit MIR nicht mag - oder es nicht MEHR mag, nimmt halt etwas anderes.
Und DAS ist was mir im Gegensatz zu dem Redmonder "OS" im Linux Umfeld besonders gut gefällt: Man spricht darüber, debattiert, kann sich sachlich ereifern und wird nicht mit dem Tenor "Friss oder stirb" abgespeist.
PS: Und ja, ich habe auch eine eigene Meinung dazu: Ich würde es auch lieber sehen wenn Ubuntu sich an Wayland orientieren würde. Synergien sind immer effizienter als Fragmentierungen.
Ich frag mich, was die Ubuntu-Macher tun werden, wenn sich die GTK+-Entwickler (und auch eventuell die anderer toolkits weigern, Mir-backends zu schreiben, weil sie sich eben auf Wayland konzentrieren wollen. Haben sie die ressourcen, das zu "heben"?
Ubuntu ist ja keine Insel. die sind von den upstreams abhängig.
und ich frage mich, was Menschen wie dich umtreibt, dass sie sich "Sorgen" um etwas machen, das sie erstens nichts angeht und zweitens nicht ihr Problem sind.
Die Wahrheit liegt natürlich anders.
1. man (du) wünscht sich nichts sehnlicher, als dass das, worum man sich "fragt"/ "sorgt", auch wirklich eintreten werde
2. und indem obiges eintritt, Ubuntu/ Canonical irgendwie einen Rückschlag erleidet oder idealerweise scheitert. Damit man sich in seiner selbstgefälligen Nerd-Höhle auf die faule Haut legen kann und sich wieder vorkommt, als rule man die Welt
Tja, die Sache ist eben nur:
- Canonical wird mit MIR auf Qt setzen. Und auch wenn es dir nicht gefällt: Qt gehört der Firma Digia und nicht KDE. Also kann Canonical und wer auch immer mit Digia Vereinbarungen nach ihrem Gusto treffen. Damit ist man auf Canonical Seite schon einmal sicherer vor Sabotageversuchen aus der "Gemeinschaft".
- man hat bis jetzt immer auf Insellösungen setzen müssen, um seine Ziele zu erreichen. Bestes Beispiel ist Unity.
- es kommen immer wieder solche Kommentare a la "ich möchte ja mal wissen wie die das alles schaffen wollen". Das kam am Anfang auch: "die übernehmen sich doch mit ihren LTS" usw. Und? Ubuntu ist immer noch die Erfolgs-Distri schlechthin. Allen Unkenrufen zum Trotz. Das lehrt: man MUSS auf Insellösungen setzen, wenn man erfolgreich sein will. Für mich sieht es so aus, als würde Canonical mit Ubuntu genau das tun, was die "Gemeinschaft" angeblich nicht möchte, aber doch permanent forciert: man bedient sich dort wo es unausweichlich ist, bei diversen Upstreams und strebt sonst Insellösungen an. Aus meiner Sicht ist das absolut verständlich, wenn man sich nicht in irgendwelchen nervenaufreibenden Grabenkämpfen verausgaben will, sondern ein Ziel verfolgt.
Sei nicht unflätig - gehört sich nicht, du Racker!
Wayland ist ein Protokoll - richtig? Und Weston ist eine (Referenz)-Iplementierung von wayland - auch richtig?
Das Protokoll muss von client (z.B. tookit) und einem Server (Compositor) gesprochen werden. Und die entsprechende Funktion muss natürlich auch da wie dort vorhanden sein.
Wenn also diverse Projekte, wie Gnome oder KDE erklären, Wayland unterstüten zu wollen, dann meinen sie
1.) Das verwendete toolkit (GTK+ bzw Qt) mit entsprechenden backends zu versorgen
2.) Die jeweiligen WMs wyland-tauglich zu machen, was zum einen heißt: das Protokoll sprechen und zum anderen die Funktionen einbauen
Das heißt also, dass man bald serverseitig n+1 (wobei 1=Weston) Wayland-Implementierungen hat - richtig? Eine in mutter, eine in KWin, und vielleicht auch ein paar in anderen WMs.
Hab ich das so richtig verstanden? Bitte um Klarheit...
Nicht ganz. Wayland ist das Protokoll und Implementierung (als Bibliothek). Weston ist die Referenzimplementierung eines Wayland Compositors.