Ich finde es ein wenig schade, dass viele gute SOftware zwar geupdatet wird, aber nur so wenig „große Programme“ diese dann auch wenden.
Praktisch alle grafischen Programme, die ich so verwende, haben immer noch zwangsweise GTK2 als Abhängigkeit.
Genau so z.B. Python 3: Es ist da, es ist schon LANGE da, es wird aktiv entwickelt, und nicht nur „gepflegt“, aber es wird in der freien Wildbahn weder von den Modulentwicklern, noch von den Programmentwicklern benutzt.
So wird es vermutlich auch mit GTK4 noch Programme geben, die GTK2 benötigen werden, weil die Entwickler nicht willens/fähig sind, ihre Programme anzupassen, und niemand sie forken will.
Die GTK1 -> GTK2 Migration hat auch ein paar Jährchen gebraucht. Die letzte GTK1-Anwendung ist jedoch noch vor GTK3 aus dem Repo meiner Distri geflogen.
Nun ja, es ist ja auch alles nicht so einfach. Z.B. habe ich mein Programm (C.U.O.N.) durchaus auf GTK3 portiert, alleine, um schon mal dieses Broadway-backend zu benutzen. Aber mit Python3 sieht es ganz anders aus. Ich habe mich letztes Jahr entschlossen, die Client-Entwicklung in Python zu stoppen und lieber 3-4 Jahre zusätzlich in einen neuen C++ Client zu stecken. Das ist manchmal reine Notwehr und natürlich nicht schön. Ich war immer mit python zufrieden, aber diese Aktion mit Python3 hat mich zuviel Nerven gekostet. Dann schon lieber das berüchtigte "Lieber ein Ende mit Schrecken...."
Hallo, Tut mir leid, wenn du das so siehst. Ich wollte eigentlich nur die Ausgangsbemerkung kommentieren, das viele Projekte nicht auf die neuste Version von grundlegenden Programmen wechseln. Für mich ist es sehr einfach: C.U.O.N. ist ein client/server Programm, das auf Python, GTK, Postgres und Glade fußt. Der Wechsel von GTK 1 zu GTK2 nach GTK3 war nicht allzuschwierig und hat mich nur wenige Arbeitstunden gekostet. Außerdem wollte ich bei GTK3 unbedingt Broadway benutzen. Glade war schon sehr viel härter, bot aber mit Gtk-Builder einen entsprechenden Anreiz. Postgres war niemals ein Problem.
Der Umstieg von Python2 nach Python3 war trotz enormer Arbeitszeitverschwendung nicht machbar. (Bis heute fehlen für mich wichtige Zusatzbibliotheken in P3).Nachdem ich mehrere Anläufe gemacht habe und nur Zeit verschwendet wurde, habe ich lieber aufgegeben.
Ich wollte damit nur sagen, das die Projekte entweder abwärtskompatible sein sollten oder aber zumindest einen hohen Neuwert besitzen, wenn Programmier zur neusten Version wechseln sollen. Und der Umstieg nicht allzu aufwendig ist.
Ich finde es ein wenig schade, dass viele gute SOftware zwar geupdatet wird, aber nur so wenig „große Programme“ diese dann auch wenden.
Praktisch alle grafischen Programme, die ich so verwende, haben immer noch zwangsweise GTK2 als Abhängigkeit.
Genau so z.B. Python 3: Es ist da, es ist schon LANGE da, es wird aktiv entwickelt, und nicht nur „gepflegt“, aber es wird in der freien Wildbahn weder von den Modulentwicklern, noch von den Programmentwicklern benutzt.
So wird es vermutlich auch mit GTK4 noch Programme geben, die GTK2 benötigen werden, weil die Entwickler nicht willens/fähig sind, ihre Programme anzupassen, und niemand sie forken will.
Na, wieso hilfst du nicht mit?
Die GTK1 -> GTK2 Migration hat auch ein paar Jährchen gebraucht. Die letzte GTK1-Anwendung ist jedoch noch vor GTK3 aus dem Repo meiner Distri geflogen.
Hallo,
Nun ja, es ist ja auch alles nicht so einfach. Z.B. habe ich mein Programm (C.U.O.N.) durchaus auf GTK3 portiert, alleine, um schon mal dieses Broadway-backend zu benutzen.
Aber mit Python3 sieht es ganz anders aus. Ich habe mich letztes Jahr entschlossen, die Client-Entwicklung in Python zu stoppen und lieber 3-4 Jahre zusätzlich in einen neuen C++ Client zu stecken. Das ist manchmal reine Notwehr und natürlich nicht schön. Ich war immer mit python zufrieden, aber diese Aktion mit Python3 hat mich zuviel Nerven gekostet. Dann schon lieber das berüchtigte "Lieber ein Ende mit Schrecken...."
Tschüss
Jürgen
Dieser Satz soll wohl ein Auffänger sein, um eine Diskussion über Python 3 anzuzetteln.
Hallo,
Tut mir leid, wenn du das so siehst. Ich wollte eigentlich nur die Ausgangsbemerkung kommentieren, das viele Projekte nicht auf die neuste Version von grundlegenden Programmen wechseln. Für mich ist es sehr einfach:
C.U.O.N. ist ein client/server Programm, das auf Python, GTK, Postgres und Glade fußt. Der Wechsel von GTK 1 zu GTK2 nach GTK3 war nicht allzuschwierig und hat mich nur wenige Arbeitstunden gekostet. Außerdem wollte ich bei GTK3 unbedingt Broadway benutzen. Glade war schon sehr viel härter, bot aber mit Gtk-Builder einen entsprechenden Anreiz. Postgres war niemals ein Problem.
Der Umstieg von Python2 nach Python3 war trotz enormer Arbeitszeitverschwendung nicht machbar. (Bis heute fehlen für mich wichtige Zusatzbibliotheken in P3).Nachdem ich mehrere Anläufe gemacht habe und nur Zeit verschwendet wurde, habe ich lieber aufgegeben.
Ich wollte damit nur sagen, das die Projekte entweder abwärtskompatible sein sollten oder aber zumindest einen hohen Neuwert besitzen, wenn Programmier zur neusten Version wechseln sollen. Und der Umstieg nicht allzu aufwendig ist.
Tschüss
Jürgen
HTML, CSS usw. wo der Weg hingeht ist klar, dafür kauft man dann neue Computer.
Dieser ganze Overhead kann nur durch moderne 3d Beschleuniger etwas kompensiert werden.
Da kann man also noch froh sein, wenn es noch effiziente Toolkits wie GTK 2.0 gibt, die die Fenster, Schriften und Buttons noch mit C nativ zeichnen.