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Thema: BOINC soll auf Android portiert werden

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Von Nasenbärnasenverbieger am Mo, 1. April 2013 um 11:45 #

Über den Tellerrand denken ist nicht, oder?
Ein Großteil der Projekte die BOINC nutzen, sind Einrichtungen wie Universitäten oder Forschungszentren. Diese haben ein gewisses Budget für Forschungen. Wenn dieses Budget aufgebraucht ist, ist Schluß mit Forschung. Und rate mal wie "billig" es ist Rechenzeit an einem Großrechner zu mieten. Ein Appel und ein Ei reicht da nicht.

Aus diesem Grund solltest du froh sein, das es Menschen gibt, die uneigennützig ihre Rechenkraft zur Verfügung stellen. Denn heutige Forschung beginnt meist als Simulation am Computer , bevor es in die noch teureren "Echttests" geht. So wird die Forschung insgesamt günstiger als wenn alles "in echt" getestet würde (mit 90-95% Fehlschlägen).

Ich jedenfalls stelle meine Rechenkraft sehr gern zur Verfügung. Auch deshalb, weil ich an einer seltenen Krankheit leide, für die es im gesamten Deutschland nur 3 (drei!) Spezialzentren gibt.

Auch wenn die medizinische Forschung mittels BOINC vielleicht keine Lösung für meine Krankheit finden wird, dann vielleicht für eine andere Krankheit.

Und eines bringt mir das zur Verfügung stellen meiner Rechenkraft zusätzlich: Das gute Gefühl nicht so ein stupider Geizkragen wie du zu sein, der sich wegen 20€ zusätzlicher Kosten im Jahr so ins Hemd macht. Hoffentlich bist du nie in deinem Leben jemals auf Medizin angewiesen die mittels rechnersimulation entdeckt und entwickelt wurde!

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    Von Nasenbaer am Mo, 1. April 2013 um 17:16 #

    Erstens weiß ich nicht was dir Nasenbären getan haben. Hoffe, dass du in Wirklichkeit kein Tierquäler bist, wie es dein Name vermuten lässt. ;) Außerdem empfehle ich dir deine Verbitterung oder Groll oder was auch immer aus sachlich geführten Diskussionen heraus zu halten. Emotionaler Brei hat dort nichts verloren. Ich habe selbst schon in der universitären Forschung gearbeitet und weiß wie ineffizient und unorganisiert die sein kann - aber das nur am Rande.

    Kurzum: ch finde es schade, dass man heutzutage keine kristische Fragen mehr stellen darf. Es ging mir nie darum, verteiltes Rechnen als solches schlecht zu reden. Mir ging es viel mehr um 2 Dinge:

    1. Was bringt letztlich mehr Rechenleistung: Leute, die unentgeltlich auf eigene Rechnung Rechenleistung zur Verfügung stellen? Oder aber brächte es mehr, wenn diese Leute die Stromkosten dafür sparen und dagegen Geld in gleicher Höhe an Forschungseinrichtungen spenden?

    2. Konnte bisher schon einmal beachtbarer Erfolg durch die Art des verteilten Rechnens erzielt werden? Diese Frage stellt sich mir insbesondere deshalb, weil es auch ganz klar schwachsinnige Geldverbrennungsprojekte gibt. Paradebeispiel ist das Seti-Projekt und in dem Zusammenhang Seti@Home. Ich bin auch von der Idee fasziniert, dass es da draußen fremde Lebensformen geben mag. Würde man allerdings eine solche Information für Seti erhalten, hätte man weiterhin absolut keinen praktischen Nutzen von diesen Informationen und stattdessen Milliarden an Geld verbraten, dass für andere Dinge, wie z.B. Erforschung von Krankenheiten wie du es beschrieben hast, hätte einsetzen können.


    Also nochmal klar und deutlich: Ich will verteiltes Rechnen nicht schlecht reden, sondern frage mich ob es tatsächlich die effizienteste Lösung zur Bearbeitung der Probleme ist oder ob andere Variante günstige wären.

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