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Di, 14. Mai 2013, 17:55

Software::Browser

Firefox 21 erschienen

Die Neuerungen von Firefox 21 sind oberflächlich wenig auffällig, jedoch baut Mozilla einerseits Vorhandenes weiter aus, stellt andererseits aber auch neue Funktionen vor.

Do Not Track-Optionen

Mozilla

Do Not Track-Optionen

So wurde die »Do Not Track«-Option (DNT) weiter ausgebaut und erlaubt dem Anwender jetzt, sich verfolgen oder nicht verfolgen zu lassen. Als dritte Möglichkeit kann der Anwender den Browser anweisen, Webseiten keine Auskunft über das gewünschte Verhalten zu geben. In diesem Fall wird der entsprechende Header nicht versandt. Die seit Firefox 4 implementierte DNT-Option soll der Werbewirtschaft den Wunsch des Anwenders übermitteln, wenn es darum geht, ob das Surfverhalten ausgewertet und in personalisierte Werbung umgemünzt werden soll. Für die Werbetreibenden ist DNT allerdings derzeit noch freiwillig, da das W3C bisher noch keine bindende Übereinkunft mit der Federal Trade Commisssion erzielen konnte. Auch für Europa besteht noch keine bindende Regelung nach der ePrivacy-Richtlinie. Firefox 22 wird hier noch einen Schritt weiter gehen und beim Besuch von vorher nicht besuchten Webseiten Cookies von Drittanbietern standardmäßig komplett unterbinden oder dem Anwender von Fall zu Fall die Wahl zu lassen.

Firefox Health Report

Mozilla

Firefox Health Report

Eine weitere Neuerung hinter den Kulissen ist der »Firefox Health Report«. Mit diesem Instrument will Mozilla dem Anwender helfen, die Stabilität und Leistung des Browsers im Vergleich zu beurteilen und gegebenenfalls zu optimieren. Dazu fragt der Browser, so der Anwender dies gestattet, einige technische Werte des Browsers und der Umgebung ab und übermittelt diese sporadisch an Mozilla. Die standardmäßig eingeschaltete Option kann in den Einstellungen deaktiviert werden; Anwender, die die Funktion bereits genutzt haben, können ihre übermittelten Daten jederzeit löschen lassen. Mozilla betont, es werden keine IP-Adressen gespeichert, jedoch werden die IPs geographisch zugeordnet. Derzeit kann er Status über die Eingabe von »about:healthreport« abgefragt werden.

Auswertung der Startzeiten

Mozilla

Auswertung der Startzeiten

Die seit Firefox 17 integrierte Social API, die die Integration von sozialen Netzen in den Browser zum Ziel hat, wurde neben Facebook um einige weitere soziale Dienste wie Cliqz, Mixi und msnNOW erweitert. Für den japanischen Markt steht die Einbindung von Sina Weibu bevor.

Darüber hinaus erlaubt Firefox 21, nicht verschlüsselte Inhalte einer ansonsten verschlüsselten Webseite generell zu blockieren oder von Fall zu Fall darüber zu entscheiden. Anwender, die Firefox 21 auch unter Windows nutzen, erhalten mit der Version 21 zumindest für Windows 7 indirekte Unterstützung für die Multimedia-Codecs H.264, AAC und MP3, Firefox 22 soll diese Codecs dann auch für den Vorgänger Windows Vista ermöglichen, zu Windows 8 gibt es dazu keine Aussagen.

Firefox kann ab sofort von der Webseite der Mozilla Corporation herunter geladen werden, ebenso wie die Anmerkungen zur Veröffentlichung.

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