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Di, 21. Mai 2013, 08:30

Hardware::Kommunikation

Erstes Smartphone mit Sailfish OS vorbestellbar

Mit dem finnischen Start-up Jolla, das von ehemaligen Nokia-Mitarbeitern gegründet wurde, zeigt jetzt nach Mozilla mit Firefox OS ein weiterer Anwärter auf den vakanten dritten Platz der Mobilfunkbranche ein Smartphone mit seinem Betriebssystem Sailfish.

Jolla

Pünktlich wie angekündigt stellt die Firma Jolla jetzt ihr erstes Smartphone mit dem MeeGo-Nachfolger Sailfish OS vor. Das Gerät kann ab sofort für 399 Euro vorbestellt werden und soll noch in diesem Jahr in viele europäischen Ländern ausgeliefert werden. Jolla bietet dazu drei Bestellvarianten auf seiner Webseite.

Das mit 4,5 Zoll recht große Telefon ist mit einem bisher nicht näher spezifizierten Zweikern-Prozessor und 16 GB Speicher ausgestattet. Der Speicher kann per microSD-Karte erweitert werden. Weiterhin ist eine Kamera mit acht Megapixeln an Bord. Der Akku ist nicht fest verbaut und kann somit vom Besitzer ausgetauscht werden.

Eine Besonderheit des einfach Jolla genannten Smartphones sind seine wechselbaren verschiedenfarbigen Rückencover. Mit den »Other Half« genannten Covern erhält man nicht nur eine Farbvariation für sein Telefon, sondern ebenfalls eine jeweils andere Nutzerschnittstelle. Das Cover verknüpft hierbei das Designthema, die Systemfarben und die favorisierten Apps. Laut den Entwicklern ist damit aber das Potenzial von »Other Half« bei Weitem noch nicht ausgeschöpft.

Fotostrecke: 3 Bilder

Jolla schreibt im Firmenblog, das Projekt habe von Anfang an von und mit der Open-Source-Gemeinschaft gelebt. So drückt Mitbegründer Marc Dillon in einem Video auf Jollas Webpräsenz die Hoffnung aus, die Gemeinschaft möge jetzt auch an der weiteren Entwicklung teilhaben und Geräte vorbestellen, damit Sailfish OS ein Erfolg wird. Er sieht Sailfish OS als »Movement.« Konkurrenten sind derzeit neben Firefox OS auch Canonical, das Smartphones mit Ubuntu ausstatten möchte. SailfishOS möchte sich vom Mitbewerb absetzen durch durchgängige Gestensteuerung und Multifunktionalität bei der Bedienung. Am Ende des Jahres, wenn alle Mitbewerber Geräte am Markt haben, wird dann der Kunde entscheiden, ob eines davon den Durchbruch schafft.

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