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Thema: LibreOffice 4.1 in erster Betaversion erschienen

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Von Aldi am Mi, 29. Mai 2013 um 22:41 #

"LO hat es leider nach all den Jahren immer noch nicht verstanden, dass guter MS Office Support das A und O für eine neue Office Software sein muss."

Die Wichtigkeit .docx, pptx, xlsx zu unterstützen ist selbstverständlich bekannt. Es hat sich auch sehr sehr viel getan seit OpenOffice.org 3.3 bis hin zu LibreOffice 4.1Beta1!

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    Von Rewe am Mi, 29. Mai 2013 um 23:02 #

    Die Wichtigkeit .docx, pptx, xlsx zu unterstützen ist selbstverständlich bekannt. Es hat sich auch sehr sehr viel getan seit OpenOffice.org 3.3 bis hin zu LibreOffice 4.1Beta1!

    Stimmt, hat sich wirklich viel getan seit dem OO Fork. Leider ist LO trotzdem noch meilenweit von einer brauchbaren MS Office Kompatibilität entfernt.

    Wenn man sich dann noch die Release Notes der einzelnen Versionen anschaut, kann man leicht den Eindruck bekommen, dass die Prioritäten bei LO etwas eigenartig gesetzt sind. Wenn das Ziel wirklich darin besteht eine echte Alternative für MS Office zu schaffen, dann dürfte das Changelog im Moment eigentlich fast nur aus Bugfixes für fehlerhafte Darstellungen von MS Office Dokumenten bestehen.

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      Von Rödingers Cat am Fr, 14. Juni 2013 um 17:57 #

      Ich muss hier auch mal einen kleinen Beitrag abgeben.

      Weder LibreOffice noch Kingsoft Office sind derzeit annähernd perfekt bei der Umsetzung von komplexeren Office Dokumenten (Word, Excel, PowerPoint). Ich bin selbst seit langem auf der Suche nach einer Alternative, allerdings kommt am ehesten Softmaker in der aktuellsten Version für eine "gute" Kompatibilität in Frage (bei der c't gabs vor ein paar Monaten einen Key für die 2010er Version). Vielleicht probiert Ihr das mal (gibt halt keine Ribbons, aber wer braucht die schon).

      Ich arbeite mit allen wichtigen Typen von Dokumenten (Textdokumente, Spreadsheets, Präsentationen und VisioDateien). Sowohl privat als auch in der Firma - da ich sowohl eine Linux Workstation als auch ein Windows betreibe, wär's mir lieb, möglichsts alles unter Linux zu machen (IBM Notes 9 hat da schon viel geholfen, LibreOffice hilft auch teilweise, Browsen mit FiFox, Opera und Chromium ist sowieso unter Linux ausreichend abgedeckt und Bildbearbeitung mit GIMP reicht mehr als aus. SAP GUI geht unter Linux sogar flinker und schaut besser aus, trotz JAVA).

      Während Kingsoft Writer bei Texten ganz ordentlich arbeitet, versagt es bei der Präsentation eigentlich komplett => eine recht aufwendige Präsentation (mit Powerpoint 2007 erstellt) mit vielen Bildern und "Animated GIF's", sowie vielen Übergängen ist bei mir nicht wirklich nutzbar:
      - Animated GIFs werden irgendwie nicht dargestellt, geschweige denn animiert
      - Bilder sind grob gerendert (also man sieht irgenwie eine niedrigere Auflösung als im Originalbild sein sollte). Das ist jetzt kein Beinbruch, war aber irgendwie unerwartet
      - Bilder werden fast immer leicht falsch positioniert (über Texten usw.). Also ein paar Zentimeter neben der eigentlichen Position

      Bei LibreOffice 4.0.2 ist dieselbe Präsentation weitgehend so, wie sie unter MS Office 2007 ausschaut (skalierte Animated GIF's werden eventuell langgestreckt dargestellt - wenn man sie nicht skaliert, passt alles). Daher verstehe ich die Pauschalaussagen, dass Kingoffice besser wäre, und LibreOffice nicht brauchbar, hier nicht ganz. Im Gegenteil.
      => es sei denn, die Leute schauen primär auf's GUI => da stimme ich zu, dass Fans von Ribbons auf jeden Fall mit KingOffice auf Ihre Kosten kommen (teilweise finde ich es sogar besser als das Original der Redmonder).

      Spreadsheets werden in beiden Programmen ausreichend dargestellt, die Optik finde ich dabei bei Kingsoft etwas besser, aber bei beiden kann ich kaum Probleme ausmachen.

      Texte schauen bei beiden passabel, aber etwas anders als das Original aus, obwohl bei Libreoffice oft die Seiten nicht ganz stimmig sind (damit meine ich die Grösse - manche Zeilen sind bereits auf der nächsten Seite gelandet, obwohl die Original-Fonts verwendet werden, das ist schräg), dafür passen bei Kingsoft irgendwie die Zeilenabstände nicht (bei den Formatvorlagen, die ich verwenden "muss"). Also auch hier gibt es einige Darstellungsprobleme auf beiden Seiten. Bei LibreOffice stört mich aber primär, dass Kommentarfelder bei einem meiner Dokumente zwar angezeigt werden, aber kein Text drin ist. Das sollte aber hoffentlich bald gefixed werden.

      Visio Dateien kann man hingegen sowieso nur mit LibreOffice öffnen, was prinzipiell gar nicht mal so schlecht funktioniert, auch wenn es noch eine Weile dauern dürfte, bis hier eine Vollintegration da ist.
      => aber bei den anderen Produkten muss man eben ganz darauf verzichten. Da wir in der Firma MS Visio leider nur über Citrix verwenden, wäre eine Alternative echt spitze. Mal schauen, was die noch schaffen - innerhalb eines Jahres haben die einen Filter geschaffen, der meiner Einschätzung nach zu mindestens 3/4 fertig ist, wenn nicht mehr.
      Ob Softmaker oder Kingsoft irgendwann mal Visio abdecken werden, ist eher unwahrscheinlich - das nutzen einfach zu wenige, vorallem unter Linux fehlt die Clientel.

      Fazit: keines der beiden Pakete arbeitet perfekt mit MS Office Dateien und wer MS Office Dokumente "optimal" anzeigen/bearbeiten will, sollte dann auch mit dem Original arbeiten. Dennoch ist Kingsoft Office sehr vielversprechend, was die Ansätze angeht. Leider aber kein OpenSource. Und darum gehts doch.

      Wer ausserdem nur PPT/PPS/PPTX Dateien unter Linux "perfekt" anschauen will, der sollte sich am besten den Microsoft Powerpoint Viewer unter Wine installieren. Der geht eigentlich auch ganz gut und bindet sich nahtlos ins System ein.

      Für alle, die ein "Gratis" Office Paket suchen, ist LibreOffice mehr als ausreichend, und wenn man nicht die "MS Kompatibilität" als Maßstab für Qualität anlegt, ist das Paket sogar ausserordentlich umfangreich und gut.

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    Von Unerkannt am Do, 30. Mai 2013 um 09:27 #

    Sind die Formate docx, pptx und xlsx wirklich so wichtig? Ich kann mich nicht erinnern mich auch nur einmal mit diesen Formaten herum ärgern zu müssen. Ich hatte den Eindruck, dass mittlerweile eigentlich alle ausreichend auf PDF getrimmt sind. Vielleicht sieht es ja in der freien Wirtschaft anders aus.

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      Von Aldi am Do, 30. Mai 2013 um 10:54 #

      Ja, Microsoft Formate, zunehmend mit dem "x" .docx, pptx, xlsx, sind extrem wichtig. Ob man dies mag oder nicht. Im universitären Umfeld wie auch bei Unternehmen werden viele Dokumente von mehreren Leuten bearbeitet. Austausch läuft eben meist in MS OOXML und nicht in OpenDocument. Sehr oft werden Dinge, die als PDF verschickt werden könnten, auch als OOXML verschickt.

      Fazit: Man muss OOXML lesen und schreiben können.

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      Von Lidl am Do, 30. Mai 2013 um 11:04 #

      Ich hatte den Eindruck, dass mittlerweile eigentlich alle ausreichend auf PDF getrimmt sind.

      Vielleicht in der IT-affinen Welt. Im Rest der Welt hat der Durchschnittsanwender keine Ahnung was der Unterschied zwischen PDF und DOC(X) ist und drückt daher einfach auf den "Speichern"-Knopf mit den Standardeinstellungen.

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