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Thema: Kommentar: Mark Shuttleworth schließt Ubuntu Bug #1

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Von Idiotenpfleger am Fr, 31. Mai 2013 um 21:52 #

Da du ja anscheinend der große Blicker bist: was hast du denn schon alles an tollen Dingen entwickelt?

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    Von zettberlin am Fr, 31. Mai 2013 um 23:27 #

    Das ist mit einigem Abstand die gedankenloseste Platitüde, die überhaupt in der Szene kursiert. Was ich mache, ist für die Bewertung von dem, was andere machen, nicht relevant. Wenn ich sehe, wie jemand, der es besser können sollte, bei einem Radrennen aufgeben muss, weil er versucht hat, mit gezogener Bremse bergauf zu fahren, muss ich nicht selber Rad fahren können, um die Fähigkeiten des Fahrers einigermaßen einschätzen zu können.

    Ich muss nur wissen, wie ein Fahrrad funktioniert oder?

    Jedenfalls weiß ich in etwa, wie das produktive Audio-Biotop in Linux funktioniert und ich weiß auch, was man als Nutzer von einer Software wie Jokosher in etwa erwartet. Und Jokosher ist weder diesen Anforderungen gerecht geworden, noch hat es sich in das bestehende System gut eingefügt. Da das alle anderen, die es getestet haben, auch so sehen und teilweise noch deutlich schärfer zum Ausdruck gebracht haben, muss ich wohl nicht fürchten, groß widerlegt zu werden.

    In einem Punkt bin ich mir allerdings noch nicht ganz sicher: Jono Bacon ist mit Jokosher vor allem an einem mangelhaften Konzept gescheitert, obwohl er möglicherweise ein fähiger Entwickler ist. Dieses Konzept war das gleiche, das er und die anderen Sprecher von Ubuntu beständig als heiligen Gral anpreisen: alles ganz einfach für jeden Nutzer gleich.
    Nutzer sind aber verschieden und was für den einen einfach wirkt, weil er/sie nicht viel mehr als die Grundfunktionen erwartet, erscheint einer anderen erst höllisch kompliziert und dann unbaruchbar, weil es nicht kann, was sie gerne tun möchte. Dass Jokosher selbst das wenige, was es tun sollte, nicht richtig konnte, hat dem Projekt wohl den Rest gegeben. Drum weiß ich nicht, ob Jono Bacon es nicht vielleicht doch besser *gekonnt* hätte, wenn er nicht stur einer vorgefertigten Doktrin nachgelaufen wäre, statt auf die Nutzer zu hören.

    Es gibt im Ubuntu Universum anscheinend einen virtuellen average user, den die Werbefuzzis, von denen sie sich beraten lassen, statistisch ermittelt haben wollen. Der hat dann virtuelle Anforderungen und Wünsche und reale Nutzer, die anderen Anforderungen und Wünsche äußern, gelten als statistische Ausreißer, die man nicht weiter berücksichtigen muss.
    Das wäre nicht weiter schlimm wenn die Leute nicht versuchen würden *zuallererst* für den virtuellen Standardnutzer zu arbeiten. Manchmal denke ich, dass sie auch mit diesem seltsamen Wesen, das sie selber geschaffen haben, reden, wenn sie ihre Verlautbarungen formulieren.

    Trotzdem haben sie es weit gebracht, das will ich gar nicht in Abrede stellen. Sie haben vieles richtig gut gemacht und Ubuntu ist immer noch die Distro meiner Wahl. Aber sie ist sehr weit von ihrer Selbstbeschreibung entfernt.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 31. Mai 2013 um 23:27.
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      Von Erklärer der Welt am Sa, 1. Juni 2013 um 00:03 #

      Jono Bacon ist mit Jokosher vor allem an einem mangelhaften Konzept gescheitert, obwohl er möglicherweise ein fähiger Entwickler ist.

      Jono Bacon ist kein Entwickler, sondern Community Manager. Als solcher ist seine primäre Aufgabe, die Wogen zu glätten und zu beschwichtigen, wenn Mark Shuttleworth mal wieder Mist gebloggt hat, und die Ubuntu-Sheeple mit Worten wie "awesome" und "rock-star" einzulullen. Jokosher musst du genau so sehen wie Ubuntu Accomplishments, den Versuch, Hobbyentwickler für Ubuntu zu gewinnen, in der Hoffnung, dass dadurch ein, zwei kleine Apps für den Software Store rausspringen.

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