Inwieweit doch noch Gnome-Bibliotheken oder Gnome-Programme genutzt werden, bleibt zunächst offen.
Ich gehe mal sehr stark davon aus, dass damit nur die sichtbaren Programme gemeint sind. Clem und seinen Mitstreitern fehlt einfach die Manpower und das Know-How um alle Bibliotheken, auf denen GNOME basiert, zu forken und eigenständig weiterzuentwickeln.
Man kann das schon an Cinnamon bzw. Muffin sehen:
Deren Codebasis entspricht, bis auf kleinste Änderungen, immer noch dem Code von GNOME-Shell 3.2 bzw. Mutter 3.2. Alle Verbesserungen, welche die GNOME-Shell und speziell Mutter in den letzten Monaten erhalten haben, sind gar nicht in Cinnamon und Muffin angekommen.
Mint wächst während GNOME weiter schrumpft. An Entwicklern scheint es Mint nicht zu mangeln und Nemo und Cinnamon zeigen das auch das Know How da ist. Die Nutzer freuts.
Nemo und Cinnamon zeigen das auch das Know How da ist
leider nicht im geringsten. die meisten änderungen bei nemo sind nur ein "rückbau" zum alten gnome 2.x verhalten, dass sie durch cherry-picking/revert von alten commits erreichen, bei cinnamon beschänken sich die umbauten in erster linie auf den javascript code der gnome-shell und nicht auf den eigentlichen kern....
Solche Meldungen lassen ja keinen Zweifel daran, dass Cinnamon ein Erfolg ist. Deshalb finde ich es immer wieder interessant, wie das Ganze mit "denen fehlt es an Manpower" und "das ist alles alter Code" runtergemacht wird.
- und wenn es ihnen an Manpower fehlt... und? Sie haben mit fehlender Manpower mehr für ihre Benutzer getan und bessere Ergebnisse abgeliefert, als das "große" Gnome-Projekt. Bestimmt, weil sie nur nehmen und nicht geben... richtig?
- und wenn es alter Code ist... das Ergebnis zählt für den User. Ich kann auch eine nicht funktionierende Desktopumgebung im Windows 2 Style erstellen und sagen, dass alles andere alter Code sei und deshalb untauglich. Meines sei neuer und deshalb vorzuziehen. Diese Argumentation "alter Code" ist so dumm, dass es schon zum Himmel schreit
- alte Funktionen in Nemo... und? Warum sollte es anders getan werden? Warum sollte man eine Funktion, die schon vorhanden ist und nur wieder implementiert werden muss, neu schreiben? Welche irrsinnige Denkweise steckt hinter solchen Vorstellungen?
Ich freue mich jedenfalls über den Erfolg von Cinnamon und bin sehr gespannt darauf, wie sich das weiter entwickelt.
Nein, ist es nicht. Zumindest nicht wenn man vorhat sich komplett vom ursprünglichen Code abzuspalten.
Über die Zeit wird der Code auseinander wachsen. Man wird in absehbarer Zunkunft nicht mehr einfach Features und Bugfixes von den einem Projekt ins andere Übernehmen können. Wenn die Manpower oder das Knowhow fehlt um auch den Kern weiter zu entwickeln, wird das Projekt beginnen zu stagnieren, weil man damit beschäftigt ist die Arbeit zu machen welche bis jetzt andere gemacht haben.
Ein Fork ist nicht damit erledigt ein neues Repository aufzusetzen. Damit ist man erst ganz am Beginn der Arbeit. Man handelt sich damit sehr viel mehraufwand ein. Wenn es keine konkreten Anforderungen gibt welche den Fork erzwingen, würde ich diesen auf jeden Fall vermeiden. Damit zerstört man alle möglichen Synergien zwischen den Projekten.
Nichts gegen die Mint und Cinnamon Entwickler. Ich halte es für ein tolles Projekt. Doch mit so einem Schritt (für welchen ich eigentlich keinen Grund erkennen kann) kann man sich leicht überfordern.
Um einen hinkenden Auto-Vergleich zu bringen: Ein Auto um zu lackieren ist etwas anderes als ein komplett eigenes Auto zu bauen.
ich finde es immer allerliebst, wie sich manche den Kopf der Cinnamon-Macher zerbrechen.
Lasst die doch einfach IHR Projekt so durchziehen wie SIE es wollen! Die werden sich schon etwas dabei gedacht haben, bei dem, was sie so tun.
Oder ists vielleicht doch Neid? So mit hinkendem Auto-Vergleich:
du (mit klapprigem Fiat Panda, Baujahr 1985) gibst dem Besitzer einer nagelneuen S-Klasse mit Vollausstattung den Rat: "na wenn du da mal nicht von überfordert bist... die Motorleistung und die vielen Knöpfe da... wärste besser beim automobilen Proletariat geblieben..."
Den Kopf zerbrechen? Eigentlich hab ich nur auf einen meiner Meinung nach inhaltlich falschen Kommentar reagiert. Die Aussage war weder pro noch contra Cinnamon. Neid? Warum sollte ich Neid gegenüber Cinnamon empfinden? Ich bin weder in die Entwicklung von Cinnamon noch in ein Konkurrenz Projekt involviert.
Naja, aber nachdem auf meinen Post inhaltlich überhaupt nicht reagiert hast, und nur versuchst das ganze ins lächerliche zu ziehen, gehe ich davon aus dass es nur darum geht das letzte Wort zu haben.
Mint ist eine Distribution, GNOME eine Desktopumgebung. Und ob Know-How vorhanden ist, wird erst die Zukunft zeigen. Zur Zeit handelt es sich bei Cinnamon nicht um einen GNOME-Fork sondern mehr um ein GNOME-Mod.
Sowie der/die Herren/Damen Forker nicht mehr wissen ob eine Änderung im Original-Code nur aus Jux oder aus Dollerei passiert, dann ist Trauer angesagt. Und ich sage Jehova! und spreche den derzeitigen Forkern genau diese Kompetenz ab.
Der "Untergang" droht erst dann, wenn die RHEL7 Beta mit Gnome-Standard bei zahlenden Red Hat-Kunden durchfallen sollte. Etwa dann, wenn Red Hat in RHEL7 plötzlich Gnome2, Mate oder Cinnamon als Alternativen anbietet.
Die Roadmap in github (https://github.com/linuxmint/Roadmap) sieht aktuell wie folgt aus:
- Replace gnome-settings-daemon with cinnamon-settings-daemon - Replace gnome-session wich our own session manager or a simple xsession script - Review any remaining GNOME backend components and dependencies - Factorize translations into cinnamon-translations - Implement a non-accelerated fallback GTK panel and session - Consider shipping our own version of gjs (as opposed to using the system one and in an effort to ease backports) - Convert all system applets, desklets to use settings api - Calendar events - similar to KDE's implementation [lockjs] - Upgrade Menu applet with mintMenu features (highlight new apps, install/remove apps, search the Web) [clem] - Use bumpmaps, make them optional, make compositing optional if possible
Klingt nach mehr Forks, aber wenig tatsächlicher Arbeit.
Wäre mir neu, aber wenn man davon ausgeht, dass ein Großteil sich bei der Wahl der Distribution nach der Oberfläche richtet und diese daher nicht ändert, kann man vielleicht auf http://distrowatch.com einen ungefähren Eindruck bekommen...
Das sind natürlich keine "sicheren" Zahlen, ich beispielsweise nutze nicht Mint, habe aber Cinnamon als Standardoberfläche installiert.
Das liegt daran, dass KDE4 seinen alten KDE3 nie als Gegner betrachtet hat. KDE3 ist bis jetzt noch immer nicht offiziell EOL. Zudem war es immer möglich, KDE3 und KDE4 nebeneinander zu betreiben und die Anwendungen allesamt gleichzeitig bzw. nebeneinander zu benutzen (z.B. KDE3-K3b unter KDE4 oder die KDE4-Games unter KDE3) . KDE3 konnte so die Rolle spielen, die jetzt Cinnamon, Unity, Mate und Consort in der Gnome-Welt innehaben, und KDE4 solange vor dem Auseinanderbrechen seiner Nutzerschaft schützen, bis es selbst wieder voll funktionsfähig war.
So lieferte openSUSE zwar KDE 4.0.4 in openSUSE 11.0 aus, allerdings war auch ein voll funktionsfähiger KDE 3.5.9 mit an Bord.
KDE ist halt pragmatischer als Gnome. Bei KDE entwirft man auch keine zwangsvorgeschriebene 3D-only-GUI, wenn man genau weiß, dass ein Großteil der freien Grafiktreiber damit nicht funktionieren wird.
Ist Cinnamon nicht bisher ein Ein-Mann-Projekt? Wie wollen die jetzt eine ganze Entwicklung einer Desktop-Umgebung stemmen?
Für mich klingt das nur danach, dass sich Cinnamon von Gnome 3 weg entwickeln will, weil es zu aufwändig geworden ist, alle neuen Bugfixes und Features von Gnome 3 wieder in Cinnamon zu integrieren. Also eher noch weniger Arbeit als bisher.
Wäre für mich noch ein Grund eher auf Consort zu setzen, abgesehen davon, dass mir der Ansatz eh besser gefällt, da weniger hardwarehungrig.
Den Kommentar verstehe ich nicht. Wenn ihm Consort besser gefällt, warum soll er dann noch einen eigenen Fork herausbringen und nicht Consort verwenden?
Er hat doch recht. Das ist der dümmste Fork den es jemals gegeben hat. Gnome gibt den Fallback-Modus auf weil sich keiner dafür interessiert und DANN fällt jemand auf dass man das Teil benutzen will und startet einen Fork STATT sich mit den Gnome-Entwicklern abzusprechen.
Das Gnome-Projekt war es, das jeden Patch abgelehnt hat, der den Gnome3-Fallback gnome2-ähnlicher machte. Das hatte mit freier Softwareentwicklung rein gar nichts mehr zu tun.
IMO ist es nicht möglich, einen gnome2-ähnlichen Gnome3-Desktop mit dem Gnome-Projekt zusammen zu entwickeln oder dabei auch nur unter einem Dach beheimatet zu sein.
Das hatte mit freier Softwareentwicklung rein gar nichts mehr zu tun.
Freie Software Entwicklung bedeutet nun dass jeden Patch annehmen muss?
Meiner Meinung ist es durchaus legitim seine eine bestimmte Vision in einem Projekt durchzusetzen. Da bedeutet auch Paches abzulehen welche dieser nicht entsprechen.
Wenn man sich anschaut, wer wie viel beigetragen hat, ist es dann leider doch fast ein 1 Mann Projekt. Die meisten Commiter entfernen Code, sie fügen kaum neuen hinzu. Die meisten tragen nur sehr wenig bei.
Meine irgendwann gelesen zu haben das Ubuntu nicht nur mit ,,MIR'' sondern auch mit Unity einen eigenen Weg geht der immer unabhängiger von GNOME seien soll? Somit geht nicht nur Mine andere Wege.
Bisher haben noch alle diese Projekte GNOME als Unterbau. Ob sie auf Dauer etwas gänzlich eigenes auf die Beine stellen können, wird die Zukunft zeigen. Zur Zeit ist nur viel zu viel Tam-Tam um gar nichts.
Cinnamon: coole Optik, intuitive Bedienung Gnome3: im Unternehmensumfeld mit x-tausenden von Usern zu umkonfigurieranfaellig (ups, ich hab da geklickt jetzt ist weg) Gnome2-Fallback,... Arg altbacken aber stabil Cinnamon 2D: extrem langsam
Und jetzt bringt das ganze mal per RDP oder NX vernuenftig in einen ThinClient
Da hilft der schoenste Desktop nix, wenns nicht laeuft.
Nach mehrjaehrigen Markt- und Machbarkeitsstudion, Feldtests und Proof of Concepts gewinn ein angepasster LXDE.
Man kann das schon an Cinnamon bzw. Muffin sehen:
Deren Codebasis entspricht, bis auf kleinste Änderungen, immer noch dem Code von GNOME-Shell 3.2 bzw. Mutter 3.2. Alle Verbesserungen, welche die GNOME-Shell und speziell Mutter in den letzten Monaten erhalten haben, sind gar nicht in Cinnamon und Muffin angekommen.
Mint wächst während GNOME weiter schrumpft. An Entwicklern scheint es Mint nicht zu mangeln und Nemo und Cinnamon zeigen das auch das Know How da ist. Die Nutzer freuts.
Genau das meinte ich.
aber das "wie" ist ziemlich uninteressant
solange das Ergebnis stimmt. und das tut es meiner Meinung nach
+1
genau so ist es. +1
Solche Meldungen lassen ja keinen Zweifel daran, dass Cinnamon ein Erfolg ist. Deshalb finde ich es immer wieder interessant, wie das Ganze mit "denen fehlt es an Manpower" und "das ist alles alter Code" runtergemacht wird.
- und wenn es ihnen an Manpower fehlt... und? Sie haben mit fehlender Manpower mehr für ihre Benutzer getan und bessere Ergebnisse abgeliefert, als das "große" Gnome-Projekt. Bestimmt, weil sie nur nehmen und nicht geben... richtig?
- und wenn es alter Code ist... das Ergebnis zählt für den User. Ich kann auch eine nicht funktionierende Desktopumgebung im Windows 2 Style erstellen und sagen, dass alles andere alter Code sei und deshalb untauglich. Meines sei neuer und deshalb vorzuziehen. Diese Argumentation "alter Code" ist so dumm, dass es schon zum Himmel schreit
- alte Funktionen in Nemo... und? Warum sollte es anders getan werden? Warum sollte man eine Funktion, die schon vorhanden ist und nur wieder implementiert werden muss, neu schreiben? Welche irrsinnige Denkweise steckt hinter solchen Vorstellungen?
Ich freue mich jedenfalls über den Erfolg von Cinnamon und bin sehr gespannt darauf, wie sich das weiter entwickelt.
Nein, ist es nicht. Zumindest nicht wenn man vorhat sich komplett vom ursprünglichen Code abzuspalten.
Über die Zeit wird der Code auseinander wachsen. Man wird in absehbarer Zunkunft nicht mehr einfach Features und Bugfixes von den einem Projekt ins andere Übernehmen können. Wenn die Manpower oder das Knowhow fehlt um auch den Kern weiter zu entwickeln, wird das Projekt beginnen zu stagnieren, weil man damit beschäftigt ist die Arbeit zu machen welche bis jetzt andere gemacht haben.
Ein Fork ist nicht damit erledigt ein neues Repository aufzusetzen. Damit ist man erst ganz am Beginn der Arbeit. Man handelt sich damit sehr viel mehraufwand ein. Wenn es keine konkreten Anforderungen gibt welche den Fork erzwingen, würde ich diesen auf jeden Fall vermeiden. Damit zerstört man alle möglichen Synergien zwischen den Projekten.
Nichts gegen die Mint und Cinnamon Entwickler. Ich halte es für ein tolles Projekt. Doch mit so einem Schritt (für welchen ich eigentlich keinen Grund erkennen kann) kann man sich leicht überfordern.
Um einen hinkenden Auto-Vergleich zu bringen: Ein Auto um zu lackieren ist etwas anderes als ein komplett eigenes Auto zu bauen.
ich finde es immer allerliebst, wie sich manche den Kopf der Cinnamon-Macher zerbrechen.
Lasst die doch einfach IHR Projekt so durchziehen wie SIE es wollen! Die werden sich schon etwas dabei gedacht haben, bei dem, was sie so tun.
Oder ists vielleicht doch Neid? So mit hinkendem Auto-Vergleich:
du (mit klapprigem Fiat Panda, Baujahr 1985) gibst dem Besitzer einer nagelneuen S-Klasse mit Vollausstattung den Rat: "na wenn du da mal nicht von überfordert bist... die Motorleistung und die vielen Knöpfe da... wärste besser beim automobilen Proletariat geblieben..."
Den Kopf zerbrechen? Eigentlich hab ich nur auf einen meiner Meinung nach inhaltlich falschen Kommentar reagiert. Die Aussage war weder pro noch contra Cinnamon.
Neid? Warum sollte ich Neid gegenüber Cinnamon empfinden? Ich bin weder in die Entwicklung von Cinnamon noch in ein Konkurrenz Projekt involviert.
Naja, aber nachdem auf meinen Post inhaltlich überhaupt nicht reagiert hast, und nur versuchst das ganze ins lächerliche zu ziehen, gehe ich davon aus dass es nur darum geht das letzte Wort zu haben.
Mint ist eine Distribution, GNOME eine Desktopumgebung. Und ob Know-How vorhanden ist, wird erst die Zukunft zeigen. Zur Zeit handelt es sich bei Cinnamon nicht um einen GNOME-Fork sondern mehr um ein GNOME-Mod.
Sowie der/die Herren/Damen Forker nicht mehr wissen ob eine Änderung im Original-Code nur aus Jux oder aus Dollerei passiert, dann ist Trauer angesagt. Und ich sage Jehova! und spreche den derzeitigen Forkern genau diese Kompetenz ab.
selbiges habe ich mir auch gedacht, denn das gnome ökosystem beinhaltet auch libraries wie GLib, Clutter und Gtk+.
Deswegen heisst Gtk+ auch Gnome Tool Kit und Xfce ist Gnome!12!
und nun rate mal, wer's entwickelt...
Das "G" steht für "GIMP".
LOL, du hast die Ironie deines Vorposters nicht erkannt.
Gerade weil GTK+ nicht Teil von Gnome ist, ist die Entwicklung bezüglich Cinnamon & GTK+ kein Thema.
Dein Vorposter hat also recht.
GTK+ wird von Red Hat entwickelt, Red Hat interssiert sich nicht für GIMP sondern nur für GNOME.
http://worldofgnome.org/gnome-is-staring-into-the-abyss-by-otte/
Der "Untergang" droht erst dann, wenn die RHEL7 Beta mit Gnome-Standard bei zahlenden Red Hat-Kunden durchfallen sollte. Etwa dann, wenn Red Hat in RHEL7 plötzlich Gnome2, Mate oder Cinnamon als Alternativen anbietet.
Wofür sich Red hat interessiert hat damit nichts zu tun.
Tatsache ist, das GTK+ ein von GNOME unabhängies Projekt ist.
Die Roadmap in github (https://github.com/linuxmint/Roadmap) sieht aktuell wie folgt aus:
- Replace gnome-settings-daemon with cinnamon-settings-daemon
- Replace gnome-session wich our own session manager or a simple xsession script
- Review any remaining GNOME backend components and dependencies
- Factorize translations into cinnamon-translations
- Implement a non-accelerated fallback GTK panel and session
- Consider shipping our own version of gjs (as opposed to using the system one and in an effort to ease backports)
- Convert all system applets, desklets to use settings api
- Calendar events - similar to KDE's implementation [lockjs]
- Upgrade Menu applet with mintMenu features (highlight new apps, install/remove apps, search the Web) [clem]
- Use bumpmaps, make them optional, make compositing optional if possible
Klingt nach mehr Forks, aber wenig tatsächlicher Arbeit.
Die Datei scheint recht aktuell zu sein.
also wer selbst gnome-session abgeschafft hat, dem wird es leicht fallen, das Rest-Gnome auch abzuschaffen.
Cinnamon wird allerdings weiterhin auf gtk3 basieren. gtk3 ist nicht gnome und das ist auch gut so.
was war das für ein geschrei, als kde4 kam. aber so auseinandergeflogen wie gnome ist es nicht.
gibt es zahlen über die verwendungshäufigkeit der einzelnen oberfächen?
Wäre mir neu, aber wenn man davon ausgeht, dass ein Großteil sich bei der Wahl der Distribution nach der Oberfläche richtet und diese daher nicht ändert, kann man vielleicht auf http://distrowatch.com einen ungefähren Eindruck bekommen...
Das sind natürlich keine "sicheren" Zahlen, ich beispielsweise nutze nicht Mint, habe aber Cinnamon als Standardoberfläche installiert.
Das liegt daran, dass KDE4 seinen alten KDE3 nie als Gegner betrachtet hat. KDE3 ist bis jetzt noch immer nicht offiziell EOL. Zudem war es immer möglich, KDE3 und KDE4 nebeneinander zu betreiben und die Anwendungen allesamt gleichzeitig bzw. nebeneinander zu benutzen (z.B. KDE3-K3b unter KDE4 oder die KDE4-Games unter KDE3) . KDE3 konnte so die Rolle spielen, die jetzt Cinnamon, Unity, Mate und Consort in der Gnome-Welt innehaben, und KDE4 solange vor dem Auseinanderbrechen seiner Nutzerschaft schützen, bis es selbst wieder voll funktionsfähig war.
So lieferte openSUSE zwar KDE 4.0.4 in openSUSE 11.0 aus, allerdings war auch ein voll funktionsfähiger KDE 3.5.9 mit an Bord.
KDE ist halt pragmatischer als Gnome. Bei KDE entwirft man auch keine zwangsvorgeschriebene 3D-only-GUI, wenn man genau weiß, dass ein Großteil der freien Grafiktreiber damit nicht funktionieren wird.
Ist Cinnamon nicht bisher ein Ein-Mann-Projekt? Wie wollen die jetzt eine ganze Entwicklung einer Desktop-Umgebung stemmen?
Für mich klingt das nur danach, dass sich Cinnamon von Gnome 3 weg entwickeln will, weil es zu aufwändig geworden ist, alle neuen Bugfixes und Features von Gnome 3 wieder in Cinnamon zu integrieren. Also eher noch weniger Arbeit als bisher.
Wäre für mich noch ein Grund eher auf Consort zu setzen, abgesehen davon, dass mir der Ansatz eh besser gefällt, da weniger hardwarehungrig.
Wenn dir Consort besser gefällt: Dann bringe halt deinen eigenen Fork heraus.
Den Kommentar verstehe ich nicht. Wenn ihm Consort besser gefällt, warum soll er dann noch einen eigenen Fork herausbringen und nicht Consort verwenden?
Er hat doch recht. Das ist der dümmste Fork den es jemals gegeben hat. Gnome gibt den Fallback-Modus auf weil sich keiner dafür interessiert und DANN fällt jemand auf dass man das Teil benutzen will und startet einen Fork STATT sich mit den Gnome-Entwicklern abzusprechen.
"STATT sich mit den Gnome-Entwicklern abzusprechen."
Genau, weil die GNOME-Entwickler auch alle so einsichtig sind bei solchen Themen...
Das Gnome-Projekt war es, das jeden Patch abgelehnt hat, der den Gnome3-Fallback gnome2-ähnlicher machte. Das hatte mit freier Softwareentwicklung rein gar nichts mehr zu tun.
IMO ist es nicht möglich, einen gnome2-ähnlichen Gnome3-Desktop mit dem Gnome-Projekt zusammen zu entwickeln oder dabei auch nur unter einem Dach beheimatet zu sein.
Freie Software Entwicklung bedeutet nun dass jeden Patch annehmen muss?
Meiner Meinung ist es durchaus legitim seine eine bestimmte Vision in einem Projekt durchzusetzen. Da bedeutet auch Paches abzulehen welche dieser nicht entsprechen.
Zumindest wer SOLCHE Visionen hat, sollte aber dringend mal zum Arzt gehen.
Wenn das tatsächlich Gnomes Meinung sein sollte, dann hat Consort ja nichts falsch gemacht.
"Ist Cinnamon nicht bisher ein Ein-Mann-Projekt?"
Nein. https://github.com/linuxmint/Cinnamon/graphs/contributors
56 Entwickler, das klingt nicht nach 1 Mann Projekt.
Wenn man sich anschaut, wer wie viel beigetragen hat, ist es dann leider doch fast ein 1 Mann Projekt.
Die meisten Commiter entfernen Code, sie fügen kaum neuen hinzu. Die meisten tragen nur sehr wenig bei.
Please don't mess it up! Der einzige brauchbare Linuxdesktop.
Wie kommst du denn darauf?
Das mag für deine Bedürfnisse ja durchaus zutreffen. Du kannst dir aber sicher sein, dass andere Menschen andere Bedürfnisse haben.
Ich kann die Pläne der Cinnamon Macher nur begrüßen, die tun etwas und retten den Linux Desktop.
Meine irgendwann gelesen zu haben das Ubuntu nicht nur mit ,,MIR'' sondern auch mit Unity einen eigenen Weg geht der immer unabhängiger von GNOME seien soll?
Somit geht nicht nur Mine andere Wege.
Bisher haben noch alle diese Projekte GNOME als Unterbau. Ob sie auf Dauer etwas gänzlich eigenes auf die Beine stellen können, wird die Zukunft zeigen. Zur Zeit ist nur viel zu viel Tam-Tam um gar nichts.
So ist es.
Solange der Gnome-Unterbau praktisch 1:1 übernommen wird, solange sind weder Unity noch Cinnamon wirkliche Gnome3-Forks.
Das sieht man alleine schon daran, dass weder Unity noch Cinnamon um den Gnome3-3D-Zwang herumkommen.
>Das sieht man alleine schon daran, dass weder Unity noch Cinnamon um den Gnome3-3D-Zwang herumkommen.
Das schafft nur Consort.
Cinnamon: coole Optik, intuitive Bedienung
Gnome3: im Unternehmensumfeld mit x-tausenden von Usern zu umkonfigurieranfaellig (ups, ich hab da geklickt jetzt ist weg)
Gnome2-Fallback,... Arg altbacken aber stabil
Cinnamon 2D: extrem langsam
Und jetzt bringt das ganze mal per RDP oder NX vernuenftig in einen ThinClient
Da hilft der schoenste Desktop nix, wenns nicht laeuft.
Nach mehrjaehrigen Markt- und Machbarkeitsstudion, Feldtests und Proof of Concepts gewinn ein angepasster LXDE.
-end of transmission-