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Thema: Ubuntu Phone OS macht Fortschritte

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Adam Riese am Di, 11. Juni 2013 um 15:10 #

Nein, der Staat trägt nichts zur Wertsteigerung des Produktes bei, dass in China produziert und hier zum Endverbraucher geliefert wird.
Wenn man es ganz drastisch ausdrücken möchte, dann verhindert die Polizei mit ihren Verkehrskontrollen (nicht Ahndung von überhöhter Geschwindigkeit) auch nur eine pünkliche Auslieferung. Die Straßen bezahlt nicht der Staat, sondern der Steuerzahler. Der Staat nimmt nur das Geld und gibt es woanders wieder aus. Die Steuergelder zu verwenden, damit Hooligans sich ein Fußballspiel ansehen und sich nicht einfach gegenseitig die Köpfe einschlagen (anstatt auf die Art das Problem selber zu lösen) kann ich auch nicht als gesamtgesellschaftlich sinnvolle Investition ansehen. Da braucht man sich über die Millionen die bei einem gescheiterten Drohnenprojekt verlohren gingen ganrnicht anfangen.

Es ist gar keine Frage, dass staatliche Leistungen auch Geld kosten, und natürlich jeder der diese Vorzüge nutzt dafür auch zahlen soll, anstatt den Fiskus zu bescheissen.

Aber nochmal:
Bezüglich des Preises eines Produktes, dass in den USA entwickelt wird, in China gebaut wird und dann nach Deutschland geliefert wird - dabei ist der Zoll mit absolut keiner Wertsteigerung verbunden! Die öffentliche Ordung und Lebensqualität der Bürger jedoch steigt (sinkt, je nach Betrachtungswinkel) durch den Gebrauch des Produktes.
Es ist ja auch nicht so, dass der Staat nicht auch an anderer Stelle (Mehrwertsteuer) nochmal verdienen würde.

Knackpunkt ist, dass der Staat regelmässig Abgaben auf die Leistung anderer erhebt um dann in einer Weise damit zu "wirtschaften" wie es sich kein Unternehmen leisten kann. Und genau diese Abgaben werden rein Prozentual bezogen auf den Wert des Produktes erhoben. Im Gegensatz zur Entlohnung der an der Produktions- und Lieferkette beteiligten Personen. Wodurch die Forderungen politisch linker Regierungen nach gerechteren gesellschaftlichen Strukturen ja auch derart selbstgerecht sind.

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    Von tomkater68 am Di, 11. Juni 2013 um 16:12 #

    Nein, der Staat trägt nichts zur Wertsteigerung des Produktes bei, dass in China produziert und hier zum Endverbraucher geliefert wird.

    Der Endverbraucher bezieht die Produkte aber nicht direkt vom chinesischen Hersteller, sondern vom Einzelhändler, der wiederum kauft beim Großhändler usw. deren Mitarbeiter in der Regel deutsche Schulen, Berufsschulen und Universitäten besucht haben. Ohne diese staatliche Bildungsleistung würde kein Handy von China seinen Weg hierher finden.

    Die Straßen bezahlt nicht der Staat, sondern der Steuerzahler.

    Wir meinen doch dasselbe.

    Die Steuergelder zu verwenden, damit Hooligans sich ein Fußballspiel ansehen und sich nicht einfach gegenseitig die Köpfe einschlagen (anstatt auf die Art das Problem selber zu lösen) kann ich auch nicht als gesamtgesellschaftlich sinnvolle Investition ansehen.

    Wenn die Polizei bei einem Fußballspiel verhindert, dass sich Hooligans die Köpfe einschlagen, setzt sie das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit durch, das auch für Vollpfosten gilt. Dürfte die Polizei aussuchen, wem sie dieses Recht zugesteht und wem nicht, hätten wir keinen Rechtsstaat mehr. Insofern handelt es sich durchaus um eine gesamtgesellschaftlich sinnvolle Investition.

    Im Gegensatz zur Entlohnung der an der Produktions- und Lieferkette beteiligten Personen.

    Nun ist diese Entlohnung aber ziemlich ungleichmäßig verteilt. Während die "kleinen" Arbeiter mit Löhnen unterhalb der Armutsgrenze abgespeist werden, bekommen die Manager Millionengehälter. Diese Irrsinnsgehälter höher besteuern zu wollen, um "nach unten" umverteilen zu können, halte ich ebensowenig für selbstgerecht wie die Forderung, Erbschaften und Spekulationsgewinne (alles leistungslose Einkünfte) höher zu besteuern.

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