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Mi, 31. Juli 2013, 09:11

Software::Distributionen::Ubuntu

Ubuntu stellt Desktop-Installationsmedien für PowerPC ein

Wie Steve Langasek auf der Liste des Ubuntu-Projektes bekannt gab, plant das Team in naher Zukunft die Installationsmedien der Desktop-Distribution für die PowerPC-Plattform einzustellen. Der Grund hierfür ist unter anderem die Inkompatibilität zwischen PPC und Unity.

Canonical

Bereits seit etlichen Jahren gehört die Power PC-Plattform zu den nicht offiziell von Canonical unterstützten Systemen. Zwar existieren Installationsmedien der Distribution, doch handelte es sich dabei lediglich um von der Gemeinschaft bereitgestellte Images, die offiziell von Canonical weder erstellt noch in irgendeiner Weise unterstützt wurden. Dementsprechend war es auch nicht möglich, bei Canonical beispielsweise einen Supportvertrag für die Plattform zu erwerben.

Wie die Entwickler nun bekannt gaben, wird PPC künftig noch weniger durch die Gemeinschaft unterstützt. Aufgrund von Änderungen in Unity ließen sich entsprechende Abbilder der Desktop-Variante bereits seit einem Monat nicht mehr erstellen. Doch auch wenn das nicht der Fall wäre, stünde die Distribution unter keinem guten Stern. Bedingt durch die zwingende Voraussetzung von 3D-Funktionen in Unity und einem Mangel an entsprechenden Treibern unter PPC war es auch bis jetzt nicht wirklich spaßig, mit der Distribution zu arbeiten.

Wegen dieser Einschränkungen planen die Entwickler nun, die Desktop-Unterstützung von PPC komplett fallen zu lassen. Sollen sich keine Entwickler finden, die einen triftigen Grund für die Beibehaltung der Plattform vorbringen, könnte sie bereits Ende der Woche verschwinden.

Betroffen von der Änderung ist allerdings lediglich die Desktop-Variante. Unberührt bleiben sowohl die Server-Variante als auch andere Versionen wie beispielsweise Lubuntu. Wie Langasek schreibt, soll die inoffizielle Unterstützung der Produkte seitens der Gemeinschaft wie gehabt fortgeführt werden.

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